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50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen

50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen

Titel: 50 Sachwerte, die Sie gut schlafen lassen
Autoren: Michael Brückner
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eine oder andere Flasche Armagnac als Kapitalanlage erstehen, diese im Spirituosenkeller lagern und in einigen Jahren mit der Chance auf Gewinn verkaufen möchten, empfehlen wir Ihnen – wie schon erwähnt – alte Jahrgangs-Armagnacs, bei denen die Einstiegspreise jedoch bereits recht hoch sind. Ein 1918er Armagnac Damblat kostet im Münchner Feinkostgeschäft Dallmayr zum Beispiel knapp 550 Euro pro Flasche. Der noch ältere Armagnac Baron de Castelnau aus dem Jahr 1903 kommt bereits auf fast 900 Euro. Und für den 1923er Bas-Armagnac Baron Gaston Legrand müssen Sie circa 750 Euro zahlen. Der 1958er Monastère Notre Dame schlägt mit rund 240 Euro zu Buche.
    Bitte beachten Sie: Alle Preise, die in diesem Buch genannt werden, beruhen auf sorgfältigen Recherchen im Jahr 2008. Eine Gewähr kann dennoch nicht übernommen werden. Gerade die Preise für ältere Brände dürften in den kommenden Jahren weiter steigen.
    Investmentkompass
    Die Blue Chips unter den Armagnac-Marken
    Armagnac Château de Laubade : Häufig wird dieses Château mit dem Cognac-Hersteller Hennessy verglichen. Beide Brennereien gehören zu den Qualitätsführern und setzen konsequent auf hochwertige Brände im gehobenen bis höchsten Preissegment.
    Baron de Sigognac: Seit Generationen produziert die Inhaber-Familie Guasch ausschließlich Bas-Armagnacs, also Brände aus der besten Lage.
    Armadis : Das größte Armagnac-Haus mit Hauptsitz in Villeneuve wurde erst im Jahr 1946 gegründet. Es betreibt sechs Brennereien. Bei Kennern hoch im Kurs stehen die alten Brände, so zum Beispiel der Marquis de Puysegur X.O. oder der Extra und der Napoléon derselben Marke.
    Castarède: Das im Jahr 1832 gegründete Unternehmen gilt als das älteste Armagnac-Handelshaus. Zu den Spezialitäten von Castarède gehören jedoch die begehrten Jahrgangs-Armagnacs. Das Haus dürfte über eine der umfangreichsten Sammlungen an solchen exklusiven Bränden verfügen. Die ältesten Destillate gehen auf das Jahr 1888 zurück.
    Francis Darroze: Dieses bereits 1793 gegründete Armagnac-Haus darf ebenfalls zu den absoluten Qualitätsführern gezählt werden. In Kennerkreisen zählt es mit Sicherheit zu den drei Spitzen-Herstellern. Darroze bietet keine verschnittenen Brände an, sondern ausschließlich Jahrgangs-Armagnacs. Das Spektrum umfasst 45 solcher Vintage-Brände. Sie reichen teilweise zurück bis Anfang des vergangenen Jahrhunderts.
    Die Haltedauer
    Sie können Armagnac viele Jahrzehnte ohne Qualitätseinbußen lagern. Er wird dadurch zwar nicht besser, denn die Harmonisierung des Brandes vollzieht sich während der Lagerung im Fass, dennoch liegt es auf der Hand, dass sehr alte Armagnacs rar und entsprechend teuer sind. Lagern Sie Ihre Armagnacs lichtgeschützt und stehend.

Armbanduhren – Shootingstars unter den Sachwerten
    Wann eignet sich eine Uhr als Kapitalanlage? Man kann die Antwort auf diese Frage ganz prägnant auf den Punkt bringen: Nobler Markenname plus ungewöhnliche Technik ergibt ein begehrtes Sammlerstück. Wenn die Uhr dann noch selten ist, bestehen mittel- bis längerfristig gute Aussichten auf eine Wertsteigerung. Das bedeutet im Umkehrschluss: Eine kaum bekannte Marke mit durchschnittlicher Technik, die Sammler links liegen lassen, wird im Laufe der Jahre erheblich an Wert einbüßen. Als Kapitalanlage mithin ungeeignet.
    Doch es gibt sie wirklich – Armbanduhren, die ihren Besitzern Traumrenditen bescheren. Das lässt sich mit zahlreichen beeindruckenden Beispielen belegen, bei denen sich Aktien- und Bonds-Investoren höchst verwundert die Augen reiben dürften: Zwischen 1961 und 2007 hat der Wert eines Chronographen von Patek Philippe (Referenz 1463) etwa um das 400-Fache zugelegt. Zugegeben, der stolze Eigentümer einer solchen Armbanduhr musste fast 50 Jahre auf diese Wertsteigerung warten. Doch mitunter geht es wesentlich schneller: Die zum Jubiläum eines großen deutschen Juweliers auf den Markt gekommene Platin-Armbanduhr mit Jahreskalender von ­Patek verdoppelte ihren Wert in nur drei Jahren.
    Die Platin-Uhr mit Ewigem Kalender und Minutenrepetition – ebenfalls von Patek Philippe – kostete in den 1980er-Jahren rund 185.000 Schweizer Franken, das sind heute etwa 153.000 Euro. Aber 15 Jahre später wurde sie vom Genfer Auktionshaus Antiquorum für umgerechnet 1,3 Millionen Euro versteigert.
    Fast schon legendär ist die Erfolgsgeschichte der Rolex Daytona mit dem Paul-Newman-Zifferblatt. Vor vielen Jahren wollten nur ­wenige
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