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Alles fuer ihn - Band 5

Alles fuer ihn - Band 5

Titel: Alles fuer ihn - Band 5
Autoren: Megan Harold
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seine Stärke noch deutlicher zeigen wollen? Owell beruhigt mich: sie haben ausreichend Beweise vorliegen, um ihn schuldig zu sprechen und ihn erneut hinter Gitter zu bringen. Er wird dennoch weiterhin die Untersuchungen leiten, um herauszufinden, wer diesen Brand in Auftrag gegeben hat. Der Kommissar ist sicher, dass Terry nicht aus Eigeninitiative gehandelt hat.
    Kommissar Owell verlässt uns kurz, um seinen Kollegen die neuen Informationen zu übermitteln. Claire, die bis jetzt kein Wort gesagt hat, lässt ihrer Wut freien Lauf.
    „Ach, hätte ich in den Verhörraum gehen können, glaub mir, dann hätte dieser Miller schon kapiert, dass man nicht einfach so ein Haus anzündet!“
    „Wenn ich da neulich Anzeige erstattet hätte, vielleicht …“
    „Deine Anzeige hätte auf einem Schreibtisch rumgelegen, Eléa! So kommt der Typ wenigstens ins Gefängnis.“
    „Aber der ist doch nur ein Handlanger.“
    „Ja, das macht mir ja Sorgen. Wenn diejenigen, die das Feuer in Auftrag gegeben haben, Adam und dir wirklich schaden wollen, dann werden sie jemand Neuen finden.“
    „Aber hat alles nicht irgendwann einmal ein Ende?!“
    „Mach dir keine Sorgen, Eléa, wir kämpfen weiter. Lange kann das nicht mehr gehen. Wir haben Adam, seine Mittel und jetzt auch noch die Polzei. Wenn das kein Superteam ist!“
    Claire schafft es sogar noch, mir wieder Sicherheit zu geben. Obwohl es jetzt auch sie betrifft, behält sie ihren unerschütterlichen Willen bei. Sie weiß sich zu wehren und motiviert mich immer wieder, nicht aufzugeben.
    „Ich muss Adam anrufen.“
    „Okay, ich werde uns mal einen Kaffee besorgen.“
    Adam geht sofort ans Telefon.
    „Eléa?“
    „Adam, ich bin auf dem Präsidium. Sie haben jemanden festgenommen.“
    „Weißt du wen?“
    „Ja, er heißt Terry Miller.“
    „Der Name sagt mir überhaupt nichts. Hat Owell dir mehr verraten?“
    „Wir haben den Mann identifiziert und …“
    „Und?“
    „Er war es, der mich neulich überfallen hat.“
    „Was? Ich komme sofort!“
    Adam hat aufgelegt. Seine Reaktion war heftig. Ich hoffe, dass Miller im Verhörraum eingesperrt ist, denn ich befürchte, dass Adam ihn sich sonst vorknüpfen würde.
    Claire kommt mit zwei dampfenden Kaffeebechern zurück.
    „Und? Hast du ihn erreicht?“
    „Ja, er kommt her.“
    „Gut. Ich denke, dass es hier weniger schick als bei unseren Besichtigungen heute Vormittag zugehen wird.“
    Die Wohnung hatte ich schon ganz vergessen!
    Wir haben nicht einmal unseren Kaffee ausgetrunken, als Adam energisch die Tür von Kommissar Owells Büro öffnet, Letzterer direkt hinter ihm.
    „Eléa, geht es dir gut?“
    „Ja, alles in Ordnung.“
    „Sie hätten mit der Identifizierung warten sollen, bis ich da bin. Sie können sich ja denken, was für ein Stress das für Miss Haydensen ist!“
    Adam brüllt den Kommissar geradezu an, der es offensichtlich mit der Angst zu tun bekommt.
    „Adam“, sage ich und lege meine Hand zur Beruhigung auf seinen Arm, „Alles ist in Ordnung. Und Claire war ja bei mir.“
    Adam scheint sich wieder gefangen zu haben. Der Kommissar schließt die Tür und nimmt an seinem Schreibtisch Platz. Anscheinend will er das Gespräch wieder leiten. Claire steht auf und überlässt ihren Platz Adam und lehnt sich an die Wand. Sie sagt kein Wort; sicherlich ist sie von Adams Wutausbruch beeindruckt.
    „Wir haben Miller gerade verhört, aber er verweigert jede Aussage. So wird es schwer, herauszufinden, wer hinter dem Brand steckt. Aber wir werden weiter Nachforschungen in seiner Umgebung anstellen.“
    „Sehr gut. Und was passiert nun?“, fragt Adam.
    „Heute Abend bringen wir ihn vor Gericht, er wird im Gefängnis übernachten.“
    „Brauchen Sie uns noch?“, fragt Claire aus der Ecke des Zimmers.
    „Nein, Sie können nach Hause gehen. Wir rufen Sie an, wenn wir etwas Neues haben.“
    „Und in Zukunft, Kommissar Owell, möchte auch ich über die laufenden Ermittlungen informiert werden.“
    „Natürlich, Herr Ritcher, darauf können Sie sich verlassen.“
    Wir verabschieden uns und fahren direkt zu Adams Haus in den Hügeln von San Francisco. Wir versuchen sogar, uns zu freuen, erwähnen die Besichtigungen vom Morgen, doch unser Herz streikt. Claire lässt uns bald allein, sie gibt vor, ein heißes Bad nehmen zu wollen. Im Schlafzimmer erkenne ich, dass Adam ernsthaft besorgt ist.
    „Eléa, ich möchte, dass du Personenschutz bekommst. Auch wenn Miller hinter Gittern sitzt, mache ich mir Sorgen, wenn du
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