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0941 - Pakt der Paratender

Titel: 0941 - Pakt der Paratender
Autoren: Unbekannt
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dem dritten Wagen den Abschluß. Alles klar?"
    Galinorg bestieg mit Ahrzaba und ihren beiden Geschlechtsgenossinnen den ersten Geländewagen. Gleich darauf setzte er sich in Bewegung. Als er die Höhle erreicht hatte, fuhr Pefar mit dem zweiten Wagen los. Die Tagjaros folgten auf Pseudopodien. „Sie gehen wohl immer auf Nummer sicher, Hotrenor", sagte Tekener. „Es steht das Schicksal der Milchstraße auf dem Spiel, da muß ich den Weg des geringsten Risikos wählen", erwiderte der Lare. „Kommen Sie, Tek, es wird auch Zeit für uns."
    Sie bestiegen den Geländewagen, in dessen Laderaum die zwölf Psychode untergebracht waren. Hotrenor-Taak gab Tekener durch einen Wink zu verstehen, daß er das Steuer übernehmen solle. Er selbst nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Tezohr kam zu ihnen in die Fahrerkabine. Während Tekener startete, schaltete Hotrenor-Taak das Sprechfunkgerät ein. „Hier Wagen eins", meldete sich Galinorg. „Haben achthundert Meter zurückgelegt. Fahrbedingungen ausreichend. Hinderliche Felsüberhänge zerstrahlen wir. Rufe Wagen zwei."
    „Hier Wagen zwei", ertönte es aus dem Lautsprecher. „Fahren in die Höhle ein. Funkverbindung ausgezeichnet. Erster Tagjaro an der Tausend-Metermarke stationiert. Rufe Wagen drei."
    „Wir kommen", sagte Hotrenor-Taak nur ins Mikrofon.
    Tekener fuhr den Wagen den Hang hinan, wobei er in der Spur des vorangefahrenen Wagens blieb. „Hier Wagen eins", kam es verzerrt aus dem Lautsprecher. „Kommen auf unerforschtes Gebiet. Habe Kartenschreiber eingeschaltet und lasse Route vermessen und aufzeichnen."
    „Hier Wagen zwei..." An den Armaturen leuchtete ein rotes Warnlicht auf, gerade als Tekener in die Höhle einfuhr.
    Hotrenor-Taak unterbrach die Funkverbindung mit den anderen Geländewagen. Tekener erkannte sofort den Grund, als er mit einem Blick feststellte, daß das Warnlicht einen dringenden Anruf auf einer anderen Frequenz meldete.
    Tekener hielt unwillkürlich den Atem an, als der Lare die Funkfrequenz wechselte, um den Anruf entgegenzunehmen. „... GARIJATEV. Lukor ruft Hotrenor-Taak. Wir haben die Annäherung eines Kugelraumers geortet. Es ist ein Ultraschlachtschiff terranischer Bauart. Hotrenor-Taak! Ich rufe..."
    „Ich höre Sie, Lukor", meldete sich der Lare. „Um welches Schiff handelt es sich?"
    „Um ein terranisches Ultraschlachtschiff ..."
    „Ich möchte die genaue Identifikation", unterbrach Hotrenor-Taak ungeduldig. „Schiffsbezeichnung?
    Hoheitszeichen? Welche Besatzung?"
    „Ich habe noch nicht gewagt, eine Identifikation zu verlangen. Das Schiff wirkt bedrohlich. Es ist genau über uns und senkt sich auf uns herab."
    Tekener dachte unwillkürlich an Doomvars Mission. Für einen Moment gab er sich der Illusion hin, daß der Tekheter außerhalb der Provcon-Faust auf ein LFT-Schiff übergewechselt war und es nach Zwottertracht gelotst hatte. Aber das wäre zu schön, um wahr zu sein.
    Aus dem Lautsprecher ertönte ein Schrei, dem ein stakkatoartiges Krachen folgte. Noch einmal war Lukor Garija-Pjokkors Stimme zu hören. Sie klang hysterisch, verzerrt. „Das Schlachtschiff eröffnet das Feuer. Wir werden alle ..."
    Dann herrschte Funkstille.
    Und weder der Terraner noch der Lare dachten daran, das folgende Schweigen zu brechen. Sie hingen jeder ihren eigenen Gedanken nach
     
    8.
     
    Das Rendezvous fand im Raum über Gäa statt. Boyt Margor befand sich in der Kommandozentrale der MOONBEAM und beobachtete auf dem Panoramabildschirm des Ultraschlachtschiffs das Annäherungsmanöver der GORSELL.
    Der SVE-Raumer bot nicht mehr einen so stolzen Anblick wie damals, als er die Energien der Hyperraumklausen in sich aufgesogen und sich damit zu einem mächtigen Gebilde aufgebläht hatte. In diesem Sog war auch Margor mit seiner Paratender-Mannschaft an Bord von Hotrenor-Taaks SVE-Raumer gekommen.
    Das war der Anfang von Margors neuem Lebensabschnitt gewesen. Seit damals war es mit ihm bergauf gegangen, und er strebte unaufhaltsam dem Gipfel seiner Macht entgegen.
    Margors Überlegungen waren keine sentimentalen Reminiszenzen an die Vergangenheit, sondern ein rein sachliches Rekonstruieren. Er mußte sich immer vor Augen halten, wie es zu seinem ungeahnten Aufschwung gekommen war, nachdem er den Tiefpunkt überwunden hatte.
    Er verdankte alles den Psychoden Alles lEin Beiboot näherte sich von der GORSELL und legte bei der MOONBEAM an. Eine Hangarschleuse öffnete sich, und das Beiboot glitt hinein.
    Margor fühlte die Nähe von Roctin-Par. Er
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