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1414

1414

Titel: 1414
Autoren: F Schläpfer
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Künzli, Sieger des Jugendprojekts «Rega-Tour 2010» , sind rund um die Uhr dabei. Video-Reportagen und Blogs dokumentieren die Einsätze. Mit der Devise «Packend, emotional und nahe dran» will man Jugendliche im Internet und auf Facebook abholen.

    Oktober
. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt bewilligt eine Testphase für GPS-Anflüge während des Tages auf das Inselspital Bern.
2011
    13. Januar
. Mehrwertsteuer. Die Rega blitzt mit ihrer Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht ab. Da den Gönnern kostenfreie Rettung versprochen werde, liege mit dem Gönnerbeitrag nicht eine steuerbefreite Spende vor, sondern ein steuerpflichtiger Leistungsaustausch. Dass die Kosten meist von der Versicherung übernommen werden, spiele keine Rolle. Die Rega setzt sich weiter gegen die Mehrwertsteuer auf Gönnerbeiträgen zur Wehr.
    Januar
. 21. Laser-Attacke seit Oktober 2008. Jede dritte passierte in der Ostschweiz.
    Februar
. iRega gehört schnell zu den meistgeladenen Applications. Im ersten Monat wird die Einsatzzentrale neunmal zu Ernstfällen aufgeboten – aber auch 300-mal irrtümlich angerufen, was vor iRega kaum vorkam. «Falsch bedient», entschuldigt man sich, wollte in Wahrheit jedoch den Ernstfall proben (was mit dem Testalarmsystem auch möglich ist).
    29. März
. Grünes Licht für nächtliche Probeflüge nach erfolgreichen GPS-Testflügen tagsüber auf das Inselspital Bern.
    30. März
. Im Maderanertal stürzt ein Militär-Helikopter auf 2300 Metern ab. Fluglehrer und Schüler sind eingeklemmt. Die Sicht ist miserabel, die Retter müssen stundenlang warten, bis sie die von einer Rega-Ärztin betreuten Verletzten mit Schneidegeräten befreien können.
    April
. Werbespot mit Bernhardiner.

    16. April
. Ein Gleitschirmpilot verunglückt in Graubünden. Er kann aufgrund seiner Ortsangabe nicht gefunden werden, lädt in der Folge iRega auf sein iPhone und löst damit die Alarmierung aus. Dank exakten Koordinaten (60 Kilometer vom ursprünglich angegebenen Ort entfernt) wird er in kurzer Zeit geborgen.
    28. April
. 17 Tote bei einem Anschlag in Marrakesch auf das Café Argana am Dschemaa-el-Fna-Platz. Unter den Verwundeten zwei junge Tessinerinnen und ihre Begleiter. Die Rega fliegt mit zwei Ärzten nach Marokko. Die beiden Männer überleben nicht, eine der schwer verletzten Frauen stirbt im Spital an einer Infektion.
    Juni
. Rega unter den Top 20 der stärksten Schweizer Traditionsmarken.
    17./18. Juni
. Ein Schweizer und drei weitere Personen werden dank dem Alarm über iRega auf rund 4000 Metern aus einem Schneesturm in Alaska gerettet.
    13. Juli
. In einer spektakulären Aktion gelingt es der Rega- Einsatzbasis Tessin , zwei junge Schweizer bei Lavertezzo aus der Verzasca zu retten; überrascht von den steigenden Wassermassen, waren sie auf einem Stein blockiert.
    27. Juli
. Die Rega kann das Berner Inselspital ab sofort bei schlechter Sicht anfliegen, gestützt auf Navigation nach Satellit. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt bewilligt das schweizweit erste zivile GPS-Anflugverfahren für Helikopter. Patienten profitieren von höherer Versorgungssicherheit bei Schlechtwetter- und Hochnebellagen.
    Kabelwarner im Tessin. Vor zehn Jahren initiiert, sind dank der Aktion «Remove» über 370 unbenötigte Kabel und Seile demontiert worden. Doch was ist mit den vielen Bahnen, die in Betrieb sind? Stefan von Boletzky, Pilot der Basis Tessin, entwickelte für die Rega einen Kabelwarner: Das 50 Zentimeter lange rostfreie Blech mit zwei Seitenarmen, überzogen mit Reflektorfolie, wird an Tal- und Bergstation am Kabelende befestigt. Vom Scheinwerfer des Helikopters erfasst, reflektiert der Kabelwarner das Licht. 1000 Stück, produziert für das Pilotprojekt im Tessin und montiert durch das Forstamt des Kantons, sollen bis Ende 2012 im Einsatz sein.
    10. Oktober
. Überschwemmung im Berner Oberland. Die Rega-Helikopter der Basen Wilderswil und Bern sowie ein Helikopter der Berner Oberländer Helikopter AG Bohag evakuieren rund 50 vom Hochwasser bedrohte Personen, teilweise bringen sie diese direkt mit der Rettungswinde von den Balkonen der oberen Stockwerke in Sicherheit.

    11. November
. Mehrwertsteuer. Nach dem Bundesverwaltungsgericht hat auch das Bundesgericht entschieden, die Gönnerbeiträge der Rega seien weiterhin mehrwertsteuerpflichtig. Das sind seit 2008 jährlich etwa 5,5 Millionen Franken. Die Rega sieht darin eine ungerechtfertigte Besteuerung dieses Solidarwerks, das dank der Gönnerschaft ohne Staatsfinanzierung
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