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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR
Autoren: Unbekannt
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hypnotischen Befehle, Sir", antwortete Alaska.
    „Sie machen mir jedoch nichts aus.
    „Da Sie offenbar der Widerstandsfähigste von uns allen sind, werden Sie auch dann die Flucht fortsetzen, wenn wir uns den geistigen Befehlen des Mutanten beugen", ordnete Rhodan an.
    „Sie müssen mit der Besatzung des Rettungsschiffes Verbindung aufnehmen, das irgendwann in den nächsten Stunden auf Shishter eintreffen wird."
    Lloyd begann, sich immer heftiger zu sträuben, so daß Atlan und Rhodan Mühe hatten, ihn zum Weiterfliegen zu zwingen.
    Schließlich hatten sie keine andere Wahl mehr, als den Mutanten mit einem Schuß aus Rhodans Paralysator zu betäuben.
    Eine halbe Stunde später war der Schrein wieder bis auf Sichtnähe herangekommen.
    Die Flüchtlinge versammelten sich um die beiden Teleporter, um sich von ihnen erneut in Sicherheit bringen zu lassen.
    Noch bevor sie entmaterialisierten, entstand ein paar hundert Meter von ihnen entfernt ein Hitzefeld, dessen Ausläufer den betäubten Fellmer Lloyd erfaßten. Lloyds Individualschutzschirm brach zusammen. Sein Schutzanzug färbte sich dunkel.
    Das war nur ein Warnschuß aus meinem Inpotronstrahler, flüsterten die Gedanken Corellos in Rhodans Gehirn. Ergebt euch endlich!
    Gucky und Tschubai zögerten nicht länger. Daran, daß sie diesmal nur dreißig Kilometer überwinden konnten, erkannte Rhodan, wie erschöpft die beiden Teleporter waren. Der ständige Kampf gegen Corellos Hypnobefehle kostete den Ilt und Tschubai viel Kraft.
    „Wir können uns nicht mehr lange halten", stellte Rhodan fest, nachdem sie am Rand eines hufeisenförmigen Hügelzuges materilisiert waren. „Ich schlage vor, daß wir uns auf Verhandlungen mit Corello einlassen."
    „Er wird nicht verhandeln!" prophezeite Atlan. „Im Grunde genommen ist es ihm gleichgültig, ob er uns tot oder lebendig erwischt: Es sieht so aus, als wollte er nur mit uns spielen. Er macht sich ein Vergnügen daraus, uns durch dieses Land zu jagen."
    „Vielleicht haben wir eine Chance, wenn wir uns teilen und das Depot von verschiedenen Richtungen aus zu erreichen versuchen", schlug Alaska Saedelaere vor.
    „Gute Idee", stimmte Rhodan zu. „Gucky soll mit Atlan so viel Teleportersprünge ausführen, wie überhaupt möglich. Lloyd und ich werden Ras begleiten. Saedelaere, der am wenigsten unter den Hypnobefehlen zu leiden hat, muß sich auf seinen Flugprojektor verlassen."
    Zwei Minuten, nachdem Gucky mit Atlan aufgebrochen war, entmaterialisierten auch Rhodan, Lloyd und Tschubai. Alaska war allein. Inzwischen hatte sich die stark pulsierende Sonne Goring-Maat dem Horizont genähert. Alaska brauchte jedoch die Nacht nicht zu fürchten, denn es gab unzählige Stellen, wo das Land noch unter der Einwirkung gewaltiger Energieentladungen glühte.
    Saedelaere blickte auf sein Armbandpeilgerät und schlug die Richtung ein, wo er das Ausrüstungslager vermutete. Er hoffte, daß Corello noch nicht entschieden hatte, wen er von seinen Gegnern zuerst verfolgen sollte.
     
    *
     
    „Sie denken, daß sie mich überlisten können, Mutter", sagte Corello verächtlich und ließ den Schrein in zweitausend Meter Höhe steigen. Seine Gegner hatten drei Gruppen gebildet, die jedoch alle das gleiche Ziel hatten. Corello brauchte nur weiter in Richtung des Waffendepots zu fliegen, um die Flüchtlinge einzuholen. Auf dem Weg zum Ausrüstungslager wollte Corello jedoch zumindest zwei Mentalstabilisierte kampfunfähig machen. Er hatte noch zwei oder drei Stunden bis zum Eintreffen eines seiner Schiffe Zeit. So lange wollte er sich mit seinen Opfern vergnügen.
    Jedesmal, wenn die beiden Teleporter sprangen, spürte Corello eine leichte Vibration in seinem Gehirn. Dieses Gefühl war unangenehm, half ihm aber, den Standort der Flüchtlinge genau zu bestimmen.
    Ergebt euch! sendete Corello zum wiederholten Male. Ergebt euch endlich!
    Er versprach sich von diesen hypnotischen Befehlen nicht viel, aber sie würden dazu beitragen, Angst und Verwirrung unter seinen Gegnern zu verstärken.
    Corello tastete mit einem Händchen über die Kompresse auf seiner Stirn. Er spürte keine Schmerzen mehr. Die Wunde hatte längst aufgehört zu bluten. Es würde jedoch eine häßliche Narbe zurückbleiben, die Corello immer an den Tag erinnern würde, an dem er Perry Rhodan besiegt hatte.
    Der Mutant erhöhte die Geschwindigkeit des Schreins. Auf einem Bildschirm, der zusammen mit einem Schaltkasten aus dem hohlen Sockel des Schreins herausgeglitten war, sah
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