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Basenfasten - kurz & buendig

Basenfasten - kurz & buendig

Titel: Basenfasten - kurz & buendig
Autoren: Sabine Wacker
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vegetarisch ernähren, mit viel Obst, Gemüse, Getreide, Nüssen, Sprossen, Samen und Kräutern, dann ist eine vollwertige Ernährung gesichert. Wichtig ist viel Abwechslung, nach dem Motto der Ernährungswissenschaftler: »Essen Sie bunt!«
Das Langzeitprogramm: überwiegend basisch
    Beim Basenfasten gibt es kein vorsichtiges Fastenbrechen wie beim traditionellen Fasten – Sie haben ja immer etwas gegessen, nämlich viele schöne Basenbildner. Sobald Sie die Basenfasten-Woche beendet haben, beginnen die Aufbautage und damit auch schon die Ernährungsweise nach dem Basenfasten.
    Mit welchen Nahrungsmitteln können Sie nach dem Basenfasten wieder einsteigen? Wenn Sie Ihren Erfolg erhalten möchten, dann sollten Sie Säurebildner nur langsam wieder in den Speiseplan aufnehmen. Getreide und Getreideprodukte können zuerst wieder auf den Speiseplan. Aber achten Sie darauf, den Verzehr von tierischen Lebensmitteln nicht zu übertreiben, denn sie belasten in hohen Mengen den Stoffwechsel und die Verdauung. Sojaprodukte sind eigentlich keine Säurebildner, aber durch ihre hohe Eiweißkonzentration schwer verdaulich. Deshalb sind sie bei Basenfasten nicht erlaubt und Sie sollten Magen und Darm Zeit geben, sich wieder daran zu gewöhnen.
    Am besten wäre es natürlich, Sie ließen Punkt 9 bis 13 auf dieser Liste ganz weg. Aber das kostet schon große Überwindung. Wichtig ist erst einmal, dass Sie nicht schon nach kurzer Zeit wieder fast nur Säurebildner auf Ihrem Teller haben und man die Basenbildner mit der Lupe suchen muss.
    Entscheidend für Ihren langfristigen Erfolg ist das Verhältnis der säuren- und basenbildenden Lebensmittel. Höchstens 20 Prozent sollten die Säurebildner ausmachen, 80 Prozent hingegen Basenbildner. Im Klartext heißt das: Mehrmals täglich gehören Obst und Gemüse auf den Teller – essen Sie davon so viel wie möglich. Fleisch, Kaffee, Alkohol, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Milchprodukte dagegen sollten immer seltener auf den Tisch – essen bzw. trinken Sie davon so wenig wie möglich. Das ist die Ernährung nach der sogenannten 80 : 20-Regel.
    Gut zu wissen
    Säurebildner sanft einschleichen
    In dieser Reihenfolge können Sie nach dem Basenfasten die Nahrungsmittel wieder in den Speiseplan aufnehmen:
Vollkorngetreide: Getreideflocken – gekochtes Getreide – geschrotetes Getreide – Vollkornnudeln – Brot
Sauer wirkende Gemüse und Hülsenfrüchte wie Rosenkohl, Artischocken, Linsen
Sojaprodukte
Milchprodukte, Käse, Butter, Joghurt
Weißmehlprodukte, Nudeln, Pizza
Fisch
Geflügel
Fleisch vom Rind, Schwein, Kalb, Wild, Lamm, Ziege
Wurstwaren
Süßigkeiten
Kaffee, Schwarztee
Limonaden, Cola, andere Softdrinks
Alkohol
    Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Lassen Sie sich mit der Umstellung etwas Zeit. Sie haben in dieser Woche Umdenken gelernt. Setzen Sie sich deshalb für jede Basenfasten-Woche ein Ziel. Nehmen Sie sich beispielsweise dieses Mal vor, dass Sie danach nur noch einmal pro Woche Süßigkeiten essen oder nur noch einmal pro Woche Fleisch oder Wurst oder nur noch eine Tasse Kaffee am Tag trinken – wo immer Sie Ihre schlimmsten Säuresünden sehen. Auf diese Weise werden Sie nicht gleich von ihrem schlechten Gewissen überwältigt. Wenn Sie die Ernährung insgesamt auf »basischer« umstellen, dann sind auch mal kleine »Ausrutscher « problemlos drin.
    Gut zu wissen
    Die 80 : 20-Regel
80 Prozent der Nahrungsmittel sollten Basenbildner wie Obst und Gemüse sein.
Nur 20 Prozent der Nahrung sollten Säurebildner sein.
    Wichtig für Ihren langfristigen Erfolg: Seien Sie in Zukunft mit Säurebildnern sehr zurückhaltend: Die Säure-Basen-Pyramide (siehe Abbildung) zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Lebensmittel sich nach dem Basenfasten besonders reichlich auf dem Tisch befinden und mit welchen Sie sparsam umgehen sollten. Und: Legen Sie jetzt schon den Termin für die nächste Basenfasten-Woche fest.
    Leitlinie für einen gelungenen Tag: Die Säure-Basen-Pyramide.

Immer wieder Basenfasten
    Ein- bis zweimal im Jahr Basenfasten für ein oder zwei Wochen ist ideal. Wie viel Zeit zwischen zwei Basenfasten-Programmen liegen sollte, dafür gibt es keine Regel. Zum einen hängt es von Ihrem Gesundheitszustand ab, wann Sie das nächste Mal eine Entsäuerungswoche einlegen. Noch wichtiger aber ist, wann Sie persönlich das Bedürfnis nach einer Basenfasten-Kur haben. Spätestens wenn Sie dieses Bedürfnis verspüren, wird es Zeit, nur noch Gemüse und Obst
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