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0497 - Söldner aus Atlantis

0497 - Söldner aus Atlantis

Titel: 0497 - Söldner aus Atlantis
Autoren: Jason Dark
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ihm. »Los; verschwindet! Hier gibt es nichts mehr zu sehen.«
    Sie wollten nicht. Suko und ich hatten keine Lust, uns auf einen Streit mit ihnen einzulassen. Deshalb ließen wir sie stehen und liefen einfach weg.
    An eine Verfolgung dachten sie nicht. Sie schrieen uns Schimpfworte nach, um die wir uns nicht kümmerten.
    An einer ruhigen Stelle des Parks fanden wir eine Bank. »Jetzt bist du an der Reihe«, sagte Suko, als wir Platz nahmen.
    »Wieso ich?«
    »Du hast mit ihr geredet.«
    »Sicher, aber sie hat mir nichts gesagt, wie du auch gehört hast. Ich weiß noch immer nicht, weshalb sie aus Atlantis zurückgekehrt sind. Sie sind bereit, über Leichen zu gehen, aber was ist der Grund?«
    »Den kenne ich auch nicht.«
    Mit starren Blicken schaute ich in das Dunkel des Parks hinein. Allmählich formten sich die Gedanken in meinem Kopf zu einem konkreten Gebilde.
    »Sag was, John!«
    »Moment noch.«
    Suko stöhnte auf. Auch er fieberte innerlich. Wir fühlten uns an der Nase herumgeführt, bis ich, so glaubte ich jedenfalls, zu einer Lösung gekommen war.
    »Ich weiß zwar nicht mehr als du, Suko, aber ein anderer könnte uns bestimmt Auskunft geben.«
    Mein Freund verstand. »Myxin!«
    »Genau der.«
    »Er hat sich auf französisch empfohlen und uns mit dieser ganzen Misere allein gelassen.«
    »Aus einem bestimmten Grund.«
    »Sollen wir möglicherweise für ihn die Kastanien aus dem Feuer holen?«
    »Du denkst schon gut.«
    »Dann hätte er uns zumindest einweihen können.«
    »Richtig, Suko, das meine ich auch. Er hat uns nach New York geschafft und gedacht: Laß die mal machen. Kein feiner Zug von ihm, wenn ich ehrlich sein soll.«
    »Stimmt.« Suko stand auf. »Aber er ist nicht zu fassen, John. Er hat sich zurückgezogen. Vielleicht beobachtet er uns auch. Hat er Angst vor diesen vier Gestalten gehabt?«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Ich im Prinzip auch nicht. Aber nenne mir den Grund, weshalb er uns keine Informationen gab.«
    »Vielleicht wußte er selbst nicht viel.«
    »Das glaub doch nicht.«
    »Wir bekommen nur eine Antwort, wenn wir ihn fragen.«
    »Dann sag mir, wo er steckt.«
    »Bei den Flammenden Steinen.«
    »Und wie kommst du dorthin?«
    Genau das war das Problem. Die flaming stones befanden sich zwar mitten in England, waren für normale Menschen nicht sichtbar, selbst für uns nicht.
    »Es ist einfach nicht Myxins Art, sich irgendwo zu verstecken und andere vorzuschicken«, sagte Suko.
    »Er mußte einfach seine Gründe gehabt haben.«
    »Welche sind das?«
    Ich hob die Schultern. »Vielleicht ist es die Angst gewesen. Auch Myxin kann Angst haben.«
    Mein Freund schaute mich skeptisch an. »Myxin und Angst? Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Erinnere dich an die zahlreichen Kämpfe, die wir gemeinsam durchgefochten haben. Hast du da nur die Spur einer Angst an ihm entdecken können?«
    »Das nicht.«
    »Dann bitte.«
    »Aber wir kennen ihn nicht genau, Suko. Schaust du in einen Menschen hinein? Bestimmt nicht. Obwohl Myxin menschliches Aussehen besitzt und wir ihn auch als Freund betrachten, ist er mir jedenfalls irgendwie fremd geblieben. Wir wissen nicht, wie es tatsächlich in ihm aussieht. Das darfst du nicht vergessen.«
    »Bisher sehe ich das noch als eine Unterstellung an.«
    »Nimm es, wie du willst, Suko. Ich jedenfalls denke anders darüber.«
    »Das bringt uns trotzdem nicht weiter.«
    »Da hast du recht.«
    »Dann sag mir nur noch, wieso und weshalb die vier Gestalten plötzlich verschwunden sind?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht hatten auch sie Angst.«
    »Vor uns?«
    »Kann sein. Die Magie deines Stabes hat ihnen gezeigt, daß auch sie zu packen sind. Wer immer hinter ihnen steht, hat dafür gesorgt, daß sie aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich herausgenommen wurden. Sie werden sich möglicherweise regenerieren und an anderer Stelle wieder zuschlagen.«
    »Ich würde alles geben, wenn ich wüßte, welchen Auftrag sie gehabt haben.«
    »So kommen wir jedenfalls nicht weiter«, sagte ich.
    »Und was schlägst du vor?«
    Ich blickte auf die Uhr. Es war noch vor Mitternacht. »Vielleicht ist es gut, wenn wir. Abe Douglas einweihen.«
    »Willst du seine Unterstützung?«
    »Und die seiner Leute.«
    Suko legte die Stirn in Falten. »Der Fall hat sowieso schon viel Staub aufgewirbelt. Ich rechne damit, daß die uniformierten Cops ihre Präsenz im Park verstärken. Wenn die mit den anderen zusammentreffen, kann es zur Katastrophe kommen und Tote geben.«
    »Deshalb will
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