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0744 - Die Letzten der Koltonen

Titel: 0744 - Die Letzten der Koltonen
Autoren: Unbekannt
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verunsichern wollte.
    Tempo, gab Lloyd zurück. Oben bei den Raumschiffen dürfte man allmählich begriffen haben, was hier unten geschieht.
    Der Gleiter flog in eine Schleuse des Kreuzers und landete. In diesem Moment teleportierte Gucky zu Takvorian, der das Raumschiff halb umkreist hatte und noch immer ausgelassen durch die Reihen der zgmahkonischen Wachen galoppierte.
    Er rematerialisierte auf dem Rücken des Mutanten.
    „Jetzt geht's zurück, Tak", rief er.
    Im gleichen Moment, in dem er zusammen mit dem Pferdemutanten im Leichten Kreuzer rematerialisierte, passierte es.
     
    8.
     
    Fellmer Lloyd empfing die Spezialisten der Nacht in der Schleuse. Er lächelte Olw beruhigend zu.
    „Schnell", sagte er dann und half den Zgmahkonen aus dem Lastengleiter. „Zwei Raumschiffe senken sich auf uns herab."
    „Wie sollen wir unter solchen Umständen starten?" fragte Qwogg. „Olw, wie geht es weiter."
    „Keine Sorge", antwortete Olw. „Wir haben alles sorgfältig geplant."
    Ein Interkom erhellte sich. Das Gesicht Contervolts erschien auf der Projektionsfläche.
    „Sir, der zgmahkonische Offizier Prynkst kündigt an, daß er ..."
    Die Stimme des Offiziers brach ab.
    Contervolt schloß mit letzter Kraft die Augen. Dann kippte er nach vorn und fiel mit dem Gesicht direkt auf das Objektiv der Kamera. Die Projektionsfläche des Interkoms wurde schwarz.
    Das aber nahmen weder Fellmer Lloyd, noch die zwölf Spezialisten der Nacht wahr. Auch sie brachen unter der Wirkung extrem intensiver Paralysestrahlung zusammen. Gucky, der etwa einen Meter über dem Boden materialisierte, stürzte aus dieser Höhe zu Boden und blieb mit weit geöffneten Augen liegen.
    Fellmer Lloyd vernahm auf telepathischem Wege, was der Ilt zu der Situation zu bemerken hatte.
    Wieviel Zeit werden die Zgmahkonen benötigen, bis sie ins Schiff kommen, Fellmer?
    Ich weiß es nicht, Kleiner. Sie müssen erst einmal die inzwischen aufgebauten Schutzschirme überwinden. Ich habe keine Ahnung, ob sie technisches Gerät an Bord ihrer Raumschiffe haben, mit dem sie eine Strukturlücke in unserem HÜ-Schirm schaffen können.
    Glaube ich nicht.
    Wir werden es bald wissen.
    Fellmer Lloyd spürte die Erschütterungen, die durch die Schritte von sich nähernden Robotern ausgelöst wurden. Kurz darauf legten sich die künstlichen Hände der Maschinen behutsam um seine Arme und seine Hüften. Sie hoben ihn auf und trugen ihn davon.
    Verdammt, Fellmer, meldete sich Gucky. Müssen diese Blechdinger so brutal zupacken? Dieses Biest hat mir ein Ohr umgeknickt und merkt es noch nicht einmal.
    Sag' es ihm doch, empfahl Fellmer telepathisch.
    Gucky schwieg beleidigt. Schließlich mußte Lloyd doch wissen, daß er nun keine Möglichkeit mehr hatte, dem Roboter etwas mitzuteilen. Telepathisch begabte Maschinen dieser Art gab es noch nicht.
    Lloyd fühlte, daß er abgesetzt wurde und in weiche Polster sank. Er hatte das Bedürfnis, die verkrampften Muskeln zu entspannen, aber es gelang ihm nicht. Die Paralyse war umfassend. Nur seine Sinne arbeiteten nach wie vor, so daß er verfolgen konnte, was um ihn herum geschah.
    Die Roboter brachten Olw und Py herein. Beide Zgmahkonen waren ruhig und gefaßt. Anders sah es mit Skeiya, Qwogg, Trelw und Hoisy aus, die wenig später folgten. Sie waren aufgeregt und ängstlich. Sie fürchteten, getäuscht und hereingelegt worden zu sein, wie schon so oft in ihrem Leben. Ellya, Pey, Wans, Pewwo und Eiwk dagegen befürchteten lediglich, von den Wachen von Carmionth-Krol aus dem Schiff geholt zu werden. Um nichts in der Welt wollten sie wiederum zu Werkzeugen der Zgmahkonen werden oder gar zu denen der geheimnisvollen Koltonen, die von sich behaupteten, am Anfang allen Geschehens gestanden zu haben.
    Überhaupt beschäftigte sie dieses Problem, besonders. Nach wie vor war die Frage ungeklärt, wer die Koltonen und wer Voillocron war.
    Olw und Py fragten sich, was aus ihnen werden sollte, falls es gelang, den Leichten Kreuzer noch im letzten Moment zu verlassen. Sie hatten Angst vor Voillocron und verabscheuten ihn zugleich. Darüberhin-aus vertrauten sie Perry Rhodan jedoch voll. Von ihm erwarteten sie eine endgültige Lösung.
    Fellmer Lloyd konnte über einen eingeschalteten Bildschirm sehen, was draußen vorging. Zwei Raumschiffe der Zgmahkonen waren in unmittelbarer Nähe des Leichten Kreuzers gelandet.
    Schwere Maschinen näherten sich dem flimmernden HÜ-Schirm, der in letzter Sekunde von Contervolt aufgebaut worden war.
    Man wollte
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