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1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt

1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt

Titel: 1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt
Autoren: Jason Dark
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Seite, weil er sich mit Chandra unterhalten wollte. »Was ist mit ihm? Wie weit ist er schon?«
    »Sehr weit.«
    »Kannst du ihn schon mitnehmen?«
    »Ja, das denke ich.«
    »Es geht in die Sümpfe. Du weißt, dass wir dort einige Helfer holen werden. Sie warten darauf. Es sind die Zombies aus dem Sumpf. Und dann werden wir ihn zu seiner ersten Aufgabe schicken. Ich bin dabei geblieben, ich will ihn als Henker der Hölle oder des Satans haben. Deshalb muss er die Maske tragen. Bist du einverstanden?«
    Chandra war einverstanden, auch wenn sie noch eine Frage stellen musste. »Bleibst du denn bei der Hölle? Hast du dich letztendlich für sie entschieden?«
    »Ja, das habe ich.« Er lachte, als er den skeptischen Blick der Kugelfesten sah. »Aber keine Sorge, ich kenne die andere Seite auch. Ich akzeptiere den Popen und auch den Teufel.«
    »Das gefällt mir.«
    »Es kommt immer darauf an, wen ich für meine Pläne brauche. Wenn wir an die Sumpf-Zombies herankommen wollen, dann sehe ich das als eine Sache für den Teufel an.«
    »Dafür bin ich auch.«
    »Es kann aber auch mal anders sein. Dann müssen wir uns auf die Seite der Popen schlagen. Wir sind dabei sehr flexibel, das kannst du mir glauben.«
    »Akzeptiert.«
    »Gut, und du kannst unsere Macht weiterhin ausbauen. Du musst versuchen, dass die Erben Rasputins in diesem Land zu einer Größe werden. Nur dann kommen wir weiter.«
    »Ja, das ist mir klar.«
    »Gut.« Rasputin nickte. »Aber da ist noch etwas, ich kenne das Problem, es stammt nicht von mir, denn du hast mich darauf aufmerksam gemacht.«
    »Auf was?«
    »Auf seine Vergangenheit, die bestimmt nicht tot ist. Sie lebt noch, das weiß ich. Sie ist vorhanden und gespeichert. Er wird sie so schnell nicht loswerden. Und du darfst auch die nicht vergessen, die ihm sehr nahe gestanden haben.«
    »Ja, die Grischin.«
    »Genau.« Rasputin schlürfte, als er Atem holte. »Sie ist nicht zu unterschätzen und …«
    »Ja, das habe ich gemerkt, als wir ihn aus der Klinik holten. Fast hätte ich sie erwischt, aber was nicht ist, werde ich irgendwann nachholen, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Schön. Gut, wir haben ihn. Und er wird uns gehorchen.«
    Chandra lächelte. »Ich freue mich schon darauf, wenn wir die beiden aufeinander hetzen. Das wird ein Spaß.«
    »Aber ein blutiger.«
    »Das versteht sich.«
    Wladimir Golenkow hatte zugehört, aber sich mit keinem einzigen Wort gemeldet. Er kannte die Regeln. Er durfte nur sprechen, wenn er gefragt wurde.
    »Wann holt ihr die Zombies?«
    Chandra überlegte nicht lange. »Das kann in den folgenden Tagen durchaus passieren.«
    »Und er ist dabei?
    »Ja. Als Henker aus der Hölle. Die Maske passt ihm perfekt. Er wird uns den Weg frei halten.«
    »Gut, dann freue ich mich auf echte Zombies. Ich kann sie gut gebrauchen, und das Kloster ist groß genug.«
    Chandra rieb ihre Hände. Sie gab es nicht offen zu, aber sie freute sich bereits auf die vor ihr liegenden Tage. Bisher hatte alles so wunderbar geklappt. Sogar Golenkow hatte sie in ihre Gewalt bekommen können.
    Ein Problem blieb noch. Und das hieß Karina Grischin. Chandra glaubte nicht daran, dass sie aufgeben würde, nach ihrem Partner zu suchen. Möglicherweise gelang es ihr ja, eine Spur aufzunehmen. Dann würde sie sich wundern, wenn sie einer geballten Macht gegenüber stand.
    Noch war es nicht so weit. Irgendwann würde es zu einem Aufeinandertreffen kommen, so groß das Land auch war. Es gab immer wieder Ereignisse, bei denen man sich nicht aus dem Weg gehen konnte …
    ***
    Wochen später.
    Chandra wusste nicht, ob sie das Erlebnis als eine große Niederlage ansehen sollte. Sie hatten alles richtig gemacht. Sie waren mit dem entsprechenden Flieger gekommen. Der war auch glatt und sicher auf dem weichen Grasboden gelandet. Ihr Vertrauter in Ostrow hatte alles vorbereitet, und dann war doch etwas dazwischen gekommen und hatte eingeschlagen wie der Blitz.
    Feinde waren ihr auf der Spur, und sie hatten es geschafft, schon recht nahe an sie heranzukommen. Aber es waren keine x-beliebigen Feinde gewesen, sondern zwei Personen, die Chandra zutiefst hasste.
    Sinclair und Karina Grischin.
    Den großen Sieg hatten sie nicht geschafft, aber es war ihnen gelungen, vier Zombies zu vernichten. Chandra hatte den Rückzug antreten müssen. Zum Glück war der Flieger in Ordnung. Er konnte recht schnell in die Höhe gezogen werden, wenn er erst mal eine bestimmte Fahrt aufgenommen hatte.
    In der Maschine fluchte sich
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