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1673 - Die Offenbarung der Veego

Titel: 1673 - Die Offenbarung der Veego
Autoren: Unbekannt
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Teil in heftige Verwirrung stürzte und mit Schmerzen peinigte, der andere Teil jedoch schien schon der wartende erwachsene Pari zu sein, der diesen Vorgang wie ein Außenstehender amüsiert betrachtete.
    Allmählich begann er zu ahnen, was auf ihn zukommen würde: ein Leben voller Abenteuer, vieler Erfahrungen, ein Leben draußen. Er konnte bald das ganze Universum bereisen! 2.
    Intermezzo: QUEEN LIBERTY „Aus Alpari wurde Pari und aus Pari schließlich Parisur", schloß die Ennox-Frau oder der Veego, wie diese Energiewesen sich also nannten, die Erzählung. „Die Fragen, die er sich als Kind gestellt hatte, wurden zum Teil beantwortet, zum Teil verloren sie ihren Sinn für ihn, und er vergaß sie schließlich. Er wurde ein vollwertiger Veego, der viele neue Daten nach Heimat brachte. Einige Lücken konnten durch ihn geschlossen werden."
    Als Zitha schwieg, herrschte für einen Moment atemlose Stille im Konferenzraum der QUEEN LIBERTY. Im Gegensatz zu Beginn der Konferenz war sie aber nicht bedrückend oder peinlich, sondern resultierte einfach aus dem Ende der Geschichte.
    Die Galaktiker brauchten einige Zeit, um die Fülle an Informationen zu verarbeiten und - zumindest in einem ersten Durchgang - den für sie wichtigen Wahrheitsgehalt von dem Legendenhaften zu trennen, bevor sie Fragen stellen konnten.
    Die Ennox beobachteten die Galaktiker ruhig, sogar mit einer gewissen Herablassung.
    Sie wußten genau, welchen Eindruck ihr Bericht gemacht hatte. Auch wenn nun einiges von ihrem geheimnisvollen Dasein ans Licht getragen worden war, so blieben doch noch viele Rätsel übrig. „Wenn es keine Fragen mehr gibt, werden wir uns zurückziehen", sagte Zitha schließlich. „Wir können morgen weitermachen. Für heute reicht es uns."
    Boris Siankow wollte etwas sagen, aber Adams winkte ab. „Ja, ich denke, es ist besser so. Wir wollen morgen darüber sprechen, bevor wir weitermachen. Ich danke euch."
    „Ihr könnt uns danken, wenn wir mit unserer Entblößung fertig sind", sagte Zitha kalt. „Doch ich fürchte, daß wir darauf keinen Wert legen werden. Wenn ihr uns nun entschuldigen wollt."
    Die Ennox verschwanden gleichzeitig. Die Galaktiker blieben zurück, durch Zithas abschließende Worte wieder ein wenig beunruhigt. „Ich frage mich", murmelte Serena langsam, „ich frage mich, ob wir hier das Richtige tun."
    Adams sah sie betroffen an. Tekener zeigte ein zynisches Lächeln. „Selbstverständlich", entgegnete er. „Sonst würden wir es doch nicht tun, oder?" Er stand auf und verließ den Raum.
    Einige der Wissenschaftler streckten sich und gähnten; es war spät geworden, und sie waren müde und hungrig. „Wollen wir noch darüber sprechen, oder soll zunächst jeder für sich Notizen machen und dann zur Fragestunde vorbringen?" fragte einer von ihnen.
    Boris Siankow zögerte kurz und schüttelte dann den Kopf, seine Nervosität unterdrückend. „Nein, wir lassen das jetzt, sonst verzetteln wir uns nur. Ich halte es für besser, wenn wir zunächst nur Notizen machen. Viele Fragen klären sich wohl, wenn wir den nächsten Bericht hören. Was dann noch übrigbleibt, kann immer noch zur Diskussion gestellt werden."
    Adams nickte. „Machen wir eine Pause."
    Die Galaktiker verließen den Raum, nur Adams und seine Lebensgefährtin blieben noch zurück.
    Serena erhob sich und ging zu Adams hinüber. „Eine sehr ungewöhnliche Art, sich zu offenbaren, nicht wahr?" meinte sie.
    Er nickte. „Diese Wesen sind völlig anders als wir. Manchmal erscheinen sie mir wie romantische, verspielte Jugendliche, manchmal aber merkt man, um wieviel älter sie sind als wir. Es erstaunt mich, daß wir überhaupt miteinander kommunizieren können, denn es gibt keine, aber auch nicht die geringste Gemeinsamkeit zwischen ihnen und uns."
    „Wir glaubten immer, daß Aggressivität ein wichtiger Faktor in der geistigen Entwicklung darstellt", sagte Serena nachdenklich. „Wir mußten zuerst immer etwas zerstören, um herauszufinden, was darin oder dahintersteckt. Das fängt bei der Spaltung von Steinen an und hört bei der Vivisektion auf. Unsere natürliche Aggressivität hat uns Menschen von Anfang an dazu verleitet, allem auf den Grund zu gehen und das Erlernte nicht mehr zu vergessen und als Allgemeingut zu bewahren. Die Ennox sind sehr hoch entwickelt, besitzen jedoch überhaupt keine Aggressivität. Sie haben eine ganz eigene Vorgehensweise entwickelt, Geheimnisse zu lösen. Für uns ist das alles unvorstellbar.
    Schon allein
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