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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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grinste. „Wie ich sehe, weißt du Bescheid.”
    Seine Antwort verblüffte sie. „Was? Wie meinst du das?”
    Sein schwarzes Haar glänzte in der Sonne. „Na ja, ich meine … Mac und du.”
    „Was ist mit Mac und mir?”
    „Ich rede von eurem Rendezvous in der Hütte. Oder warst du am Ende gar nicht da?” fragte er besorgt.
    „Doch, ich war da. Aber wo warst du?”
    „Ich war mit Dallas essen.”
    Nell verschränkte die Arme vor der Brust. „Aber du warst mit mir verabredet.”
    „Nein, eigentlich nicht. Es war nur ein Plan, um euch beide zusammenzubringen. Macs Mutter hat sich das ausgedacht, und Ada Mae und die Kilbourne-Brüder haben ihr geholfen. Sie war der Ansicht, ihr beide wärt so stur, dass sie ein bisschen nachhelfen müsste. Mich hat sie gebeten, dir diese Einladung zu schicken.” A.J. sah sie prüfend an. „Aber irgendetwas scheint schief gelaufen zu sein. Was ist passiert?”
    „Nichts Besonderes - Mac hatte kein Interesse.”
    „Und du hältst nicht für möglich, dass es ein Missverständnis war? Als ich Mac und dich gemeinsam sah, war ich mir absolut sicher, dass ihr beide zusammengehört.”
    „Offensichtlich hast du dich geirrt. Dann war Dallas sicher auch eingeweiht?”
    A.J. nickte.
    „Wenn meine Mutter nicht gerade im Urlaub wäre, würde ich vermuten, dass auch sie ihre Finger im Spiel hat.”
    „Hat sie auch. Sie hat sogar ziemlich hoch gewettet. Sie hat heute extra noch einmal bei Ted angerufen.”
    „Meine Mutter hat gewettet? Um was denn?”
    „Darum, wer von euch beiden zuerst vor dem Al…” A.J. hielt mitten im Satz inne. Er hatte plötzlich das Gefühl, schon viel zu viel verraten zu haben.
    „Wer zuerst was?” bohrte Nell, neugierig geworden.
    „Ach, nichts Besonderes. Ich glaube, es geht um Kilbournes Wein. Er hofft, dass er einen Preis dafür bekommt.”
    „Du lügst, A.J. Bei der Wette geht es um Mac und mich. Gib es doch wenigstens zu. Um was für eine Wette handelt es sich?”
    „Also schön. Die ganze Stadt schließt Wetten darüber ab, wer von euch beiden als Erster vor dem Altar steht.”
    „Das ist ja unglaublich. Das heißt, Mac und ich sind zum Stadtgespräch geworden? Weiß Mac davon?”
    „Ich habe es ihm nicht erzählt. Dir hätte ich ja auch nichts gesagt, wenn es mir nicht aus Versehen herausgerutscht wäre.”
    „Ihr seid ja wohl …” Nell drehte sich auf dem Absatz um und ließ A.J. einfach stehen. Wenn die ganze Stadt über sie beide redete, dann sollte Mac es auch erfahren. Sie hatte nicht die geringste Lust, die einzig Leidtragende zu sein.
    „Hast du Mac gesehen?”
    Doug zuckte zusammen. Nells finstere Miene verhieß nichts Gutes. „In seinem Büro”, antwortete er und wies mit dem Daumen hinter sich.
    Mit zwei Schritten war Nell an Macs Büro, stürmte ins Zimmer und versetzte der Tür von innen einen kräftigen Tritt. Der Türrahmen erbebte, als sie lautstark ins Schloss fiel.
    „Was ist denn jetzt schon wieder los? Steht die ganze Stadt in Flammen?” Mac sah von der Arbeit hoch.
    „Nein, nicht die Stadt, sondern ich”, fuhr sie ihn an.
    Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und betrachtete sie ernst, bevor er etwas erwiderte. „Ich auch, Nell.”
    „Was sagst du da?” Beim Ausdruck seiner Augen wurde ihr heiß und kalt. Wenn doch diese verflixten Hormone nicht jedes Mal verrückt spielen würden, wenn sie mit ihm zusammentraf.
    „Vergiss es.” Mac räusperte sich. „Gibt es ein Problem?”
    „Ein Problem?” brauste sie auf. „Du bist das Problem. Wir. Du und ich.”
    „Ja, ich weiß”, murmelte er.
    „Du weißt es? Seit wann?” Sie hätte ihn umbringen können. Warum hatte er ihr nichts gesagt?
    „Ich habe es gestern Abend herausgefunden.”
    „Und ich habe es vor ein paar Minuten erfahren - von deinem guten, alten Freund A.J.” Gestern Abend - hatte er vor oder nach diesem unglückseligen Dinner davon gehört?
    „Und was hat dir A.J. erzählt?”
    „Von der Wette.”
    „Was für eine Wette?”
    Langsam wurde es aber lächerlich. Sie setzte sich auf Macs Schreibtisch. „Du hast doch gerade eben selbst gesagt, dass du davon gewusst hast.”
    Mac wurde allmählich nervös. Er fing an zu schwitzen. Es war ihm unmöglich, Nell noch länger in die Augen zu sehen. „Ich glaube, wir reden aneinander vorbei”, sagte er.
    „Wieso? Wovon redest du denn?”
    „Das spielt jetzt keine Rolle. Von etwas, das ich rein zufällig entdeckt habe.” Mac rieb sich das Kinn. „Erzähl mir von der Wette. Geht es etwa um
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