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2457 - Dantyrens RÃŒckkehr

Titel: 2457 - Dantyrens RÃŒckkehr
Autoren: Unbekannt
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Abstand hinter mir hielt. „Auch da gilt: Kein Wort über den Geheimauftrag. Das Problem kann nur gelöst werden, wenn außer dem Progress-Wahrer, Kalbaron Trainz und mir niemand etwas davon weiß."
    „Du kannst dich auf mich verlassen, Dualer Kapitän Dantyren."
    Er begleitete mich zu meinem Zimmer. „Wir werden eine neue Kombination für dich herstellen", bot er an.
    Ich lehnte ab. „Es ist eine Spezialanfertigung und nicht so leicht ersetzbar.
    Es reicht, wenn ihr die beschädigten oder zerstörten Teile ersetzt, den Dunkelfeldprojektor, das Multifunktionsarmband, die Waffen ... Näheres besprichst du am besten mit Trainz."
    „Dein Wunsch ist mir Befehl!"
    Halb ohnmächtig vor Schmerz legte ich die linke Hand auf das Sensorfeld.
    Sie war mit der linken Dantyren-Hand hundertprozentig identisch. Die Tür glitt auf, und ich trat ein. Sikkor machte kehrt. Er verschwand in einem Seitengang.
    Ich ließ die Tür zufahren und verriegelte sie. Dann aktivierte ich die Mikro-Orter des Kokons. Sie arbeiteten mit minimaler Reichweite und scannten den gesamten Raum nach verborgenen Sensoren, Mikrokameras und anderen Spionen. Nichts.
    Mein Kopf schmerzte, dennoch wiederholte ich den Scan und sah mir das Ergebnis zweimal an.
    Nichts! Die Unterkunft war frei von Wanzen.
    Ich berührte den Sensor, der Kokon öffnete sich. Yrendir klappte zur Seite.
    Stiche wie von glühenden Dolchen begleiteten meine Streckübungen. Viel länger hätte ich es nicht ausgehalten.
    Jetzt, wo ich mein Limit in Minuten umgerechnet kannte, konnte ich meine Auftritte in der Zukunft entsprechend planen.
     
    *
     
    „Kapitän Dantyren betritt jetzt die Steuerzentrale der Station", eröffnete Senego Trainz den beiden Kompanieführern. „Er wird Kalbaron Sikkor dazu auffordern, alle verfügbaren Energien der Station zur Verstärkung der Funkanlage zu verwenden. Nach fast einer Woche Wartezeit verliert der Duale Kapitän die Geduld. In Sikkors Haut möchte ich nicht stecken."
    „Wir könnten die Station stürmen, die Mor’Daer eliminieren, den Ganschkaren die Hälse umdrehen und das Kommando übernehmen!", grollte Tem Dernag laut.
    „Wenn der Duale Kapitän Dantyren das wünscht, werden wir das tun", fügte Doray Celvius hinzu. „Immerhin ist er der wichtigste und bedeutendste Dual in der Milchstraße."
    Trainz lauschte. Nach einer Weile trat er an die Zeltwand und spähte durch das winzige Loch ins Freie. Weit drüben sah er den Ganschkaren staksen, der sich zuvor an der Energieversorgung für die Zeltstadt zu schaffen gemacht hatte.
    „Es hat funktioniert!", flüsterte er.
    „Der Kerl ist fort. Er wird den anderen berichten und Sikkor Meldung machen."
    Wie nannten die Terraner das noch?
    Trainz hatte es von einem Mitarbeiter des TLD gehört. Die Daumenschrauben anziehen?
    Trainz verließ das Zelt und ging hinüber zu dem portablen Transformator.
    Hinter den Belüftungsschlitzen steckten mehrere Mikrokameras, die das Treiben in dem von den Mor’Daer errichteten Zeltlager beobachten sollten. Von wegen Energieschwankungen im System! Da wollten ein paar Ganschkaren ihre persönliche Neugier befriedigen. Oder Sikkor traute dem Frieden noch immer nicht ganz und versuchte auf dem Umweg über die Mikro-Bestien etwas herauszubekommen.
    In jedem Fall mussten sie noch vorsichtiger sein als bisher. Eine leicht verrutschte Haut konnte sie schon verraten.
    „Wir kleben die Lüftungsschlitze zum Abschied zu", entschied Trainz. „Brennen die Dinger durch, waren sie tatsächlich nicht in Ordnung. Eine Zumutung für die Leibwächter eines Dualen Kapitäns."
    Er ordnete eine Schlafpause an. Bis sie erwachten, war der nächsten Tag schon angebrochen. Irgendwann musste der erhoffte Traitank kommen.
     
    *
     
    Ich schlief auf dem Sitzbalken, der zur Zimmereinrichtung eines Duals gehörte. Ein, zwei Stunden schaffte ich in dieser Stellung, dann wurde ich regelmäßig mit einem steifen Genick wach.
    Dieses Mal weckte mich allerdings das Schrillen einer Signalglocke.
    Ich schaltete den Kommunikator ein, blieb jedoch außerhalb des Erfassungsbereichs der Kamera.
    „Wer stört?"
    „Diensthabender Offizier Sen Gaschka", lautete die Antwort. „Das Patrouillenschiff ist einige Stunden vor dem Zeitplan eingetroffen. Die Besatzung wurde von Kalbaron Sikkor angewiesen, das Schiff unmittelbar vor der Station zu landen, damit hoher Besuch an Bord gehen kann. Registereinheit 1.199.188 wird in Kürze landen."
    „Schicke einen Boten zum Zeltlager.
    Die Mikro-Bestien sollen
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