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1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro
Autoren: Unbekannt
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Bull, ließ es sich nicht nehmen, auch hier das Kommando zu führen. Ronald Tekener begleitete ihn, da er mit allen örtlichen Gegebenheiten auf Phönix bestens vertraut war. „Was wird nun geschehen?" wollte der Haluter von Perry Rhodan wissen, als er mit diesem, Roi Danton und Reno Yantill über die Transmitterstrecke in Mandalay angekommen war. „Daarshol ist ein Droide, wie wir wissen", antwortete der Terraner. „Sein Körper besteht aus organischen Bausteinen, aber auch aus anorganischen, die syntronisch gesteuert werden. Er hat uns einige Proben seines körperlichen und geistigen Könnens geliefert. Über diese Zusammenhänge gilt es zunächst mehr zu erfahren. Ich habe Sato Ambush gebeten, sich der Sache anzunehmen. Er kann sich beliebige Helfer dazu holen. Die Voraussetzung für diese Untersuchungen ist, daß Daarshol das Gefängnisgebäude nicht verlassen darf, bis er wirklich >entschärft< ist."
    „Bis er nicht mehr gefährlich ist?" Der Haluter lachte, als sähe er dieses Problem nicht. „Und dann willst du ihn verhören, Rhodanos?"
    „Verhören oder anhören. Du kannst das nennen, wie du willst. Wir wollen dem Burschen ja nicht an den Kragen. Er soll uns nur über die Verhältnisse in der Milchstraße aufklären."
    „Warten wir also ab, was der Pararealist herausfindet", meinte Roi. „Und dann muß jemand noch einen Weg finden, damit der Gefangene auch redet. Und einen weiteren Weg, damit er die Wahrheit sagt, wenn er überhaupt redet. Ich beneide dich nicht um dieses Problem."
     
    *
     
    Zwei Tage später trafen sich die wichtigsten Freihändler im Zentrum von Mandalay in der Versammlungshalle, jenem Rundbau von 80 Metern Durchmesser und einem Kegeldach, dessen Spitze bis in eine Höhe von 40 Metern reichte. Der Pararealist Sato Ambush hatte zu dieser Unterredung gebeten, um seine ersten Erkenntnisse aus den Untersuchungen des Cantaro vorzutragen.
    Zu Zwischenfällen, wie es von einigen Drakisten befürchtet worden war, war es seit der Ankunft des Gefangenen nicht gekommen. Die Sicherheitsmaßnahmen hatten sich bisher als völlig ausreichend erwiesen. Andererseits hatte sich Daarshol aber auch sehr zurückhaltend gezeigt.
    In der Halle herrschte rege Betriebsamkeit, denn neben Perry Rhodan, Reginald Bull, Roi Danton, Ronald Tekener, Reno Yantill, Pedrass Foch, Omle Fitzcarrald, Gucky und Icho Tolot waren auch ein Dutzend Leute aus der Crew der CIMARRON und etwa zwei Dutzend andere Freihändler anwesend.
    Eirene und Covar Inguard hatten es vorgezogen, mit einem Gleiter eine Besichtigung des Kontinents Bonin vorzunehmen. Einen passenden Piloten hatten sie in dem Attavenno Beodu gefunden.
    Der Cheftechniker der CIMARRON, der Blue Vee Yii Ly, fungierte als rechte Hand von Sato Ambush. Er hatte an den vergangenen zwei Tagen mit seinen Leuten den Chefwissenschaftler in jeder Minute unterstützt.
    Er und drei weitere Terraner gehörten zum eigentlichen Team des Pararealisten.
    Sie bauten nun auf einem Podest am Innenrand der Versammlungshalle mehrere Geräte auf, die Demonstrationszwecken dienen sollten. Eine große Bildwand rundete diese Vorbereitungen ab.
    Als Sato Ambush mit einem Datenspeicher unter dem Arm die Halle betrat, reckten insbesondere die meisten Freihändler ihre Köpfe in die Höhe, denn der Pararealist war ihnen persönlich noch nicht bekannt. Natürlich hatte es sich herumgesprochen, wen Perry Rhodan da mitgebracht hatte. Und wer sich um den geheimnisvollen Gefangenen und um die Ergründung seiner Fähigkeiten und seines Wissens kümmern sollte. Neugier war auch im Jahr 1143 der Neuen Zeitrechnung etwas ganz Natürliches.
    Ambush war keine eindrucksvolle Erscheinung, ganze 1,60 Meter groß, mit einem vergleichsweise großen Kugelkopf auf dem eher schmächtigen Leib. Auch seine Standardkleidung, ein einfacher Kimono, erregte etwas Aufsehen, denn für die Verhältnisse der Freihändler war sie ungewöhnlich. Bemerkungen fielen und Rufe drangen durch die Versammlungshalle von Mandalay.
    Der Wissenschaftler ließ sich davon nicht beeindrucken. Er eilte zum Podium und schob dort den Datenspeicher in eins der Geräte. Der große Bildschirm erhellte sich. Auf den kleineren Schirmen entstanden Standardmuster zur Darstellung von Meßwerten und anderen Unterschieden. Ein eingeblendetes Fenster stellte mit Markierungspunkten den Bezug zum Hauptschirm her. „Ich begrüße euch alle." Ambush sprach mit heller, klarer Stimme. „Kommen wir direkt zur Sache."
    Ein Standbild des Droiden erschien
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