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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office
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Scientific Research Division. Nach wie vor warten wir noch auf die detaillierten Ergebnisse, es wurde aber schon bestätigt, dass die Rakete tatsächlich von dem gerade erwähnten Hochhaus abgeschossen wurde.«
    Ich nickte. »Danke, dann haben wir diesbezüglich schon einmal Gewissheit.«
    »Wir sollten uns mit den militärischen Einrichtungen, also Air Force, Army und Navy kurzschließen, vielleicht können die uns etwas über abhandengekommene Stinger-Raketen erzählen«, warf ein Mann von etwa vierzig ein, den ich nicht kannte, wahrscheinlich ein Analytiker. »Eventuell müssen wir ihnen ein wenig Dampf machen, damit sie kooperieren.«
    »Gute Idee. Wenn wir herausfinden, woher die Waffe stammt, führt uns das vielleicht zu dem, der sie eingesetzt hat«, sagte ich. »Kümmern Sie sich darum!«
    »Ich muss noch überprüfen, ob sich zur Tatzeit ein Satellit über New York befunden hat, das würde uns weiterhelfen«, fuhr der Analytiker fort. »Mit etwas Glück erfahren wir so mehr über den Täter.«
    »Ja, bleiben Sie dran und sagen Sie Bescheid, falls Sie Unterstützung benötigen«, sagte ich.
    June Clark meldete sich zu Wort. »Von einem Kollegen habe ich gerade erfahren, dass Dan Mosby und Hank Shieldman vor kurzem gegen einen Waffenhändler ermittelt haben. Sollte nicht schwer sein herauszufinden, um wen es sich dabei gehandelt hat. Vielleicht steckt er ja hinter dem Anschlag. Immerhin war das Ziel das Büro der beiden.«
    »Shieldman ist schwer verletzt und wird gerade operiert«, informierte uns ein junger Agent namens Henry Solossos. »Ich gebe Bescheid, wenn ich was Neues erfahre.«
    »Gut, bleib dran, wenn Hank ansprechbar ist, kann er uns vielleicht mit sachdienlichen Informationen weiterhelfen«, sagte ich. »Die Berichte, die Dan und Hank in den letzten Monaten geschrieben haben, sollten inzwischen durchgegangen werden.«
    »Darum werde ich mich kümmern«, erwiderte Agent Solossos.
    ***
    Wir verbrachten noch etwa fünfzehn Minuten damit, die verschiedenen Ermittlungsaktionen zu koordinieren. Es kamen ein paar Theorien für die Hintergründe des Anschlags zur Sprache, aber keine konkreten Hinweise oder Spuren. Ich spornte die Frauen und Männer an, sich ins Zeug zu legen, und ließ sie dann weiter ihre Arbeit machen.
    »Viel haben wir ja bis jetzt nicht«, bemerkte Phil säuerlich.
    »Stimmt«, bestätigte ich. »Aber das, was wir inzwischen wissen, sollten wir Mister High mitteilen. Er hat auch gute Verbindungen zu anderen Behörden und kann bei den Streitkräften anfragen, ob die etwas über die Rakete wissen. Gehen wir zu ihm und … wo finden wir ihn eigentlich?«
    »Er hat sich auf dieser Etage ein vorläufiges Büro eingerichtet, zwei Türen weiter«, meldete sich June Clark.
    »Danke«, sagte ich und lächelte ihr zu.
    Sie war wie immer eine große Hilfe. Sie erwiderte mein Lächeln, aber ich konnte sehen, dass ihr die aktuellen Ereignisse zu schaffen machten – wie allen anderen von uns auch.
    Phil und ich gingen zum Büro von Mr High und waren erstaunt, Helen dort anzutreffen.
    »Hallo, schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen?«, fragte Phil überrascht.
    Sie lächelte. »Die wollten mich nur auf eigene Verantwortung entlassen, und das habe ich dann auch akzeptiert – ich kann euch ja in einer solchen Situation nicht allein lassen.«
    »Danke«, sagte ich ehrlich. »Wir wissen das zu schätzen.«
    Sie nickte und ich konnte sehen, dass sich unter ihrem schwindenden Lächeln ganz andere Emotionen befanden, Schock und Trauer. Aber wahrscheinlich war es für sie das Beste, wieder aktiv am Geschehen teilzunehmen.
    Mr High war nicht allein. Rund ein halbes Dutzend Agents befanden sich in seinem Büro. Phil und ich grüßten ihn. Er beendete das Briefing der anderen Agents, die daraufhin den Raum verließen. Dann gaben wir ihm einen kurzen Bericht über den Stand der Ermittlungen.
    »Wir kommen also vorwärts – wenn auch langsam«, fasste er zusammen und schaute ernst drein. »Die Angelegenheit hat, wie erwartet, bereits größere Dimensionen angenommen. Von Washington kommen laufend neue Anordnungen, und die Presse überschlägt sich bei ihrer Berichterstattung. Ein Anschlag auf das FBI ist für die ein gefundenes Fressen. Assistant Director Homer ruft mich stündlich an und macht mir die Hölle heiß.«
    »Mit anderen Worten, es pressiert«, meinte Phil.
    Mr High nickte. »Absolut. Wir benötigen Ergebnisse, und zwar schnell.«
    »In Ordnung Sir, wir bemühen uns darum.«
    »Ich weiß«,
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