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1138 - Triumph der Psioniker

Titel: 1138 - Triumph der Psioniker
Autoren: Unbekannt
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hinter ihm. Inzwischen hatte er die Geschwindigkeit seiner Gruppe erhöht. Sie bewegte sich jetzt mit mehr als siebzig Kilometern pro Stunde, der Höchstgeschwindigkeit, deren die von Serim Oprang gestohlenen Antriebsaggregate fähig waren.
    „Wir gehen auf vierhundert Meter Tiefe", sagte Jallur Haystangir eine Zeitlang spater, als sich der tiefe Trog des Sabina-Grabens auf dem Tasterbild abzuzeichnen begann.
    „Geh hoch mit der Geschwindigkeit, Mann von Itseqqortoormiit", mahnte ihn Racquel.
    „Wir bleiben hinter ihnen zurück."
    „Aye, aye", murmelte Jallur.
    Racquel drehte sich um. „Brannor, bist du auf Posten?"
    Brannor Nings saß in seinem Sessel hinter den Tischen, auf denen das Zusatzgerät aufgebaut war. Er lächelte unglücklich zu ihr auf.
    „Noch bin ich es", sagte er.
    „Keine Angst, Brannor. Es dreht sich höchstens noch um eine Stunde Wenn es vorbei ist, bringe ich dich eigenhändig zu Bett."
    „Ist das ein Versprechen ...", murmelte er.
    Auf dem Orterbild erschien die Gruppe der Robotboote. Sie zogen der Gruppe, die von Grek 336 angeführt wurde, voraus. Die Kampfformation war erzielt.
    „Alle Boote, aufschließen", ordnete Racquel an. „Wir müssen über ihn kommen, wenn wir die Transmitter abwerfen wollen. Brannor?"
    „Hier!"
    „Es ist gleich soweit."
     
    *
     
    Sie glitten durch die finstere Tiefe der See. Vor ihnen bewegte sich Grek 336. Er hatte eine Lampe aufgesetzt, um ihnen den Weg zu zeigen. Niemand zweifelte, daß er von seinen Waffen Gebrauch machen wurde, wenn einer von ihnen zu weit zurückfiel oder gar einen anderen Kurs einschlug. Der Maahk konnte nach hinten ebenso gut sehen wie nach vorne, und die Dunkelheit der See machte ihm wenig zu schaffen. Den Roboter hatte er ins Schlepptau genommen. Er hielt ihn an einem seiner sechs Greifarme. Somit blieben ihm fünf, mit denen er alle anderen Verrichtungen vornehmen konnte, die auf diesem gefährlichen Weg womöglich seines Weges kommen mochten.
    Lynda Zontar hielt sich am Ende der Gruppe. Es gab nichts zu tun, bis auf die seltenen, geringfügigen Kurskorrekturen, die erforderlich waren, um hinter dem Maahk zu bleiben.
    Sie hatte Zeit, sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Sie erwartete Nachricht von Brannor Ninks. Irgendwie, hatte sie das Gefühl, würde diese Flucht nicht zu dem Ziel führen, das Grek 336 vorschwebte. Julian Tifflor hatte eine nach Hunderten von Fahrzeugen zählende Suchflotte westlich der Philippinen versammelt. Lynda rechnete damit, daß inzwischen ein Schlachtplan entworfen worden war. Brannor würde sie darüber informieren. Mit dem Zorn des Maahks war in einer Situation wie dieser nicht zu rechnen. Er hatte Mühe genug, seine Gefangenen beisammen und die Gruppe auf Kurs zu halten.
    Sie hatte Brannors Ruf erwartet, und dennoch erschrak sie, als der erste Impuls in ihrem Bewußtsein materialisierte: „Lynda...?"
    Ein paar Sekunden lang verfolgte sie die Bewegung der Lampe und vergewisserte sich, daß der Maahk nach wie vor einen geraden Kurs verfolgte und sich nicht etwa anschickte, umzukehren und nach dem Ursprung der telepathischen Impulse zu forschen.
    „Ich bin hier", antwortete Lynda. „Vorsichtig. Er bewegt sich nicht mehr als zwanzig Meter vor mir."
    „Du brauchst nicht viel zu sagen", tröstete sie Brannor. „Das meiste kommt von mir. Für den Maahk wird ein Ablenkungsmanöver veranstaltet werden, so daß er sich kurze Zeit nicht um euch kümmern kann. In der Zwischenzeit regnen wir Kleintransmitter ab, Käfige, die in ein Energiefeld gehüllt sind. Das Feld leuchtet. Ihr werdet die Käfige sehen können, obwohl es bei euch dort unten stockfinster ist. Wichtig ist, daß ihr auf die Sache vorbereitet seid. Kannst du die ändern verständigen?"
    „Ja", antwortete Lynda.
    „Wir sind bereit zum Abwurf. Es kommen etwa einhundert Käfige Zu euch hinab. Wir rechnen damit, daß der Maahk einige von ihnen vernichten wird, weil er nicht weiß, was er von ihnen zu halten hat. Aber es sollten mehr als genug für euch vier übrigbleiben. Der Abwurf erfolgt in fünf Minuten. Wir sind nicht allzu weit über euch. In etwa zehn Minuten müßtet ihr die ersten Transmitter sehen können. Verstanden?"
    „Ja."
    „Also dann - Hals- und Beinbruch!"
    Lynda manipulierte die Kontrollen des Antriebs. Sie wurde schneller und schloß zu den anderen auf. Obwohl es ihnen die Tauchermonturen nicht erlaubten, Worte miteinander auszutauschen, funktionierte die Verständigung einwandfrei. Bull, Ellert und
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