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1123 - Der Terror beginnt

1123 - Der Terror beginnt

Titel: 1123 - Der Terror beginnt
Autoren: Jason Dark
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ausgehändigt.
    »Wenn Sie jemand für das Gepäck brauchen, Sir, dann lassen Sie es mich wissen.«
    »Das ist nicht nötig.«
    »Ihr Zimmer liegt in der zweiten Etage. Sie können auch den Lift benutzen.«
    »Danke.«
    »Möchten Sie etwas zu essen?«
    »Ich werde mal schauen.«
    »Wie Sie wollen, Sir.«
    Die braune Tür des Lifts öffnete sich, und ich stieg in die kleine Kabine. Es war das typische Hotel der Mittelklasse. Bestimmte Dinge waren wichtig, aber an der Ausstattung war schon gespart worden. Der Teppich im nur schwach beleuchteten Gang war nicht mehr als ein Filz, und mein Zimmer lag ziemlich am Ende.
    Das Licht war nicht besonders hell, aber ich fand das Schloß und betrat einen Raum, in dem es nicht gut roch. Der schmale Flur. Rechts die Tür zum Bad, links ein Einbauschrank.
    Ich schob zuerst die Gardine zur Seite, um frische Luft einzulassen. Die Tasche fand auf einer Ablage ihren Platz, dann ging ich ins Bad und machte mich etwas frisch.
    Groß war das Zimmer auch nicht, aber ich wollte für die eine Nacht keine Ansprüche stellen. Auf dem Schreibtisch stand ein Fernseher, den ich allerdings nicht einschaltete. Im Nebenzimmer hatte jemand das Radio angestellt. Die Musik erreichte auch meine Ohren.
    Mein Zimmer lag zur Rückseite hin. Der Blick aus dem Fenster fiel auf Bäume und Rasen. Am Ende des Grundstücks stand ein alter Trecker, der allmählich vor sich hinrostete.
    Ich hatte Sir James versprochen, ihn anzurufen und setzte dieses Versprechen in die Tat um. Wie ich es mir schon gedacht hatte, saß er im Büro und hatte auf meinen Anruf gewartet.
    »Sie sind schon in Lauder, John?«
    »Leider nicht, ich übernachte in der Nähe von Lancaster.«
    »Das ist auch besser.«
    »Was hat Suko gesagt?«
    »Glenda und er waren natürlich verwundert, aber ich habe mich an Ihre Bitte gehalten.«
    »Das war auch gut.«
    »Wie geht es Ihnen?«
    »Bisher habe ich keine Probleme, aber ich bin gespannt, was die nächste Nacht bringt.«
    »Sie meinen an Träumen?«
    »Was sonst, Sir?«
    »Ach, das sollten Sie nicht so eng sehen. Es kann sein, daß alles ganz anders kommt.«
    »Ja, möglich.«
    »Gut, dann höre ich wieder morgen von Ihnen. Es sei denn, Sie bekommen noch in der Nacht Probleme.«
    »Das will ich nicht hoffen.«
    Nachdem ich aufgelegt hatte, stellte ich das Schwert in den schmalen Schrank, in dem nur zwei alte Bügel über der Messingstange hingen. Die anderen waren wahrscheinlich gestohlen worden.
    Ich überlegte, ob ich nach unten gehen und etwas essen sollte. Hunger hatte ich schon ein wenig. Da konnte eine Kleinigkeit nicht schaden und ein paar. Drinks auch nicht.
    Diesmal wollte ich die Treppe nehmen, die ebenfalls im Foyer mündete. Auf dem Weg kamen mir zwei Männer entgegen, die mit ihren Taschen tatsächlich wie Vertreter wirkten. Einer sah so aus, als wollte er mich ansprechen, sagte jedoch nichts und schaute mir nur nach, wie ich spürte.
    Bei meiner Ankunft war die Hotelbar noch nicht geöffnet gewesen. Das war jetzt anders, und es herrschte auch Betrieb. Die Kollegen der beiden von der Treppe hatten sich dort versammelt. Sie saßen an den wenigen Tischen und nicht an der Theke. Der Job ging bei ihnen noch weiter, denn sie hatten Unterlagen ausgebreitet, über die sie diskutierten. Es ging um den Absatz von Lebensmitteln, wie ich mit einem Ohr mitbekam.
    Der junge Mann von der Rezeption bediente jetzt hinter der Bar. Er lächelte mich an und fragte nach meinen Wünschen.
    »Erst mal ein Bier.«
    Ich bekam ein dunkles und schaute zu, wie die Brühe fast wie Kaffee in den Krug floß. Der Keeper stellte das Bier vor mich hin und schob seine blonde Haarsträhne aus der Stirn. »Wohl bekomm's, Mister. Sie scheinen eine lange Reise hinter sich zu haben.«
    »Das stimmt.« Ich trank einen Schluck. »Sogar von London.«
    »Oh, das sind schon einige Kilometer.«
    »Deshalb übernachte ich auch hier.«
    »Wo müssen Sie noch hin?«
    »Nicht ganz bis Edinburgh.«
    »Na, das schaffen Sie morgen. Außerdem soll das Wetter so bleiben in den nächsten Tagen. Allerdings müssen Sie mit Frühnebel rechnen. Um diese Jahreszeit ist das hier normal, auch wenn der Sommer noch nicht aufgegeben hat.«
    »Klar, ich kenne mich aus.«
    »Wenn Sie schon mal jetzt einen Blick in unsere Speisekarte werfen wollen, können Sie das machen. Je früher unser Koch Bescheid weiß, um so besser, denn er muß noch einige Essen für die Gentlemen dort vorbereiten.«
    »Ja, das wäre nicht schlecht.«
    Ich bekam die Karte und
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