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900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)

Titel: 900 MEILEN - Zombie-Thriller: Horror-Bestseller 2013 in Amerika! (German Edition)
Autoren: S. Johnathan Davis
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linke Hinterrad ging hoch, stürzte dann wieder herab. Ich erkannte, dass wir einen Zombie überrollt hatten. Ein anderer hing auf der Kühlerhaube, genau unter dem Scheibenwischer. Er klammerte sich an der Antenne fest.
    Fahr! Fahr! Fahr! Das hörte sich in meinem Kopf wie eine zu schnell abgespielte, verkratzte CD an.
    Ich bog um die Ecke, zog die Handbremse. Der Hummer schlitterte und das Biest flog in einen geparkten Honda Civic. Ich beschleunigte weiter. Um Sackhaaresbreite nahm ich die letzte Kurve. Die Schranke splitterte weg. Dann schossen wir über die Zufahrtsrampe nach draußen. Ich fühlte mich leicht benommen und hoffte, dass die Straßen nicht so sehr durch querstehende Fahrzeuge blockiert waren, wie es vom Dach aus schien.
    Meine Hoffnungen wurden enttäuscht. Zu allem Überfluss näherte sich die Armee der Toten. Sie war nur ein paar Blocks entfernt sichtbar.
    Der Motor heulte auf, als wir auf die Straße einscherten. Die Zombies rissen ihre Köpfe aus den gesplitterten Seitenfenstern der Autos. Sie gierten uns mit blutverschmierten Mäulern an. Ich gab Gas. Es musste mit dem Hummer klappen, denn es gab eindeutig zu viele Zombies, um es zu Fuß zu schaffen.
    Ein Schulterblick verriet mir, dass einige sehr schnelle Zombies aufschlossen.
    Ich hämmerte meinen Fuß auf das Gaspedal und stieß mit dem Hummer durch zwei verkeilte Autos, donnerte auf den Bürgersteig, direkt durch eine kleine Gruppe Untoter. Ihre Körper wurden über die Kühlerhaube geschleudert. Ein Kopf zerschmetterte am Frontgrill. Schwarzer Schleim floss die Windschutzscheibe hinauf, nahm mir die Sicht.
    Ich fummelte an den Knöpfen herum, bis Kyle herüberlangte und die Scheibenwischer betätigte. Durch die schwarzen Schlieren, wegen denen sich einem der Magen umdrehte, sahen wir die Fähre, die noch immer am Ufer ankerte.
    Das Stöhnen der näherkommenden Horde war trotz des Motorenlärms zu hören. Genau wie die Schüsse, die vom Boot widerhallten. Die Geräusche hörten wir sogar durch das dicke Glas des Hummers. Wir hatten diese Kreaturen am Arsch und wir mussten es nur noch durch einen Block dieser Scheiße schaffen. Ich konnte das grüne Gras des Parks sehen, was mich dazu brachte, noch etwas mehr zu beschleunigen.
    Wir nutzten die schiere Masse des Fahrzeugs und fuhren durch einen gläsernen Busbahnhof, rissen einen Feuerhydranten um und brausten über einen Lamborghini. In vielen Autos waren die Eigentümer eingeklemmt. Sie waren gebissen worden, hatten sich in Zombies verwandelt und schafften es nicht, sich selbst abzuschnallen.
    Mit einem anderen Fahrzeug hätten wir es wohl nicht geschafft. Ich muss wirklich sagen, dass der Hummer uns gerettet hat – der Hummer meines Zombie-Ex-Bosses. Ich hasse es fast, das zugeben zu müssen.
    Die Reifen rumpelten über den Bordstein, als wir in den Park rasten. Ich hatte den flüchtigen Gedanken, dass ich noch nie zuvor glücklicher darüber war, Gras zu sehen, als in diesem Moment. Wir konnten eine Gruppe bewaffneter Männer in schwarzer Kleidung sehen, die am Ufer stationiert war, um die Fähre zu sichern. Sie schossen aufs Geratewohl auf jeden Toten, der sich ihnen näherte. Sie hatten einige Großkaliber-Maschinengewehre mit denen sie die näherkommende Horde einfach niedermähten.
    Wir fuhren über mehrere verkrüppelte Zombies, die völlig durchlöchert strampelnd auf dem Boden lagen, andere rammte ich mit dem Hummer einfach aus dem Weg. Einer der Schützen winkte uns herüber. Die Schützenlinie teilte sich, um den Hummer durchzulassen.
    Auf der Fähre kamen wir mit quietschenden Reifen zum Stehen.
    Mein Fuß drückte noch immer auf die Bremse, da hörte ich, wie eine entfernte Stimme neben mir sagte: »Parken.«
    Ich bewegte mich nicht.
    Kyle hob seine Hand, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
    »Stell das Auto auf Parken.«
    Ich schob die Schaltung in den Parkmodus und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

Freund oder Feind? Spielt das überhaupt eine Rolle?

    Die Fähre legte sofort vom Dock ab. Auf den ersten Blick konnte ich erkennen, dass es sich um ein älteres Schiff handelte. An der Außenseite war die Farbe abgeblättert und nur der Rost schien den Kahn zusammenzuhalten. Der Motor ächzte etwas lauter, als man es eigentlich von ihm erwartet hätte. Ich sah mich um und entdeckte einen jüngeren Mann. Er war offensichtlich der Kapitän dieses Schiffs, denn er stand hinter einem großen Steuerrad. Ich konnte ihn durch eine Scheibe im zweiten Deck sehen. Von dort
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