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Absturz ins Liebesglück (German Edition)

Absturz ins Liebesglück (German Edition)

Titel: Absturz ins Liebesglück (German Edition)
Autoren: Heike Noll
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ist.“
    „Schon okay, das konntest du nicht wissen“, antwortete Eddie.
    Monica, Jerry, der Polizeibeamte und Jerrys Vater setzten sich in den Polizeiwagen.
    „Erzähl mal“, forderte Eddie seinen Sohn Jerry auf. „Wir mussten notlanden und in einer Hütte am Fluss übernachteten. Dann kamen drei Wilderer mit
    einem toten Elch und wir haben uns versteckt. Monica konnte ihnen die Waffen und das Auto stehlen, dann sind wir geflüchtet“, erklärte Jerry.
    Eddie nickte respektvoll. „Deine Freundin ist nicht nur bildhübsch, sondern auch ganz schön mutig“, lobte er.
    Monica fühlte sich unheimlich geschmeichelt. „Danke“, sagte sie verlegen.
    Eddie lächelte, dabei bemerkte Monica, von wem Jerry seine strahlend blauen Augen hatte. „Wir versuchen diese Wilderer schon seit Jahren zu schnappen. Jetzt, wo sie ohne Gewehre und Fahrzeug festsitzen, werden sie uns nicht mehr entwischen.“ Er klopfte seinem Kollegen auf die Schulter. „Du veranlasst, dass der Wagen sichergestellt wird, und dass mein Sohn und seine Freundin sicher nach Hause kommen“, befahl er.
    „Danke, Dad“, sagte Jerry.
„Ich werde euch am Wochenende besuchen, sag Jamie von mir schöne Grüße“, verabschiedete sich der Vater.
    Bei Monica zog sich alles zusammen, als sie bemerkte, wie gut Jerrys Vater sich anscheinend mit dieser Jamie verstand. Eddie winkte, stieg zu seinem Team in den Hubschrauber, hob ab und verschwand über den Wäldern.
    „Ich muss schnell anrufen, damit der Wagen abgeholt wird, dann fahre ich Sie nach Hause“, versicherte der Polizeibeamte und telefonierte dann.
    Sekunden danach sagte er: „Okay, dann fahren wir mal los.“
    Während sie über den Highway fuhren, schaute Monica nur schmollend aus dem Autofenster. In diesem Moment konnte sie überhaupt nicht abschätzen, woran sie mit Jerry eigentlich war. Wer war er eigentlich? War er womöglich verheiratet?
    „Kommst du nachher mit zu mir?“, fragte Jerry sanft, „ich muss dir jemanden vorstellen.“
    Monica bemerkte, wie ihr Gesicht heiß wurde. Sie konnte nicht glauben, was er ihr gerade angeboten hatte und was er von ihr verlangte. Wie konnte er annehmen, sie sei an einem Mann mit mehreren Frauen interessiert?!
    „Ja“, willigte sie ein, während sie sich schon innerlich auf die Begegnung mit Jamie vorbereitete, die keineswegs im Interesse von Jerry sein würde.
    Jerry legte seine Hand auf ihr Knie. „Du sagtest, du liebst mich?!“, erinnerte er sie.
    Der Polizist schaute kurz in den Rückspiegel und spannte anscheinend auf eine Antwort.
    „Schauen Sie gefälligst auf die Straße, Mister!“, rief sie, „ja, ich…ich mag dich“, antwortete sie dann zögernd, weil sie befürchtete, er könnte von ihr verlangen, ihn mit einer anderen Frau zu teilen.
    Sie liebte ihn zwar sehr, aber das ginge ihr doch zu weit, weil er sie nicht genug lieben würde, wenn er zwei Frauen gegehrt.
    „Ich liebe dich sehr“, sagte Jerry mit blau
    funkelnden Augen.
    „Dann musst du dich entscheiden. Entweder Jamie oder ich!“
    Jerrys Miene wurde ernst. „Das geht nicht…“
    „Wirf sie einfach raus!“, forderte Monica.
    „Ich kann sie nicht rauswerfen. Ich möchte, dass ihr euch erst einmal in die Augen schaut, dann kannst du immer noch entscheiden, ob du uns beide willst!“
    In Monica brodelte es gewaltig. Ihre grünen Augen wurden schmal und blitzten gefährlich.
    „Wie du willst!“, sagte sie reserviert und war innerlich schon auf ihren Auftritt vorbereitet.
    „Glaub mir, ich liebe dich und würde nie etwas tun, was dich verletzen könnte“, versicherte Jerry, „vertrau mir einfach.“
    „Ich vertrau dir“, log Monica grimmig.

Die beraubten Wanderer
I
    nzwischen waren die Hernandez-Brüder aufgewacht und kamen aus der Hütte.
    „Verdammt! Unsere Waffen sind weg!“, schrie Carlos, „welcher Idiot hat die draußen stehen lassen?“
    „Halt die Fresse. Wir alle haben sie draußen stehen lassen“, fauchte Pepe.
    „Los, Jungs, zum Auto. Wir schnappen uns die Schweine! Die können noch nicht weit sein“, forderte Carlos seine Brüder auf.
    Pepe rannte zur Fensterbank. „Wo sind die verdammten Autoschlüssel?“
    „Wo hast du sie gestern hingelegt?“, fragte José. „Na hier“, zeigte Pepe mit dem Finger auf das Fensterbrett.
    „Hier draußen?“, schrie Carlos wütend, „warum hast du sie ihnen nicht gleich in die Hand gegeben, du Idiot!“
    „Vielleicht haben wir Glück und sie haben nur die Schlüssel versteckt und das Auto stehen
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