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1953 - Kampf um Zophengorn

Titel: 1953 - Kampf um Zophengorn
Autoren: Unbekannt
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Dies ist kein falscher Ehrgeiz. Ich würde mich nicht bewerben, wenn ich nicht wüßte, daß ich die Reorganisation bewältigen kann. Bitte glaub mir das und hab Vertrauen zu mir."
    „Wir werden sehen, Eismer Störmengord", sagte Direktor acht und erhob sich. Seine Bewegungen wirkten müde, doch seine Augen waren hellwach. „Wir werden sehen. Wir treffen uns morgen wieder hier, zur gleichen Zeit."
     
    *
     
    Am Abend dieses Tages saßen Eismer Störmengord und seine Freunde in seiner Kabine in der Rekrutenstadt beieinander. Sowohl für Tess und Benjameen als auch für die Swoons und Norman hatte der Goldner inzwischen Unterkünfte besorgt, die in der Nähe seiner eigenen lagen.
    „Ich habe das Gefühl", sagte Eismer. „daß Direktor acht mir glaubt. Allerdings wüßte ich zu gern mehr über diesen Uviald Marads."
    „Wir können dir dabei behilflich sein", sagte Tess. „Wenn du ihn uns zeigst. Ich kann versuchen, in seinen Gedanken zu lesen und seine wahren Absichten herauszufinden."
    „Das wäre gut. ja", meinte Störmengord. „Aber zuerst will ich abwarten, was Direktor acht zu meinem Beweismaterial sagt. Die Datenträger enthalten alles, was wir über Shabazzas Geheimnisse entschlüsselt haben, also auch die Geschichte des Feindes, von der SOL angefangen bis hin zu seinem Einschleichen in Zophengorn."
    „Du denkst, wenn du Direktor acht überzeugen kannst, gelingt es dir ebenso bei allen anderen?"
    „Ich hoffe es, ja." Benjameen von Jacinta strich sich die Haare aus der Stirn.
    „Wir sehen morgen weiter, Eismer. Du entschuldigst, wenn wir uns jetzt zurückziehen. Es war für uns alle ein anstrengender Flug und Tag."
    „Was soll das heißen?" fragte Störmengord. „War es an Bord der GLIMMER nicht bequem genug für euch?"
    „Doch, schon. Nur die Pritschen hätten etwas länger sein können. Wir sind keine Goldner."
    „Das waren Perry Rhodan und seine Begleiter auch nicht, und sie haben sich nie beschwert."
    „Es ist ja gut, Eismer. Das tun wir ja gar nicht. Wir möchten jetzt schlafen."
    „Bei euch Menschen hat dieses Wort zweierlei Bedeutung, das weiß ich inzwischen."
    Der Bebenforscher lachte meckernd. „Na ja ... gute Nacht. Wir sehen uns morgen wieder. - Und was ist mit euch, meine kleinen Freunde?"
    „Wir schlafen zur Not auch auf Normans Rücken", teilte Goriph mit. „Aber wenn du uns schon ein Quartier besorgt hast ..."
    „Jaja, geht nur. Auch ich brauche Ruhe für meine Gedanken. Es ist besser so. Ich muß allein sein ..."
    Benjameen grinste Tess an und verließ mit ihr die Kabine, gefolgt von Norman und den Swoons. Die beiden Gruppen verabschiedeten sich voneinander. dann betraten Tess und der junge Arkonide ihr momentanes Zuhause.
    „Was hältst du von der Sache?" fragte Benjameen, als Tess sich auszog. Er selbst lag schon im Bett. „Wird Eismer es schaffen, die Direktoren zu überzeugen?"
    „Seine Beweise für Shabazzas verdeckte Tätigkeit hier als Direktor zehn sind lückenlos", sagte sie. „Trabzon Karett hat sie aus den Speichern von 1-Korrago gezogen.
    Shabazzas langjährigem Kampfgefährten In Alashan wurden sie entschlüsselt und für Eismers Mission kopiert. Ich denke, daß er diesmal gewinnt."
    Sie kam zu ihm unter die Decke, und beide kuschelten sich aneinander. Benjameen strich ihr sanft über den Rücken, und sie streichelte seine schmächtige Brust. In diesen Augenblicken schien alles andere vergessen zu sein, sie hatten nur sich beide.
    „Ein Leben ohne dich kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen", sagte der Para-Träumer zu ihr.
    Tess schnurrte wie eine Katze und biß ihn ins Ohrläppchen.
    „Warst du schon immer so romantisch?" fragte sie.
    „Erst seitdem ich dich kenne."
    „Das freut mich."
    Sie drückte sich noch etwas fester an ihn. In der Umklammerung seiner Arme fühlte sie sich geborgen und sicher. Sie verzichtete darauf, in seinen Gedanken zu lesen, obwohl sie es infolge ihres engen körperlichen Kontakts gekonnt hätte. Ein Mutant verstärkte nach der alten, aber immer noch gültigen Regel die Fähigkeiten des anderen.
    Mutant!
    Noch vor Wochen hatte sie keiner sein wollen. Niemand sollte über ihr Leben bestimmen Da glich sie Benjameen, dem die Ereignisse um Goedda allerdings keine Wahl gelassen hatten.
    Jetzt stand sie ihrer Begabung positiver gegenüber. Sie zum Wohl der Menschheit von Alashan einzusetzen war ein Ziel, das sie erfüllte Ihr Leben war nicht so blaß wie das ihrer zweihunderttausend Mitbürger, es war farbiger und noch voller
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