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047 - Medium des Mord-Magiers

047 - Medium des Mord-Magiers

Titel: 047 - Medium des Mord-Magiers
Autoren: A.F.Morland
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versucht Mr. Silver nun mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln herauszufinden. Roxane soll sich in der Gewalt eines gefährlichen Dämonen befinden.«
    »Kennt Silver seinen Namen?«
    »Ich glaube nicht, sonst hätte er ihn mir genannt.«
    Ich beschloß, Pater Severin und Marra loszuwerden, und anschließend wollte ich versuchen, zu Mr. Silver zu stoßen. Vielleicht war es mir möglich, ihm bei der Suche nach Roxane zu helfen.
    ***
    Sarracedo wußte nicht, daß die Würfel des Grauens gefallen waren.
    Der Manager der Horrorband verfolgte einen geheimen Plan. Die Zeit für das große Ereignis würde bald reif sein.
    Sarracedo hatte intensiv darauf hingearbeitet, und er war davon überzeugt, daß nichts schiefgehen konnte. Bis jetzt hatte er die Band gut im Griff gehabt, doch allmählich entglitt sie unmerklich seiner Kontrolle.
    »Fiona« war am großen Ziel nicht interessiert. Das lange Warten sollte ein Ende haben. Die Horrorband wollte ihre Totenopfer, und sie würde sie sich heute abend verschaffen, dagegen konnte Sarracedo nichts tun.
    Fiona Swift und die anderen ließen sich nicht anmerken, wie nahe sie dem gefährlichen Ausbruch schon waren. Sie überzogen sich mit einer eisigen Abwehrschicht und ließen Sarracedo nicht an sich heran.
    Es wäre ein Fehler gewesen, wenn er versucht hätte, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten, denn dann hätten sie sich alle fünf gegen ihn gewandt und dafür gesorgt, daß er ihren gemeinsamen Angriff nicht überlebte.
    Der Manager freute sich über den Erfolg seiner Band. »Fiona« war sein Produkt. Er hatte die Gruppe geschaffen und geformt. Ihm hatte sie ihren großartigen, durchschlagenden Erfolg zu verdanken.
    Es gehörte zu seinem Plan, daß »Fiona« wie ein leuchtendes Feuerwerk am Schlagerhimmel brannte, denn das Königshaus sollte auf diese neue Gruppe aufmerksam werden.
    Die Queen sollte »Fiona« einladen.
    Für Sarracedo war ganz klar, daß es dazu kommen würde.
    Und wenn »Fiona« im Buckingham Palace war, würde ein entsetzlicher Schlag die gesamte britische Nation erschüttern!
    Der Tag war nicht fern, und Joe Trane hatte mit seiner Sendung viel dazu beigetragen, ohne es zu wissen.
    Doch Fiona Swift hatte es vor dem Auftritt zu ihren Freunden gesagt: Sie konnte und sie wollte nicht mehr länger warten. Der Trieb war zu stark. Es mußte endlich etwas geschehen…
    ***
    Ich verließ die Telefonzelle.
    »Neue Schwierigkeiten, Tony?« fragte Pater Severin.
    Ich erzählte ihm, was ich erfahren hatte. Er kannte Roxane sehr gut, deshalb traf auch ihn die Nachricht schwer.
    »Wenn ich irgendwie helfen kann…«, setzte er an.
    Doch ich ließ ihn mit einer Handbewegung verstummen. »Ich glaube, in diesem Fall gibt es für dich nichts zu tun.«
    Wir verließen das Flughafengebäude, stiegen in ein Taxi, und ich sagte dem Fahrer, wohin er uns bringen sollte.
    Zwanzig Minuten später erreichten wir Pater Severins Kirche mit dem angebauten Pfarrhaus. Er stieg aus und holte seinen sperrigen
    »Hirtenstab« aus dem Fahrzeug. Niemand konnte damit besser kämpfen als er.
    Nachdem er sich von mir verabschiedet hatte, sagte er zu Marra:
    »Wir bleiben in Verbindung, nicht wahr?«
    »Selbstverständlich, Pater«, sagte die Astrologin.
    Als das Taxi anfuhr, rief mir der Mann in der schwarzen Soutane nach: »Halt mich auf dem laufenden, Tony!«
    »Mach’ ich!« gab ich zurück, und wenig später war Pater Severin aus unserem Blickfeld verschwunden.
    Marra rückte näher an mich heran. »Erzähl mir mehr über den ›Weißen Kreis‹, Tony«, bat die weiße Hexe.
    »Gegründet hat ihn Daryl Crenna – alias Pakka-dee. Nach und nach stießen zwei weitere Männer aus der Welt des Guten zu ihm: Mason Marchand alias Fystanant und Brian Colley alias Thar-pex…«
    Ich sprach von meinem Ahnen, dem Hexenhenker Anthony Ballard, der ebenso dieser Vereinigung angehörte wie Cruv, der Gnom von der Prä-Welt Coor.
    Ich hatte viel zu erzählen, redete über die Schwierigkeiten, die die Mitglieder des »Weißen Kreises« in der Vergangenheit zu überwinden gehabt hatten, und als ich über Fystanats lange Lähmung sprach, litt Marra im nachhinein noch mit ihm.
    »Ich freue mich schon sehr darauf, deine Freunde kennenzulernen«, sagte die weiße Hexe.
    »Sie werden dich herzlich bei sich aufnehmen«, sagte ich und berichtete anschließend über die Tornado-Drillinge, die zuletzt zum
    »Weißen Kreis« stießen. »Du wirst die erste Frau in dieser Vereinigung sein.«
    »Die Henne im
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