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2081 - Gruppe Sanfter Rebell

Titel: 2081 - Gruppe Sanfter Rebell
Autoren: Unbekannt
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Aber wie sollte man sich hier verhalten? Was für einen Sinn sollte dieser Aufmarsch haben?
    AUMOKJON „Was tun sie?" fragte Mascant Kraschyn zum wiederholten Male. „Nichts", lautete die stets gleiche Antwort. „Das ist doch lächerlich!" tobte die Hand SEELENQUELLS. „Sie versammeln sich rund um dieses ... dieses windige Spielzeug und tun nichts?"
    „Und das seit Stunden, Gebieter."„Brüllen sie Parolen? Hetzen sie sich gegenseitig gegen uns auf?"
    „Nein."
    „Werden sie ungeduldig? Fordern sie irgend etwas?"
    „Nichts dergleichen."
    „Bei allen Göttern des Himmels, was wollen diese Verrückten denn nur?" Dor'athor Und an rauschte herein; gerade im richtigen Moment, wie es schien. Es war seiner Meinung nach wohl an der Zeit, wieder einmal loszuwettern, und das tat er denn auch gleich ohne Umschweife: „Wir müssen sofort etwas unternehmen! Jetzt ist unerbittliche Härte angesagt, Mascant, oder wir haben ein für allemal den Respekt dieser Unzivilisierten verloren!"
    „Wir werden nichts dergleichen tun", lehnte Kraschyn ab. „Diese Larsafer stellen keine Gefahr dar. Unglaublich, aber es ist so. Aus mir unerfindlichen Gründen bewahren sie die absolute Ruhe. Und solange sie sich nicht rühren, werden wir nichts unternehmen. Ich habe meine Gründe dafür."
    „Aber das verstehe ich nicht! Inzwischen sind es fast 250.000 da unten! Eine Viertelmillion! Das können wir doch nicht einfach so hinnehmen! Und das ist nicht das einzige Problem: Wir haben getarnte Kameras der Gruppe Sanfter Rebell geortet, die dieses Geschehen offenbar planetenweit und in die halbe Galaxis durch sämtliche Kommunikationsnetze übertragen!"
    Das war wieder mal ein Wort zuviel. Kraschyn fuhr herum und blitzte den Dor'athor aus rotglühenden Augen an. „Und wessen Schuld ist das?" donnerte er. „Wenn ich mich recht erinnere, erhieltest du den Auftrag, den Residenzfunk ein für allemal auszuschalten, was dir bisher nicht gelungen ist, und nun tanzen uns alle auf der Nase herum! Also halte dich gefälligst zurück und schweige, wenn du nicht mit Erfolgen aufwarten kannst, du Versager!"
    Undan schloss den bereits geöffneten Mund wieder. Kraschyn wandte sich den anderen Ratgebern zu: „Natürlich weiß ich schon länger von dieser Versammlung dort unten. Und ich hätte sie vielleicht verhindern können, aber ich war zum einen neugierig. Neugierig, was diese Zivilisten unternehmen und warum sie es tun. Ich hätte niemals gedacht, dass es so viele werden - und dass sie nichts tun. Ich werde das Verhalten dieser Unterprivilegierten nie verstehen lernen! Aber es gibt einen weiteren wichtigen Grund: Nach Informationen meiner Celistas soll Roi Danton persönlich auf der Versammlung erscheinen und zu den Leuten sprechen! Und diese Gelegenheit lassen wir uns natürlich nicht entgehen, so fadenscheinig sie auch sein mag!"
    Ein ziemlich kleinlauter Undan meldete sich wieder zu Wort: „Aber bisher konnten die Celistas seiner doch nie habhaft werden!"
    „Ja, weil er stets unangekündigt auf einer von vielen Versammlungen erschien und sofort wieder verschwand, bevor wir eingreifen konnten. Aber diesmal wissen wir, wann und wohin er kommt. Und wenn ich eines im Umgang mit diesen Zweitklassigen gelernt habe, dann, dass sie gerne ihr großes Maul aufmachen und sich keine Gelegenheit entgehen lassen, sich wichtig zu machen. Mit seinem Erscheinen will Roi Danton uns verspotten und lächerlich machen, aber diesmal werden wir ihn kriegen!"
    „Aber wo auf dem Platz wird er erscheinen? Es gibt keine Bühne, kein Podium, nicht einmal ein Transmitter ist sichtbar."
    „Sie werden einen transportablen Transmitter verwenden, den sie im letzten Moment erst anschleppen. Ich habe den Platz absichtlich nicht durchsuchen lassen, um Roi Danton nicht durch Übereifer zu verscheuchen."
    „Aber wenn er seine übliche Strategie anwendet, wird es doch trotzdem sehr schwer, ihn rechtzeitig zu fassen." Undan erholte sich zusehends wieder, aber diesmal aus Eifer, den gefährlichen Gegner zu erwischen. „Er wird garantiert damit rechnen, dass wir ihn erwarten! Möglicherweise hat er noch etwas in der Hinterhand ..."
    „Darauf brauchen wir es nicht ankommen zu lassen. Wenn es hart auf hart kommt, genügt ein einziger Schuss. Eines der höher geparkten Schiffe hat den Platz bereits angepeilt. Dann wird keiner dieses Pöbels mehr übrigbleiben." Kraschyn rieb sich die Hände. „Ich habe kein Problem damit, aber dennoch sollte es nicht so weit kommen. Wir haben unsere
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