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Anonym - Briefe der Lust

Anonym - Briefe der Lust

Titel: Anonym - Briefe der Lust
Autoren: Megan Hart
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presse meine Handfläche gegen meine Klit, und Lustpfeile schießen durch mich hindurch.
    Ich steige aus dem Bett, und er folgt mir, als ich ihm mit dem gekrümmten Finger ein Zeichen mache. Wir haben schon öfter im Wohnzimmer gevögelt. Ich stehe in der kühlen Luft, die durch die offenen Fenster hereinströmt. Die Rollos sind offen, und jeder, der von draußen hereinblickt, kann mich sehen. Wir wohnen im dritten Stock, was es unwahrscheinlich macht, dass irgendein Spanner uns beobachtet, aber die Vorstellung, wir könnten irgendjemandem eine Show liefern, erregt mich dennoch.
    Austin lächelt und kommt auf mich zu. Ein Schritt, noch ein Schritt und noch einer, dann stößt mein Rücken gegen die rau verputzten Wände, die wir nie gestrichen haben. Meine Hüfte passt ganz genau in seine Hände. Mit dem Knie schiebt er meine Beine auseinander und presst seinen Schenkel zwischen meine. Er küsst mich.
    „Fick mich.“ Meine Stimme zittert.
    Seine Stirn runzelt sich für eine Sekunde, aber nur so kurz. Dann hat er auch schon seine Hände unter meinen Hintern geschoben und mich hochgehoben, sodass meine Beine um seine Taille geschlungen sind und ich meinen Rücken an der Wand abstützen kann. Sein Mund versiegelt meinen, bevor ich einatmen kann, und jetzt bekomme ich keine Luft mehr. Sein Kuss nimmt mir den Atem.
    In meinen Ohren pocht mein rasend schneller Herzschlag, und um uns herum dreht sich die Welt. Austin vögelt mich, und ich versuche, einzuatmen, aber seine Lippen liegen ganz fest auf meinen und seine Zunge fickt meinen Mund genau so, wie sein Schwanz meine Pussy fickt. Ich ertrinke in ihm. In uns.
    Ich unterbreche den Kuss mit einem Keuchen, und nun begreife ich den Reiz des Schmerzes besser. „Leg deine Hand um meinen Hals.“
    „Was? Nein.“ Auf seiner Stirn glitzern Schweißtropfen.
    „Ich will, dass du es tust, Austin.“
    Wir können beide kaum sprechen, unsere Körper brauchen ihre ganze Energie zum Vögeln, sodass nicht viel Kraft fürs Reden bleibt. Ich grabe meine Nägel in seine Schultern und wiege meine Hüften, als ich spüre, wie es naht. Ich schließe die Augen. Ich will, dass er es tut, dass er mir gibt, was ich will. Jedenfalls was ich glaube, zu wollen. Was ich ausprobieren möchte.
    „Leg deine Hand um meinen Hals!“
    „Verdammt … Paige …“ Er ist dicht davor, und gleich wird es zu spät sein. Er wird kommen und ich nicht.
    Ich öffne die Augen und stütze mich fest auf ihn, während meine Beine immer noch um seine Taille geschlungen sind. „Ich will, dass du es tust!“
    „Ich will dir nicht wehtun …“
    „Es ist sexy“, erkläre ich ihm.
    Sehr bald wird er mich herunterlassen müssen. Er stützt mein Gewicht an der Wand ab, aber selbst Austin ist nicht so stark. Ich ziehe seinen Kopf zu mir heran und küsse ihn. Und dann bringe ich ihn dazu, zu tun, was ich will.
    „Wenn du es nicht machst, finde ich jemanden, der es tut.“
    „Was?“ Er reißt seine Augen auf, und seine Pupillen sind groß und dunkel. Er ist so dicht davor, dass er seine Hüften nicht stillhalten kann, obwohl er es versucht. Ich kann es in seinem Gesicht sehen. „Was meinst du damit, du findest jemanden?“
    „Vielleicht habe ich schon jemanden gefunden. Hast du darüber mal nachgedacht?“ Die grausame Lüge wollte unbedingt aus meinem Mund.
    Ich beobachte, wie er darüber nachdenkt, so gut es eben geht, während das Blut in seinen Schwanz strömt und der nahende Orgasmus sein Urteilsvermögen umnebelt. Dass sich in letzter Zeit ziemlich viel verändert hat. Dass ich immer wieder neue Sachen mit ihm ausprobieren wollte … und wo ich sie gelernt haben könnte. Von wem.
    Er weiß nichts von den Büchern, die ich gefunden habe und die unterm Ladentisch verkauft werden. Oder von den Chatrooms im Internet, wo die Leute sich gegenseitig als Herren, Gebieterinnen oder Sklaven bezeichnen. Austin kennt diese Seite meines Wesens nicht, die so vieles ausprobieren will.
    „Wäre doch möglich …“, vor Lust bleibt mir die Luft weg, „… dass ich in der Gegend herumgevögelt habe.“
    „Hast du das getan?“ Er ist sofort wütend.
    Oh, wie gut ich ihn kenne.
    Ich antworte nicht, aber mein Kopf fällt wieder nach hinten. Meine Augen schließen sich. Gleich werde ich kommen. Plötzlich schrammt mein Rücken am Putz entlang, als Austin seine Haltung verändert.
    „Paige! Verdammt noch mal!“
    „Leg deine Hand um meinen Hals“, flüsterte ich.
    Und Austin gehorcht.
    Seine Hand reicht nicht vollständig
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