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AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I

Titel: AD ASTRA Buchausgabe 008 Der Schattenstern I
Autoren: Michael Klein
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bereits anwesende Raumflotte unter! Immerhin musst Du wissen, dass es noch mehrere Jahre dauern würde, bis das unbekannte Raumobjekt unsere Galaxis erreicht!“
    „Aber es könnte der Hauptteil der feindlichen Flotte sein?“
    „Zumindest spricht nichts dagegen! Das wiederum würde diesem Konflikt eine neue Dimension geben, allein schon auf rein quantitativer Ebene!“
    „Auch Myra sieht offenbar diese Auseinandersetzung als Bestandteil eines viel größeren Konflikts! Und in diesem Konflikt sollen wir als Armee des Lichts eine wichtige Rolle spielen!“
    „Genauso ist es!“ nickte Elexi’ael. „Hoffen wir, dass die Zukunft uns einige Antworten bringen wird!“

    *

    Seit der Flucht der Armee des Lichts waren 12 Stunden vergangen.
    „Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie wir vorgehen könnten!“ sagte Cya, gleich nachdem sie die Kommandozentrale betreten hatte. „Kernziel der Operationen muss nach dem Finden einer Basis sein, den Obelisken wieder unter unsere Kontrolle zu bekommen!“
    „Aber der Obelisk ist im Augenblick beschädigt! Wir würden ihn doch sofort wieder verlieren bei den vielen inneren und äußeren Widersachern!“ entgegnete Elexi’ael.
    „Du hast Recht, der Obelisk ist im Augenblick sehr beschädigt! Aber dieses Problem haben im Moment nicht wir, sondern – im Gegenteil – der Feind! Er wird demnach alles daransetzen, den Schaden wieder zu reparieren! Und genau das kommt uns in zweierlei Hinsicht entgegen!“
    Inzwischen hatten sich auch die übrigen Anwesenden wiedereingefunden, benachrichtigt durch ein entsprechendes Signal, welches Cya von ihrem Quartier aus an alle gesendet hatte.
    „Erstens: Vermutlich hat die Reparatur des Obelisken für unseren Feind oberste Priorität! Dadurch wird er nicht alle Kräfte in unsere Verfolgung investieren können! Ich denke, dass es auch noch verschiedene andere Widerstandsgruppen in der Galaxis gibt!“
    „Ist es denn möglich, dass wir uns einer solchen Widerstandsgruppe anschließen?“ wollte Sara wissen.
    „Theoretisch ja, praktisch ist es schwieriger! Wir müssten sie erst finden, und wenn wir das können, kann es der Feind auch!“
    „Was hältst Du für den zweiten Vorteil bezüglich der Beschädigung des Obelisken?“ fragte Zentaya, wieder das alte Thema aufgreifend.
    „Der Obelisk ist im Augenblick vollkommen angreifbar, und zwar von zwei Seiten!“ fuhr Cya mit ihren Ausführungen fort. „Die obeliskeninterne Abwehr ist momentan auf einem Minimum, teils wegen der Zerstörung, teils wegen der Versiegelung, die ich vor unserer Flucht vorgenommen habe…“
    „Aber Du denkst selbst, dass der Feind entsprechende Vorkehrungen in Form großer Flottenkontingente bei Zenit getroffen haben wird!“ wandte Lex’ ein.
    „…und teils wegen der extremen Notwendigkeit von Arbeitern zwecks Reparatur!“ beendete Cya ihren Satz, ohne auf Elexi’aels Einwand einzugehen. „Es besteht vielleicht die Möglichkeit, dass wir hier einen Zugang finden!“
    „Du willst Dich einschleusen?“ fragte Lex’ staunend.
    „Ich denke, dass es möglich ist! Natürlich wird der Feind gerade hier extrem vorsichtig sein, aber wir haben dennoch Chancen!“
    „Und was willst Du im Obelisken unternehmen? Ich meine…“
    „Ich habe mit meinem kaiserlichen Signum den Obelisken versiegelt; der Feind kann nicht auf alle Einrichtungen zugreifen. Gleichzeitig haben die obeliskeninternen Systeme erkannt, dass das politische Zentrum des Imperiums okkupiert ist. Wenn es mir gelingt, die Sicherheitseinrichtung zu reaktivieren, können bei entsprechendem Schutz von außen die Waffensysteme den Obelisken wenigstens intern zurückerobern!“
    „Also schlägst Du vor, dass wir umkehren?“
    „Das halte ich für ziemlich riskant!“ äußerte sich nun auch Mercurion. „Der Feind wird derartige Aktionen erwarten, nicht nur von uns, sondern generell von Widerständlern! Wenn unsere Gegner clever sind, wovon ich ausgehe, dann werden sie alle Reparaturen und Reparierende drei- oder mehrfach überprüfen!“
    „Jetzt ist ohnehin noch nicht der Zeitpunkt für derartige Aktionen!“ präzisierte Cya ihren Plan. „Wie bereits erwähnt, ist der Obelisk im Moment gar nicht zu halten! Ich schlage vor, wir konzentrieren uns weiterhin auf die Suche nach einer Operationsbasis und geben unseren Gegnern Zeit und das Gefühl der Sicherheit, ehe wir zurückschlagen! Dann aber sehe ich in einem derartigen Kommandounternehmen tatsächlich die einzige Chance, die wir
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