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2940 - Todesfalle Field Office

2940 - Todesfalle Field Office

Titel: 2940 - Todesfalle Field Office
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Sie sich!«, rief ich und ging links um den Wagen herum, mit Phil neben mir. Dann endlich konnten wir Norman sehen. Er hing bewusstlos auf dem Fahrersitz und blutete am Kopf. Mit Deckung von Phil öffnete ich die Fahrertür und Normans Arm fiel herunter. Auf seinem Schoß lag eine Pistole. Ich griff sie mir und schaute, ob er irgendwo weitere Waffen versteckt hatte.
    Dann kümmerte ich mich um ihn. Sein Puls war schwach und er verlor Blut. Ich konnte einen Streifschuss am Kopf sehen und mindestens eine Einschusswunde im oberen Brustkorb, auf der rechten Seite. Da er noch atmete, war die Lunge wohl verfehlt worden.
    »Wir brauchen einen Krankenwagen, schnell«, sagte ich.
    Phil hatte sein Handy längst in der Hand und kümmerte sich darum. Auch wenn der Mann, der jetzt vor uns saß, zwei unserer Kollegen getötet hatte, war es nicht unsere Absicht, ihn sterben zu sehen. Als ich ihn da sah, blutüberströmt und fast apathisch, fühlte ich keinen Hass, keinen Zorn.
    Was er alles auf sich genommen und getan hatte, nur weil er wegen eines Verbrechens mit Freiheitsentzug bestraft worden war! Er hatte weit mehr Schaden angerichtet, als ihm zugefügt worden war.
    Während ich darüber nachdachte, versuchte ich, seine Wunden provisorisch zu versorgen, die Blutung zu stoppen. Als dann wenige Minuten später die Notärzte eintrafen, kümmerten sie sich um ihn.
    Er wurde – von zwei FBI-Agents begleitet – ins Krankenhaus gebracht.
    »Harter Brocken«, meinte Phil. »Und um ein Haar wäre es ihm gelungen, noch einen Anschlag auf uns durchzuführen.«
    »Ja, das war knapp«, sagte ich.
    ***
    Eric Norman starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Er hatte seine Taten mit dem Leben bezahlt. Der einzige Trost für mich war, dass wir gewissermaßen nebenbei mit Emilio Ramirez und Tony Derevaux zwei Gangsterbosse aus dem Verkehr gezogen hatten. Aber der Preis dafür war zu hoch gewesen, viel zu hoch.
    ENDE
    Direkt aus New York! Das Magazin zum Roman!
    ***
    In New Yorks Außenbezirken fahren jetzt grüne Taxis
    Die berühmten New Yorker Yellow Cabs waren bislang die einzigen Taxis in der Acht-Millionen-Stadt, die vom Fahrbahnrand herbeigewinkt werden durften. Jetzt gesellt sich Grün zu dem häufigen Gelb im Stadtbild – allerdings auf unterschiedlichem Terrain. Insgesamt 18000 Lizenzen für die neuen grünen »Boro Taxis« sollen vergeben werden, und zwar für Fahrten in den Außenbezirken. Das sind Brooklyn, Queens, Staten Island und die Bronx sowie der nördliche Teil Manhattans.
    Bürgermeister Michael Bloomberg enthüllte vor dem Rathaus die offizielle Farbe der neuen Boro – Stadtbezirk – Taxis, Pistaziengrün. Dadurch, so erklärte Bloomberg, würden Tausende von Fahrern der sogenannten schwarzen Livery Cabs in den Bezirken aus der Illegalität befreit werden. Per Zuwinken einen Fahrgast aufzunehmen, ist ihnen verboten, wird aber geschätzte hunderttausend Mal pro Tag praktiziert. Die grünen Boro Taxis werden genauso ausgerüstet wie Yellow Cabs.
    ***
    PISTAZIENGRÜN und umweltfreundlich werden die neuen Taxis in New Yorks Bezirken rund um Manhattan sein. Eines der Fahrzeuge stellten Bürgermeister Michael Bloomberg (am Pult) und Vertreter der Stadt jetzt vor dem Rathaus den Medien vor.
    Schwerer Schlag der Staten Island Cops gegen das organisierte Verbrechen
    Insgesamt 39 Festnahmen wegen Gewaltverbrechen und Drogenhandel
    Einen schweren Schlag gegen das organisierte Verbrechen landete das New York Police Department (NYPD) jetzt im Stadtbezirk Staten Island. Insgesamt 39 Verdächtige aus berüchtigten Banden wurden festgenommen und unter anderem wegen versuchten Mordes und anderer Gewaltverbrechen sowie Drogenhandels und Waffenschmuggels angeklagt. Allein 25 der Festgenommenen gehören der in den gesamten Vereinigten Staaten verbreiteten Straßenbande »Bloods« an. Einer der festgenommenen Anführer in Staten Island ist der 33-jährige Christopher Dowd, berühmt-berüchtigt unter dem Spitznamen »Opie«, der jetzt zusammen mit seinen Komplizen vor Gericht gestellt wird.
    ***
    ENDE
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