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0493 - Janes Umkehr

0493 - Janes Umkehr

Titel: 0493 - Janes Umkehr
Autoren: Jason Dark
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hoch.
    Die Hexe stoppte nicht mehr. Ich sah noch, wie sie sich aufbäumte, als sie von der Spitze erwischt wurde, wobei diese sich wie eine Lanze durch ihren Körper bohrte.
    Sie fiel auf den Rücken, schrie furchtbar, und der Spazierstock steckte noch in ihrem Körper.
    Lady Sarah starrte mich an. »Du hast mir einmal geraten, die Spitze des Stocks mit geweihtem Silber beschlagen zu lassen. Das… das habe ich getan, John.«
    Ich winkte ab. »Schon gut.«
    Dann kümmerte ich mich um die Hexe. Sie lag auf dem Rücken. Ihr Gesicht war verzerrt, die Haut nahm eine andere Farbe an. Sie wurde allmählich grau und auch braun. Dabei zog sie sich zusammen und löste sich von den Knochen, die wie ein blankes, bleichgelbes Puzzle vor mir lagen. Lange Jahre hatte sie gelebt, doch nun verging sie innerhalb weniger Sekunden.
    Ihre Sonnenbrille lag irgendwo im Vorgarten. Die roten Punkte in den Augen verloschen.
    Ich wollte sie noch etwas fragen. Eine Antwort würde ich nicht mehr erhalten. Dafür stieg uns stinkender Qualm in die Nasen, der sich unter ihrer Kleidung gebildet hatte. Unter dem Mantel löste sie sich weiter auf. Der Stoff verdeckte gnädig diesen Anblick.
    »Einmal hätte sie mich fast umgebracht«, sagt Lady Sarah leise. »Jetzt habe ich es geschafft.« Mit einem Ruck zog sie die zweckentfremdete Waffe aus dem Körper.
    Ich lehnte mich gegen die Haustür. In meinem Innern sah es ziemlich mies aus. Ich hatte gehofft, eine Spur zu Jane Collins zu finden. Durch die Vernichtung dieser Hexe allerdings war damit wieder nichts.
    Die Suche begann von vorn. Zudem würde es nicht mehr lange dauern, bis Dämmerung und Dunkelheit hereinbrachen.
    »John?«
    Ich drehte mich um. Glenda stand vor mir. »Danke, John. Zweimal bin ich ihr entwischt, jetzt hätte ich es nicht geschafft.«
    »Na ja, Glück gehört dazu. Komm ins Haus.«
    »Der Fahrer, John!«
    Er lamentierte noch. Ich erklärte ihm, daß Scotland Yard ihm den Schaden ersetzen würde, und bezahlte die Fahrt. Damit war er zufrieden. Ohne Heckscheibe setzte er seine Fahrt fort.
    Ich ging zurück zum Haus. Dabei beherrschte mich nur ein Gedanke. Wo befand sich Jane Collins, und wie konnten wir sie finden…?
    ENDE des ersten Teils
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