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1869 - Gesang der Kleinen Mütter

Titel: 1869 - Gesang der Kleinen Mütter
Autoren: Unbekannt
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die Koalition aufgenommen zu werden. Es gelang ihnen, vier davon zu eliminieren und die anderen vier, darunter Goedda, zu bannen.
    Shabazza hatte vor geraumer Zeit von seinem Herrn den Auftrag erhalten, diese vier Siegel zu brechen.
    Zwei davon hatte er schon geöffnet Goujirrez, den Chaosmacher von Norrowwon, und die Guan aVar, die Monster von Louipaz -,das dritte war Goedda. Das letzte Siegel war Jii’Nevever, die Träumerin von Puydor, das demnächst geöffnet werden sollte die Vorbereitungen dazu waren nach Aussage des geheimnisvollen Unbekannten bereits getroffen.
    Shabazza gewann Goeddas Vertrauen; natürlich wurde sie von ihm gelenkt und benutzt, ohne es zu merken. Als erstes Ziel wurde ihr Tolkandir genannt. Nachdem diese Galaxis abgeweidet worden war, schickte Shabazza Goedda in die Milchstraße.
    „So viel ...", murmelte Bré vor sich hin. Geistesabwesend kraulte sie Jafko hinter dem Ohr, der beruhigend schnurrte.
    Die Nähe des Husslars tat ihr gut, er übermittelte ihr positive Empfindungen und ermöglichte ihr die beste Konzentration auf ihre Arbeit.
    „So viele Fäden, die alle mit dem Pilzdom auf Trokan, dem Verschwinden der Unsterblichen und Saedelaeres Rückkehr zusammenhängen. Goedda ist nur eine Bedrohung, und mit der werden wir nicht fertig."
    Sie durfte sich nicht zu sehr von den Hinweisen ablenken lassen. Sie maßte sich auf das primäre Problem der Kleinen Mütter konzentrieren.
    Sie seufzte und lehnte sich zurück. Mit geschlossenen Augen wiederholte sie noch einmal alles, was sie gelesen hatte, und faßte es zusammen.
     
    4.
     
    VULPECULA (NOVA-Klasse) Das Ziel der VULPECULA war Gatas, die Zentralwelt der Blues im Verth-System.
    Gatas war eine der ersten bekannt gewordenen „neuen" Philosophenwelten.
    Die Kommandantin des 800-Meter-Raumers, Nora Flaving, hatte sich von den letzten Nachrichten nicht entmutigen lassen.
    Über die ersten drei Erfolge gegen die Philosophen war Jubel ausgebrochen, der dann Frustration gewichen war, als Meldungen von der ARLEQUIN und weiteren Schiffen kamen, die auf einer bisher ergebnislosen Hetzjagd unterwegs waren.
    „Es muß nicht überall so sein", spornte die Kommandantin ihre Besatzung an. „Wir haben erst acht Meldungen erhalten. Noch nicht einmal alle Schiffe haben Herreach aufgenommen, das dürfte erst heute oder morgen abgeschlossen sein. Dann vergeht wieder Zeit bis zum Einsatzort. Wir haben ja auch noch nicht zugeschlagen, also laßt euch nicht verrückt machen."
    Was machte es schon, daß sogar Cistolo Khans Flaggschiff PAPERMOON von der erfolglosen Hetzjagd betroffen war? Hier draußen waren sie alle allein, jedes Schiff für sich. Sie mußten sich irgendwie durchschlagen und Erfolg haben. Was mit anderen passierte, zählte nicht. Nur was sie selbst taten, war wichtig.
    Wenigstens wußte Nora Flaving die volle Unterstützung der Herreach hinter sich. Die Wesen von Trokan ließen sich weder von der Niedergeschlagenheit anderer anstecken, noch sahen sie weit in die Zukunft voraus. Sie konzentrierten sich ausschließlich auf ihre Aufgabe und deren Durchführung.
    Kurz bevor die VULPECULA den Hyperraum wieder verließ, machten sich die Herreach bereits auf den Weg in den klimatisch angepaßten Hangar, um sich vorzubereitenund ohne Zeitverlust handeln zu können.
    Gebetsleiter dieser HerreachRunde war Tarad Sul. Er war zwar kein Clerea-Priester und hatte keine entsprechende Ausbildung erhalten, aber seine Gabe war beachtlich. Während des Einsatzes auf Terra hatte er sich als unschätzbare Hilfe erwiesen.
    Ursprünglich ‘war sein Platz stets an der Seite des Gebetsleiters, um ihn zu unterstützen, aber diese Möglichkeit gab es nicht mehr. Er mußte lernen, seine Gabe selbst anzuwenden und andere anzuleiten - hier und jetzt.
    Da so viele Schiffe - inzwischen statt 51 nur noch 48 - besetzt werden mußten, waren erfahrene und sehr talentierte Gebetsleiter Mangelware. Presto Go hatte den älteren Mann dazu „verdonnert". Sein schüchterner Hinweis, daß er eigentlich nur ein einfacher Bauer sei, war rundweg beiseite gewischt worden. Er war da, er hatte sich bereits bewährt, er war wertvoll - also kam er zum Einsatz.
    Caljono Yai hatte ihm noch ein paar Ratschläge gegeben; in ihrer Nähe hatte er ohnehin schon sehr viel gelernt. Immerhin mußte er keine 5000, sondern 400 Herreach anleiten, also keine unlösbare Aufgabe.
    Außerdem wurde lediglich die Öffnung des Dimensionstores verlangt, nichts weiter sonst. Den Rest besorgten die Waffen der
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