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118 - Im Bann der Bestie

118 - Im Bann der Bestie

Titel: 118 - Im Bann der Bestie
Autoren: A.F.Morland
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besonders Verrückte wollten Noel Bannister zwingen, Nicholas Potts freizulassen.
    Die Polizei ließ niemanden durch. Sie hatte in Dreierreihe Aufstellung genommen, und jene, die es besonders toll trieben, wurden mit Schlagstöcken zur Vernunft gebracht.
    Die Tumultszenen wurden von Fernsehkameras eingefangen und übertragen. Wenn Menschen den Verstand verlieren, dann tut sich was! Es war erschreckend.
    Im Central Park ergoß sich die Lichtflut der Scheinwerfer immer noch dorthin, wo sich das UFO befunden hatte. Das besiegte UFO, wie die Leute dachten.
    Aber wenn Noel Bannister der Meinung war, daß die Außerirdischen noch da waren, dann hatte das seinen Grund. Doch wer hätte das diesen schreienden, Fäuste schüttelnden, zornigen Menschen klarmachen sollen?
    Mr. Silver und Metal durchbrachen die Polizeiblockade. Cuca und ich folgten den beiden, und wenig später betraten wir das Krisenbüro, in dem der Rauch so dicht wie der gefürchtete Londoner Nebel war.
    »Fast wie zu Hause«, brummte ich, als wir eintraten.
    Selbst in diesem Büro wurden Stimmen laut, die Lieutenant Potts’ Freilassung forderten. »Verdammt noch mal, Bannister, so seien Sie doch nicht so stur! Geben Sie den Leuten ihren Helden!«
    »Kommt nicht in Frage!« schrie Noel. »Der Mann bleibt, wo er ist!«
    »Die Menge wird Sie lynchen, wenn sie ihren Willen nicht bekommt.«
    »Potts bleibt im Gefängnis! Das ist mein letztes Wort! Ich will zu diesem Thema nichts mehr hören!«
    Ein Wurfgeschloß zertrümmerte die Fensterscheibe. »Treiben Sie’s nicht auf die Spitze, Bannister!« riet man ihm.
    »Ich? Gehen Sie lieber hinunter und bringen Sie diese Wahnsinnigen zur Vernunft, anstatt mir auf die Nerven zu gehen, Mann!«
    Noel Bannister bemerkte uns und kam auf uns zu. »Dort unten tut sich was, wie? Wie können die Leute nur so blind sein? Ich werde beweisen, daß die Aliens noch da sind!« knirschte er. »Wie war’s im Gerichtsmedizinischen Institut? Kann man das Gebäude wieder gefahrlos betreten?«
    »Es gibt keine Killerkrabben mehr«, antwortete ich.
    »Und die Monster-Kadaver?«
    »Sind zerstört.«
    »Ich sorge dafür, daß Dr. Ireland ein Staatsbegräbnis bekommt. Das ist das mindeste, was dieses Land für ihn tun kann. Kommt mit nach nebenan. Ich will alles noch einmal hören, und zwar so ausführlich wie möglich.«
    »Hat sich Boram zurückgemeldet?« fragte ich.
    »Leider nein.«
    Wir verließen den Raum, der einem Bienenstock glich, der soeben ausgeräuchert wird. Lance Selby und die Mitglieder des »Weißen Kreises« empfingen uns mit neugierigen Gesichtern.
    Die Pupillen des Parapsychologen schienen in diesem Moment zu dunklen Fragezeichen zu werden. Noel Bannister drückte mir einen Drink in die Hand, nachdem ich mich gesetzt hatte. Einen Pernod.
    »Sehr aufmerksam«, sagte ich.
    Nachdem ich den ersten Schluck gemacht hatte, berichtete ich über unser Erlebnis in allen Einzelheiten. Mr. Silver, Cuca und Metal fügten hinzu, was ich nicht wußte.
    Noel Bannister rieb sich die Hände, als wir geendet hatten. Er schüttelte langsam den Kopf und wies auf die Tür. »Verdammt, Freunde, dort draußen spiele ich den wilden, selbstsicheren Mann, aber zu euch will ich ehrlich sein: Ich weiß nicht weiter.«
    Er schaute uns der Reihe nach an, erhoffte sich von uns einen Rat.
    »Vielleicht sollten wir die Außerirdischen provozieren«, sagte Mr. Silver. »Wenn ich mich mit Metal noch einmal in den Park begebe, unternehmen die Aliens unter Umständen etwas gegen uns. Dann hat die Menge den Beweis, daß die Schlacht noch nicht gewonnen ist.«
    »Ich möchte nicht, daß ihr wegen dieser verrückten Meute euer Leben aufs Spiel setzt«, sagte Noel, »Möglicherweise holen uns die Außerirdischen an Bord«, sagte Mr. Silver.
    Noel Bannister kräuselte die Nase. »Also das gefällt mir schon gar nicht, muß ich ehrlich sagen.«
    »Was könnte Besseres passieren, als daß zwei von uns in das UFO gelangten?« meinte Mr. Silver. »Bei der Gelegenheit könnten wir gleich sehen, wie es Boram geht.«
    »Du tust ja so, als würden euch die Aliens zum Tee einladen«, sagte Noel Bannister. »Wenn die euch an Bord holen, dann nur, um euch in eure Bestandteile zu zerlegen.«
    Der Ex-Dämon grinste. »Das sollen sie getrost versuchen.«
    »Sei nicht so sicher, daß sie euch nichts anhaben können«, sagte Noel. »Vielleicht kennen sie einen Trick, euren Silberschutz auszuschalten. Was dann?«
    »Das wäre Pech«, sagte Mr. Silver. »Ja, und ich hätt’s auf
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