Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Althea - Das Erwachen

Althea - Das Erwachen

Titel: Althea - Das Erwachen
Autoren: Derik Peterson
Vom Netzwerk:
Nacht gemeinsam vor seinem Kamin, sie hatten sich viel zu sagen. Nicht lang bevor der Morgen dämmerte, verließ Elida die Feste wieder, diesmal völlig unbemerkt, nur ihre Kleidung und einen tiefen Eindruck bei Hans hinterlassend. Hans zog sich ebenfalls zurück und wir schliefen alle bis spät in den Morgen hinein.
Am nächsten Morgen erwachte ich und hatte Sabine im Arm. Ich kuschelte mich an sie und sie wachte prompt auf, weil ich zu unruhig wurde. Sie blickte mir tief in die Augen und küsste mich lange auf den Mund, sie ließ ihre Hemmungen völlig fallen und mir wurde klar, dass unser kleines Spiel jetzt zu einem Ende kam. Ich erwiderte ihren Kuss zärtlich und streichelte sie sachte.
„Du bist also ein junger Drache, und Elida dein Mentor, so etwas wie deine Mutter“, meinte sie und streichelte mich ebenfalls.
„Du bist ein sehr merkwürdiges Mädchen, Althea.“
Sie küsste mich wieder, als sie das sagte. Sie umarmte mich eng und leidenschaftlich und küsste mich erneut, fast ein bisschen verzweifelt. Es war wohl meine Verletzung gewesen, die sie aus der Reserve gelockt hatte. Dann fasste sie zart meine Brust an, genau wie damals, als sie mich astral untersucht hatte, vor ewigen Zeiten, wie es mir vorkam. Sie sah mich fragend an, fast wie um Verzeihung bittend. Anstatt etwas zu sagen, fasste ich ihre Brust ebenfalls an und sah sie zärtlich an. Eine Weile bewegten wir uns fast gar nicht.
Dann sah ich an uns herunter und meinte: „Wir brauchen eine Dusche.“
Ich war über und über mit meinem Blut verschmiert, und sie ebenfalls. Meine schwarzen Lederklamotten lagen auf dem Boden, zerschnitten und durchlöchert. Ich seufzte, das Geschenk von Hans war mir lieb und teuer gewesen. Ich nahm Sabine bei der Hand und wir gingen ins Bad. Sie blickte mich mit riesengroßen Augen an, als ich mich unter die Dusche stellte.
„Die ist doch eiskalt!“, meinte sie völlig entsetzt.
Und mir wurde gerade klar, dass mich das, seitdem ich in dem Krankenhaus aus dem Koma aufgewacht war, kein einziges Mal interessiert hatte.
„Es tut mir leid, ich glaube, ich bin durch die Verwandlung deutlich weniger temperaturempfindlich geworden.“
Es war mir nicht aufgefallen. Ich fragte mich, was ich sonst alles noch als völlig normal empfunden hatte. Wir fanden Waschlappen in einem Schrank, und während ich mich genüsslich duschte, wusch sich die arme Sabine so gut es ging mit einem kalten Lappen. Sie stellte sich sogar tapfer kurz unter die Dusche, die für sie eiskalt war. Danach trockneten wir uns kichernd ab. Nackt liefen wir zurück zu meinem Zimmer, in dem gerade eine ältere Dame meine Lederklamotten einsammelte. Sie erschrak sichtlich, als wir lachend in das Zimmer stürmten. Sie blickte uns einen Moment lang entsetzt an, dann erkannte sie uns und entspannte sich.
„Ich werde versuchen, deinen Anzug wieder zu reparieren, Althea, ich bekomme das bestimmt wieder hin.“
Ich fragte sie, ob sie den Anzug gemacht hatte, was sie bejahte.
„Es tut mir leid, dass er so beschädigt ist.“
Sie starrte mich brüskiert an.
„Blödsinn. Ich weiß genau, warum er so aussieht, wir schulden dir mehr als eine Lederjacke und eine Lederhose.“
Damit lief sie aus dem Zimmer.
„Du musst mich aufwärmen“, meinte Sabine bestimmt, wir kuschelten uns also erneut in die Decken, das Bett hatte die ältere Dame offensichtlich ebenfalls neu bezogen. Ich seufzte und klammerte mich an Sabine. Ich sah ihr in die wunderschönen Augen, berührte ihre Brust zärtlich und streichelte sie langsam. Sie hatte deutlich größere Brüste als ich, perfekt geformt und unglaublich weich. Sie lächelte mich an und streichelte ebenfalls meinen Busen. Ihre Lippen öffneten sich leicht und sie näherte sich den meinen. Als sich unsere Lippen trafen und meine Zunge die ihre berührte, hörten wir die lauten Sirenen des Alarms.

Wir zuckten zusammen, sprangen aus dem Bett und zogen uns hektisch an. Ich gab Sabine frische Unterwäsche von mir, dann zog ich das Kettenhemd über einem Funktionsunterhemd und einem T-Shirt an, Jeans und Stiefel dazu. Das Samuraischwert befestigte ich am Gürtel. Gemeinsam rannten wir nach unten, wo ein ziemlich verschlafener Hans sich panisch das Hemd zuknöpfte.
„Guten Morgen, ihr zwei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut es tut, euch zu sehen. Vor allem dich, Althea, du hast uns gestern zu Tode erschreckt.“
Ich lief rot an, sagte jedoch nichts dazu. Sabine schlug mir auf den Hinterkopf, sie sah plötzlich ziemlich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher