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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit
Autoren: Susan Mallery
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wir Sex miteinander haben?”
    “Nein. Das ist die Stelle, an der wir uns lieben.” Todd nahm ihre Hand, führte sie ins Schlafzimmer und schaltete das Licht ein. Mehrere Stehlampen beleuchteten den riesigen Raum.
    Nur undeutlich nahm sie eine Kommode und Nachttische aus Eichenholz wahr, doch ihre Aufmerksamkeit galt dem breiten Bett, das in der Mitte des Raumes stand.
    “Du siehst aus, als stündest du im Begriff, dich zu opfern”, bemerkte er niedergeschlagen. “Wir müssen es nicht tun.”

    Sie betrachtete sein markantes Gesicht, auf dem ein Ausdruck zärtlichen Verlangens lag. “Ich will es. Aber ich möchte vorher ein paar Dinge klären.”
    “Okay.” Er setzte sich auf den Bettrand.
    Es irritierte Beth, dass er so entspannt wirkte. Warum konnte er nicht genauso nervös sein wie sie? Seufzend trat sie an das Fenster und blickte hinaus. Die Aussicht war ebenso überwältigend wie die aus dem Wohnzimmer. Sie zog die Gardinen zu und wanderte im Raum umher. “Ich bin achtunddreißig”
    “Ich weiß, wie alt du bist.”
    Sie blieb stehen und blickte ihn an. “Aber hast du schon mal eine achtunddreißigjährige Frau nackt gesehen? Ich meine nicht diese Luxusfrauen, die den ganzen Tag in Schönheitssalons und Fitnessstudios verbringen, sondern eine ganz normale Frau.”
    Todd lächelte. “Ich finde dich sehr hübsch. Mir gefällt, wie du aussiehst und wie du dich in meinen Armen anfühlst. Ich will dich sehen und berühren. Ich bin gespannt darauf, deinen Körper zu sehen.”
    Bedächtig nickte sie. “Also hast du nicht.”
    “Was?”
    “Eine normale achtunddreißigjährige Frau nackt gesehen. Du magst gespannt darauf sein, mich zu sehen, aber ich bin nicht besonders erpicht darauf. Deshalb möchte ich es im Dunkeln tun.”
    “Einverstanden.”
    “Ich nehme keine Pille. Deshalb habe ich Kondome gekauft.
    Da ich nicht wusste, welche du magst, habe ich verschiedene Sorten mitgebracht.”
    Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ihre offene, unverblümte Art gefiel ihm am meisten an ihr. “Ich habe selbst welche im Haus und sorge gern für Schutz.”
    Sie holte tief Luft. “Ich glaube, das ist alles, abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass ich seit Darrens Tod mit keinem anderen Mann zusammen war. Und er war mein einziger Liebhaber. Also besteht die Möglichkeit, dass ich alles falsch gemacht habe. Es wäre mir sehr lieb, wenn du es mir behutsam sagen würdest. Einen Lachanfall im falschen Moment könnte ich nicht verkraften.”
    “Du machst dir zu viele Gedanken.” Todd stand auf und trat zu ihr. Bevor sie etwas sagen konnte, zog er sie in seine Arme und küsste sie.
    Ihre Reaktion auf seine Berührung war so spontan und heftig wie immer. Tiefes Verlangen ließ eine Woge der Wärme in ihr aufsteigen und ihre Knie weich werden. Ihre Körper waren sich so nahe, dass sie seine Erregung spürte. Es erleichterte Beth, dass er sie trotz ihrer Nervosität, ihrer dummen Reden und ihrer Verlegenheit begehrte.
    “Ich begehre dich”, murmelte Todd, während er die Lippen von ihrem Hals zum Ausschnitt ihres Kleides gleiten ließ.
    “Schon von Anfang an.” Er öffnete den obersten Knopf ihres Kleides, zog dann die Hände zurück und seufzte. “So gern ich dich auch sehen möchte, halte ich mich an deine Regeln.”
    “Ich mache das Licht aus.” Sie durchquerte den Raum und schaltete das Licht aus. Der Raum lag augenblicklich in völliger Finsternis. “Würdest du bitte etwas sagen, damit ich dich finde?”
    “Ich bin hier.”
    Sie folgte seiner Stimme, bis sie an das Bett stieß, setzte sich und tastete über die Matratze. “Wo bist du?”
    “Hier.” Seine Stimme erklang von der anderen Seite.
    Sie rutschte zur Mitte. Ihre Hand stieß auf etwas Warmes, Glattes und Nacktes. “Du hast dich ausgezogen?”
    “Nur mein Hemd. Soll ich es wieder anziehen?”
    Ihre Wangen erglühten. “Nein, natürlich nicht. Es hat mich nur überrascht. Ich bin froh, dass du es ausgezogen hast.” Klang es so dumm, wie es ihr erschien?
    “Leg dich einfach hin, und entspanne dich.”

    Soll das ein Scherz sein? dachte sie. Wie sollte sie sich entspannen, wenn sie am liebsten schreiend weggelaufen wäre?
    Sie spürte, dass Todd sich bewegte, und wollte wissen, was er tat. Doch die Dunkelheit war unergründlich. Sie hob den Kopf und stieß prompt mit der Stirn an seine Wange.
    “Entschuldigung”, murmelte sie. Die ganze Situation war ihr unendlich peinlich. Nein, es konnte nicht klappen.
    “Schon gut. Bleib
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