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0396 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0396 - Das Versteck in der Zukunft
Autoren: Unbekannt
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wollte mich denn aufhalten? Ich teleportiere einfach, und von Energieschirmen habe ich noch nichts bemerkt. Also her mit den Bomben, Roi! Alle in meine Tasche. Wieviel haben wir denn da?"
    Tronar und Rakal hatten ihre Vorräte zurückgelassen. Als Roi und Dr. Lieber die ihrigen dazulegten, stellte Gucky fest: „Zwölf Stück, dazu zwei von mir, macht vierzehn. Das sollte reichen, den ganzen Zirkus in die Luft zu sprengen. Wird ein hübscher Krach werden."
    „Nimm's nicht auf die leichte Schulter", riet Roi Danton besorgt.
    „Keine Sorge, tu ich nicht", beruhigte ihn Gucky. „Ich weiß genau, wie schwierig meine Aufgabe ist.
    Das Dumme ist nur, daß ich nicht verhindern konnte, daß Tronar und Rakal..."
    „Du hättest es verhindern können, aber du hast ja den Mund nicht aufgemacht. Wenn man schon einen Fehler begeht, soll man nicht gleich hinterher einen zweiten machen. Willst du dir das für die Zukunft merken?"
    Gucky nickte treuherzig.
    „Ja, Roi, will ich. Hilf mir mal, die Bomben einpacken..."
     
    *
     
    Als er Minuten später auf dem Fundament rematerialisierte, zog ihn das Gewicht des Beutels mit den Bomben glatt zu Boden. Er schaltete das Antigravaggregat auf höhere Leistung, blieb aber sitzen.
    Es dauerte nicht lange, bis er die Gedankenimpulse der Zwillinge aus dem Chaos von einfallenden Echos und Gedankenmuster trennen konnte, aber dann wurde er sehr lebendig. Sowohl Tronar wie auch Rakal steckten in der Klemme, nicht besonders ernsthaft vorerst, aber immerhin...
    Er teleportierte in die ihm bereits bekannte Haupthalle und versteckte den Beutel mit den Bomben unter den Polanlagen des Zeitfeld-Generators. Er ahnte nicht, daß gerade diese Stelle, an der er die Bomben niederlegte, auf dem Schema mit einem roten Kreis gekennzeichnet wurde.
    Tronar entkam seinen Häschern stellte er dann fest, verlor aber dann die telepathische Spur des Wellensprinters, als der Alarm ausgelöst wurde. Dafür blieb Rakal um so deutlicher.
    Er peilte ihn an und sprang.
    Mit einem einzigen Blick erfaßte er die Situation, während der Roboter zum Glück wesentlich langsamer und schwerfälliger reagierte.
    „Wolltest du Brüderschaft mit ihm trinken?" fragte er Rakal und richtete den Impulsstrahler auf das Ungetüm. „Warum hast du ihn nicht rechtzeitig erledigt?"
    „Er hat mir nichts getan - bis jetzt nicht", entschuldigte sich der Wellensprinter.
    „Hat man Töne...!" entfuhr es Gucky, dann drückte er ab.
    Der Energiestrahl zerschmolz den halben Kopf des Roboters, der mit einem gewaltigen Poltern umstürzte und dabei die Schalttafel zertrümmerte. Einige der Bildschirme erloschen, andere flackerten unkontrolliert und wurden urplötzlich zu abstrakten Bildern, die sich dauernd veränderten Ehe Gucky darüber sein Entzücken zu äußern vermochte, packte ihn Rakal am Arm.
    „Was ist mit Tronar? Wo steckt er?"
    „Keine Ahnung. Sie hatten ihn erwischt, die Uleb, aber er ist ihnen wieder entkommen. Vielleicht hat er es vorgezogen, zur Höhle zurückzukehren, jedenfalls kann ich seine Gedankenimpulse nicht mehr empfangen. Die Felsschicht über uns ist ziemlich dick."
    „Wie kommst du überhaupt hierher?"
    Gucky erzählte es ihm und schloß: „Wir können die Bomben nicht zünden, ehe wir nicht wissen, ob Tronar in Sicherheit ist. Ich bringe dich in die Haupthalle mit dem Zeitgenerator. Du kannst die Bomben schon mal scharfmachen und auf fünf Minuten einstellen. Ich kümmere mich um Tronar. Sobald ich wieder bei dir eintreffe, zünden wir sie. Dann haben wir fünf Minuten Zeit. Werden die fünfzig Kilometer bis zum Gebirge genügen?"
    „Wegen der Sicherheit?" Rakal zuckte die Achseln. „Keine Ahnung. Frage lieber den Doktor, ehe wir sie hochgehen lassen."
    Gucky gab keine Antwort mehr. Er nahm Rakal bei der Hand und teleportierte mit ihm in die riesige Halle, in der noch immer absolute Ruhe herrschte, soweit es Uleb oder Roboter anging. Die Suche nach den Eindringlingen spielte sich etwa drei Kilometer weiter östlich ab. Hier in der Halle vermutete sie niemand.
    „Da sind die Eierchen", sagte Gucky und zeigte Rakal den Beutel. „Laß dir Zeit zum Einstellen, es wird alles davon abhängen. Und drück' nicht zufällig auf den Zündknopf. Fünf Minuten also."
    „Und wann bist du zurück?"
    „So schnell wie möglich. Kann sich nur um Sekunden handeln, wenn Tronar in der Höhle ist."
    Rakal machte sich an die Arbeit während Gucky entmaterialisierte.
     
    *
     
    Als Tronar in der Höhle auftauchte, verursachte er
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