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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko?
Autoren: Jason Dark
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zu.
    Dann glaubte er, in ihren Augen den Haß aufflammen zu sehen, und ihm wurde heiß und kalt zugleich.
    Wie lange die Fahrt schon dauerte, wußte er nicht. Jedenfalls war es noch nicht hell - geworden.
    Irgendwann, nach einer scharfen Kurve, änderte sich auch der Untergrund. Er war nicht mehr so glatt wie zuvor. Suko wurde an eine Rüttelstrecke erinnert. Der Wagen fuhr auch langsamer und wurde plötzlich gestoppt.
    Dann erstarb der Motor.
    Erst jetzt erhoben sich die beiden Hexen und drehten sich dem Ausstieg zu.
    »Hoch mit dir!«
    Es hatte keinen Sinn, wenn er sich widersetzte, deshalb kam er dem Befehl nach.
    Er brauchte sich nicht zu ducken, dank seiner Größe konnte er aufrecht gehen.
    Die Hexen hatten die Plane an der Rückseite in die Höhe gestemmt, um Suko den Ausstieg zu vereinfachen. Als er ins Dunkel sprang, hatte er das Gefühl, in einen See zu tauchen, aber er verschwand nicht im Wasser, sondern blieb auf festem Boden stehen.
    Grau war die Nacht, dunkel der Himmel und wolkenreich. Er drehte seinen Kopf nach links, weil er aus dem Augenwinkel etwas Helles hatte schimmern sehen.
    Jetzt erkannte er es genau.
    Es war ein hell angestrichenes weißes Holztor, das eine Mauer aus Hecken unterbrach.
    Dahinter zeichnete sich der Umriß eines Holzhauses ab. Und das Gebäude sah aus, als wäre jedes Jahr noch ein Teil angebaut worden, wobei niemand so richtig auf die Proportionen geachtet hatte, denn das Haus sah ziemlich verschoben aus.
    Eben ein Hexenhaus…
    Er schluckte, als er daran dachte und wußte nun, wo er dem Teufel begegnen würde.
    In seinem Rücken hörte er ein Geräusch, drehte sich um und sah die dritte Hexe auf der Ladefläche stehen. Sie hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten, schwankte leicht vor und zurück und zögerte, den Wagen zu verlassen.
    Dann sprang sie plötzlich. Dabei schrie sie, und Suko sah den Körper auf sich zufliegen.
    Er kam nicht mehr schnell genug weg. Die dritte Hexe haßte ihn wie die Pest und sprang ihn an.
    Suko wurde zu Boden gerissen. Er hatte das Gefühl, von einem Tier angefallen zu werden, so schnell und hektisch bewegte sich die Hexe. Sie klammerte sich an ihm fest, schrie, dann schlug sie, und Suko hatte Mühe, sein Gesicht zu decken.
    Schließlich waren es die anderen beiden Hexen leid und zerrten ihre Artgenossin zurück.
    »Nimm ihn nicht dem Meister weg!« keuchten sie.
    Die dritte knurrte nur. Suko hatte das Gefühl, ein Monster neben sich zu spüren. Er lag zusammengekrümmt am Boden, tat nichts und kam sich so verdammt hilflos vor.
    Jemand trat ihm in die Seite. Nicht zu fest, aber schon so, daß er es spürte.
    »Komm, hoch mit dir!«
    Suko wälzte sich herum. Mit dem Knie stützte er sich ab, dann stand er langsam auf.
    Die Hexe hatte ihn an zahlreichen Stellen getroffen. Sie schmerzten, sie drückten, und es würden bestimmt zahlreiche blaue Flecken zurückbleiben. Die Hexe selbst hielt sich in seiner Nähe auf. Sie ging gekrümmt, hatte die Hände gegen ihren Leib gepreßt, atmete dabei pfeifend.
    Die beiden anderen Weiber rahmten Suko ein, stießen ihn an, er stolperte vor.
    Das Ziel war nicht zu verfehlen. Suko mußte auf das helle Gartentor zugehen, hinter dem das verschachtelte Haus stand, das den Hexen und dem Teufel gehörte.
    Es war nicht einfach, den Weg zu gehen. Mit jedem Schritt, den er hinter sich brachte, kam ihm seine eigene Hilflosigkeit immer stärker zu Bewußtsein. Die Chancen sanken sehr tief nach unten.
    Gegen drei Gegnerinnen kam er nicht an.
    Vor dem Tor mußte er anhalten. Hinter sich hörte er die Schritte der dritten Hexe.
    Sie war es dann auch, die herankam und das Tor auframmte. Dahinter lag die dunkle Fläche eines Rasenstücks. Sie endete dort, wo die von Holzpfosten gestützte Veranda begann, über die man schreiten mußte, um die Tür zu erreichen.
    Auf der Veranda hörte Suko seine Schritte als schwaches Echo. Sie bestand aus Holz, die Bohlen lagen dicht zusammen, dann sah er die Tür, daneben die großen Fenster, in denen die Scheiben wie schwarz gefärbtes Blei lagen.
    Die Tür war nicht verschlossen. Als sie nach innen schwang, gab sie ein leises Knarren ab, und es kam Suko vor, als würde sich das Maul eines Ungeheuers öffnen.
    »Da wirst du bleiben!« flüsterte die Hexe, die an seiner rechten Seite ging.
    Er wollte nicht. Es war ein instinktives Zögern, aber seine Begleiterinnen kannten kein Pardon.
    Sie drückten ihn vor.
    Suko, das Kind, stolperte in das Dunkel hinein und wurde von einer unheimlichen
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