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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren
Autoren: Unbekannt
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Jillan, du und diese jungen Leute können entscheiden, ob sie lieber vergessen wollen, was sie hier gesehen oder gehört haben oder ob ihr euch uns anschließen wollt. Bei uns könntet ihr aktiv an dem beispiellosen Kampf der Menschen gegen die Porleyter teilnehmen. Ja, zahllose Menschen werden zu uns stoßen. Es gibt inzwischen Hunderte von heimlichen Widerstandsgruppen auf Terra. Sie begnügen sich zwar hauptsächlich mit dem Drucken und Verteilen von Flugblättern, aber unter meiner Führung werden sie eine Armee der Schatten werden, die schließlich unsere Galaxis von den Porleytern befreien."
    Jillan dachte lange nach, dann sagte er bedächtig: „Wenn ich deine großen Sprüche ausklammere, bleibt immer noch genug Substanz übrig, Kitsaiman. Ich halte allerdings nichts von einem blutigen Aufstand. Aber du sagtest etwas von einer Armee der Schatten. Das könnte bedeuten, daß ihr den Porleytern das Leben auf der Erde auf unblutige Weise schwer machen wollt."
    „So ist es", bestätigte Kitsaiman. „Wir gehen streng wissenschaftlich und logisch vor und werden die Porleyter nicht im offenen Kampf, sondern mit ihrer eigenen Hauptwaffe schlagen: mit den Kardec-Schilden. Habt ihr schon davon gehört?"
    „Selbstverständlich!" rief Hamahal Werden. „Mann, wenn du deine Herrder-Tiger-Masche wegläßt, könnten wir prima Kumpel werden."
    „Du willst sicher einmal Raumschiffspilot werden, nicht wahr?" sagte Kitsaiman sanft.
    „Klar! Woher weißt du das?"
    „Weil du Temperament besitzt. Wie heißt du?"
    „Hamahal."
    „In Ordnung, Hamahal. Ihr alle braucht mich nicht als Herrn der Tiger zu verehren, aber für andere Menschen ist es wahrscheinlich eine psychologische Hilfe, wenn sie mich als göttergleich betrachten können. Wenn ihr bereit seid, das zu respektieren, können wir einig werden."
    „Überlegt es euch!" sagte Jillan.
    Siska schwirrte der Kopf. Der erste Auftritt Kitsaimans hatte auf ihn wie der eines Helden in einem kitschigen Trivideofilm gewirkt. Zuletzt aber hatte sich dieser rätselhafte Mann ganz vernünftig gegeben. Vor allem aber wollte er kein Blutvergießen. Seine Absichten klangen hochgesteckt, aber logisch. Mit Hilfe von zwei Dargheten, falls sie die Materie-Suggestion beherrschten, konnte es gelingen, das Geheimnis der Kardec-Schilde zu lösen und die Porleyter damit ihrer Überlegenheit zu berauben.
    Vermochten diese Wesen aber nicht mehr als Unbesiegbare aufzutreten, mußten sie auf ihre Anmaßung verzichten, allein über das Schicksal der Erde und dieser ganzen Galaxis zu bestimmen. Sie würden sich mit den beiden Rittern der Tiefe Perry Rhodan und Jen Salik friedlich einigen müssen.
    „Ich mache mit!" rief er spontan.
    „Ich auch", sagte Luanda etwas leiser. „Und wenn es nur ist, um auf dich aufzupassen, damit du nicht mit Waffen spielst."
    Auch ihre Freunde entschieden sich dafür, sich Kitsaiman anzuschließen. Jillan hatte ebenfalls keine Bedenken mehr, was Siska zwar etwas wunderte, weil er den scharfen, kritischen Verstand des alten Mannes kannte, aber er war froh darüber, daß Opa Jillan in seiner Nähe sein würde, so daß er keine Fragen an ihn stellte.
    „Gut", sagte Kitsaiman schließlich. „Hiermit gehört ihr zu den Auserwählten. Die beiden Dargheten sind inzwischen in ein Spezialfahrzeug umgeladen worden. Das ist gut so, denn ihr würdet erschrecken, wenn ihr sie sehen könntet."
    „Ich nicht", erklärte Siska. „Ich kenne sie. Das heißt, ich habe schon einen gesehen. Er war allerdings tot, aber später konnte ich mich mit ihm unterhalten, dank der Hilfe Bullys."
    „Du kennst Reginald Bull?" fragte Kitsaiman.
    „Ja, schon seit einiger Zeit."
    „Gut, das könnte uns später von großem Nutzen sein, Junger Tiger. Du steigst in meinen Gleiter, dann kannst du mir unterwegs einiges erzählen! Übrigens, kommt heraus, Auserwählte!"
    Die fünf Anhänger Kitsaimans traten ins Licht, und Kitsaiman stellte sie vor.
    Bella Surawo war eine füllige dunkelhäutige Frau und arbeitete als Inpotronikspezialistin innerhalb des Sicherheitsbereichs von NATHAN. Hughman Kruft war ein weißhaariger älterer Mann und war als Leitender Ingenieur für die Entwicklung neuer Waffen auf dem Mars tätig. Leon Ahira, ein Mann in mittleren Jahren, war Mitarbeiter eines psychotronischen Entwicklungsprojekts. Merritt Blandau, eine athletische Erscheinung, konzipierte Trainingsprogramme für Hanse-Spezialisten (speziell für das Überleben auf extrem fremdartigen Welten), und Virgil Handle
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