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Anwaltshure 4

Anwaltshure 4

Titel: Anwaltshure 4
Autoren: H Carter
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was George sich diesmal wieder ausgedacht hatte …
    Leicht zusammenzuckend rieselte im nächsten Augenblick ein glühender Lavastrom von meinem Nacken abwärts über meinen Rücken. Energisch wischte ich alle Überlegungen beiseite, denn ein Kunde war genau das, was ich im Moment brauchte: Ablenkung. Sex.
    Und hätte ich in diesem Moment zwischen meine Beine gegriffen, hätte ich ohne jeden Zweifel jene Feuchtigkeit bemerkt, die diese Aussicht stets in mir auszulösen vermochte.
    Zügigen Schrittes eilte ich quer durch das Luxusapartment, das George mir zu Beginn unserer Beziehung geschenkt hatte. Es lag ruhig im Erdgeschoss eines edwardianischen Hauses, nur wenige Gehminuten von Kensington Gardens entfernt. Als ich nun mein Schlafzimmer durchquerte, um zum Ankleidezimmer zu gelangen, erinnerte ich mich nicht ohne Wehmut an jene zahlreichen Stunden, in denen ich mit George in dem großen Bett gelegen hatte. Mit einem Mal schien mir das alles unfassbar weit entfernt. Eine gewisse Kälte ergriff mich und die Frage tauchte plötzlich auf, wie viele Stunden ich wohl hier noch mit ihm haben würde ...
    Ich betrat das Ankleidezimmer, wo alle meine Sachen ordentlich aufgehängt, beziehungsweise gestapelt lagen. Von meiner Laufkleidung bis zu den großen Ballroben, die ich hin und wieder für jene gesellschaftlichen Anlässe benötigte, zu denen George mich engagierte. Ich wusste, dass Männer es liebten, wenn ich mit meiner Kleidung spielte. Vor allem aber liebten sie mich sexy. Also wählte ich ein enges, anthrazitfarbenes Schneiderkostüm, das aus einem relativ dehnbaren Stoff gefertigt war. Dazu legte ich eine weiße Seidenbluse heraus, die, erst wenn man das Jäckchen auszog, ihre wahre Natur zeigte: Sie war so dünn, dass meine Brüste durchschimmerten.
    Ich stieg unter die heiße Dusche und reinigte mich von Kopf bis Fuß mit größter Sorgfalt. Und als der Dampf mich einhüllte, fühlte ich mich an ein türkisches Bad erinnert, in dem die neue Favoritin des Herrschers zurechtgemacht wird. Der Brausekopf an meiner Spalte erzeugte einen heftigen Druck in meinem Unterleib und hätte ich nicht gewusst, dass ich jenen Druck in absehbarer Zeit bei Goric stillen würde, ich hätte mich mit Sicherheit selbst befriedigt. So aber zügelte ich meine Gier und schlüpfte stattdessen in meinen Bademantel. Nicht jedoch, ohne zuvor meinen Körper in dem großen Spiegel begutachtet zu haben.
    Seit Beginn meiner Arbeit für George hatte sich mein Gewicht um einiges reduziert, dennoch hatte ich weibliche Hüften und eine stattliche Oberweite. Meine Brüste waren nicht mehr ganz so perfekt wie in früheren Zeiten, aber ich war zufrieden. Nur mein Po kam mir ein wenig zu üppig vor. Ein Urteil, das die Männer nicht zu teilen schienen.
    Noch immer zählten Rosen zu meinen Lieblingsdüften und so rieb ich ein wenig von meinem Rosenöl in meine erhitzte, noch immer etwas feuchte Haut. Als dieser Duft nun in meine Nase stieg, überkam mich ein gewisses sinnlich-träges Gefühl, das ich sehr genoss. Jegliche Hektik fiel von mir ab und ich widmete mich sowohl meinem Körper, als auch meinem Haar.
    Make-up benutze ich stets in Maßen. Und so legte ich auch jetzt nur Wimperntusche auf, einen haltbaren Lippenstift und einen Hauch geschickt platzierten Rouges.
    Der Wäsche widmete ich meine besondere Aufmerksamkeit. Sie musste zum restlichen Outfit passen. Auch wenn Goric sie nur kurz zu Gesicht bekäme, so bestimmte dieser kurze Eindruck doch den Fortgang der Ereignisse nicht unmaßgeblich.
    Ich entschied mich für schwarze Spitzenwäsche, einen Tanga und BH. Dazu schwarze, halterlose Strümpfe, deren oberer Abschluss von einer breiten Spitzenbordüre geziert war. Wenn ich auch viel Geld in meine Wäsche investierte, so kaufte ich Strümpfe und Strumpfhosen stets günstig, da sie viel zu oft von stürmischen Herren zerrissen wurden.
    Ich würde die sexy Lehrerin spielen, unter deren Kostüm sich eine verruchte Hure verbarg. Etwas, das dieser Goric nur ahnen mochte, das ihn aber umso mehr auf Touren bringen würde. Ich schlüpfte in Rock und Bluse, zog das Jäckchen über und schloss es. Ein kurzes Drehen vor dem Spiegel und ich mochte, was ich sah. Vor allem aber wusste ich, dass er es mögen würde. Die hochhackigen schwarzen Stiefel ergaben zwar einen gewissen Bruch in meinem Outfit, doch den nahm ich hin, da Männer nichts so lieben, wie Stiefel.
    ***
    Ich war eine gute Viertelstunde bevor jene schwarze Limousine auf den durch ein Mäuerchen
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