Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Auge um Auge - Moonbow #1 (German Edition)

Auge um Auge - Moonbow #1 (German Edition)

Titel: Auge um Auge - Moonbow #1 (German Edition)
Autoren: Stephanie Madea
Vom Netzwerk:
überzeugt.
    Seine Gabe machte sich bereit, seinen Körper zu verlassen, zielte auf das fremde Handgelenk an seinem Hals, blieb aber an seinem Willen hängen. Es war erleichternd, festzustellen, dass er die Sprünge steuern konnte. Doch ihm blieb keine Zeit, darüber nachzudenken. Er musste sich entscheiden. Das Verhalten des Mannes durfte nicht auffallen. Alles wurde hier drinnen aufgezeichnet.
    Zac entschied sich für den verzweifelten Sprung ins Ungewisse und riss im selben Moment die Augen auf.

Tag 10
    angelangt .«
     
     
     
    M ax zog dem jungen Mann sanft den langen Seidenschal über den Nacken. Der Kerl trug ihn, wie er darum gebeten hatte. Max umrundete ihn mehrmals, langsam, bewunderte seine schlanke Statur, die stramme Haut, die er zu sehen bekam, und die Muskeln auf seinem halb frei liegenden Rücken. Er konnte nicht meckern. Der vielleicht Zwanzigjährige war, wie er ihn sich gewünscht, und vor allem, wie er ihn bestellt hatte.
    Vor über einer Stunde hatte Max Boy auf einem Privatflughafen mit dem Hubschrauber abgeholt. Mit verbundenen Augen wartete der Edelstricher in einer dunklen Limousine. Max wechselte das Tuch, band ein neues um Boys Kopf, prüfte, ob er ihm gefiel, ob er ihn riechen konnte. Kontrolle war wichtig, Vertrauen gab es nicht.
    Nun stand Boy aufrecht in seinem Wohnzimmer. Seitdem er gelandet war, Boy mit ihm seine Blockhütte betreten hatte und er ihm seine volle Aufmerksamkeit widmen konnte, war er schmerzhaft steif. Zu selten ließen seine Verpflichtungen zu, was ihm zustand, wonach es ihn gelüstete. Zu selten hatte Wolf Zeit für ihn.
    Max umrundete Boy ein weiteres Mal und blieb hinter ihm stehen. Langsam hob er Boys glatte schwarze Mähne zur Seite und küsste seine Schulter, dann seinen Hals. Das Haar war perfekt. Max pustete über die leicht feuchten Stellen und erfreute sich der Schauder, die Boy durchliefen. Weder er noch der junge Kerl brauchten vorab einen Lustmacher. Es war Zeit. Zärtlich ließ er das lange Haar durch seine Hand gleiten, packte am Ende fest zu und wickelte sich die dicke Strähne ruckartig um das Handgelenk, zog Boys Kopf und den Oberkörper damit nach hinten. Er keuchte überrascht auf.
    »Schhhh, schhhh«, machte Max nur, nahe an Boys Ohr, während der kaum die Balance halten konnte. Max griff nach seiner Hand und presste sie auf sein pochendes Glied. Boy, ganz Profi, zog seine Fingernägel über den Stoff seiner Designerhose. Sogleich wich Max das Blut aus den Beinen, wanderte zwischen sie.
    »Komm«, raunte Max kaum hörbar. Er führte Boy am langen Zopf vor den Kamin, in dem auf sein Kommando ein unechtes Feuer aufloderte und Wärme und Behaglichkeit spendete. Auf dem dicken Teppich zwang Max ihn auf die Knie. Boy ging behände ans Werk und öffnete den Gürtel und seinen Hosenschlitz. O ja! Er befand sich in guten Händen. Boy ließ die Hosen hinabrutschen und nahm ihn zwischen die Lippen, umkreiste ihn mit der Zunge.
    Ein lustvolles Röhren verließ seinen Mund, obwohl er sich sonst nie verbal gehen ließ. Zu lange her! Zu intensiv! »Oh my God!« Der Junge gab gleich richtig Gas, saugte, leckte, umschloss ihn mit der Faust, ein Finger schob sich nach hinten.
    Etwas vibrierte an seiner Brust. Im ersten Moment wusste Max nichts damit anzufangen. Blut rauschte ihm durch die Adern, floss zielstrebig in sein Glied, das gleich in Boys Mund explodieren würde. Zu dem Vibrieren gesellte sich ein Ton, ein ätzender, wohlbekannter Ton. Sein Notrufkanal!
    Fast blitzartig kam Max wieder zur Besinnung. Er schlug die Augen auf, sah das Wohnzimmer nur im Flackerlicht, schwarze Haare, die sich vor und zurückschoben. Argh! Er packte mit der einen Hand Boys Mähne, drückte sich tief in seinen Rachen, und zwang ihn, stillzuhalten. Gleichzeitig zog er das Handy aus der Brusttasche seines Jacketts und nahm ab. »Ja?« Himmel, klang er grausam rau.
    »Layla hier.«
    »Wer sonst«, gab er schroff zurück, ließ Boy Luft holen und bewegte den Kopf mit seiner Hand in einem Rhythmus, den er aushalten konnte. Nicht nur, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach etwas Unerfreuliches zu berichten hatte, sie schaffte es auch immer zielsicher, den garantiert falschen Moment für ihren dämlichen Anruf zu erwischen. »Was?«
    »Eine unbefugte Person hat sich Zutritt zu dem abgesperrten Bereich verschafft. Ich sollte Sie …«
    »Ich weiß.« Verflucht! Hatten sich denn nun alle gegen ihn verschworen? Niemand außer dem Arzt und ihm war es erlaubt, das Zimmer von Touch zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher