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0396 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0396 - Das Versteck in der Zukunft
Autoren: Unbekannt
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oder gar angepeilt hatten. Und auch die Orterzentrale tief unter der Oberfläche von „Sesam" hatte ihn nicht entdeckt. Jetzt aber wurde es Zeit, von hier zu verschwinden, ehe die Störungsfelder der fünfdimensionalen Energien restlos zusammenbrachen. Wenn das geschah, würden ihn die Taststrahlen finden und orten.
    Nach einem letzten Blick auf den dahintreibenden Asteroiden wendete Major Runete die C-13 und nahm Fahrt auf. Er beschleunigte mit höchsten Werten und nahm Kurs auf Port Gurrad, wo Rhodan auf ihn wartete.
     
    *
     
    Gucky mußte nach der Rematerialisation gleich noch einmal springen, damit sie nicht entdeckt wurden. So genau hatte er die Örtlichkeiten des Konusraumers nicht anpeilen können, da die Störungen durch die hyperenergetische Impulsflut zu stark gewesen waren. Er empfing auch noch immer keine Gedankenimpulse, auch die nicht von Tronar und Rakal.
    Beim zweiten Sprung hatten sie Glück.
    Sie materialisierten in einem abseits gelegenen Hangar, der jedoch, wie Roi Danton mit einem Blick feststellte, mit allen Nachrichteneinheiten versehen war, die zu einem modernen Raumschiff gehörten.
    So auch über einen Relais-Bildschirm, der an den Hauptbildschirm der Kommandozentrale angeschlossen war. Obwohl sich kein Uleb in dem Hangar aufhielt, war der Schirm in Tätigkeit.
    Roi ließ Guckys Hand los.
    „Immer noch nichts?" erkundigte er sich.
    Gucky antwortete nicht sofort Er hielt den Kopf schräg geneigt und schien zu lauschen. Dann nickte er.
    „Doch, nicht weit von hier. Sie sind gut angekommen, wissen aber natürlich nicht, wo sie sich befinden. Soll ich sie holen?"
    „Schnell und unbemerkt - bitte."
    Gucky entmaterialisierte, und als er Sekunden später wieder erschien, waren die beiden Wellensprinter bei ihm.
    Sie versteckten sich hinter einem keilförmigen Beiboot, damit sie auch dann unentdeckt blieben, falls Uleb den Hangar betraten. Der große Bildschirm an der freien Wand konnte von ihnen unbehindert gesehen werden. Das war von äußerster Wichtigkeit, denn ohne diese Orientierungsmöglichkeit hätten sie nicht gewußt, was mit dem Konusraumer und damit auch mit ihnen geschah.
    Noch immer stand der Lichtbogen vor dem Konusbug des Schiffes, näherte sich jedoch mit rasender Geschwindigkeit. Es konnte höchstens noch eine Minute dauern; ehe sie darin eintauchten.
    Sie hielten die Helme der Schutzanzüge geschlossen und verständigten sich über die Außenmikrophone. Eine Atmosphäre war zum Glück vorhanden, und es spielte für die Fortbewegung der Schallwellen keine Rolle, ob sie für Menschen atembar war oder nicht.
    Wie bereits erwähnt, trugen sie die neuen, modernen Schutzanzüge der Solaren Flotte. Es waren sehr schwere Anzuge, aber Roi hielt es in diesem Einsatz für besser, auf jede Bequemlichkeit zu verzichten.
    Die Anzüge waren unhandlich und bei Bewegungen aller Art mehr als hinderlich, aber dafür besaßen sie andere Vorteile, auf die Roi und Rhodan nicht hatten verzichten wollen. Die Rückentornister mit den Energieaggregaten, leistungsstärker als alle bisher bekannten, waren naturgemäß auch größer und schwerer. Breit wie die Schulter eines ausgewachsenen Mannes reichten sie vom Nacken bis hinab zu den Beinen. Die Gelenkmanschetten der Anzüge waren schwer gepanzert und boten hinreichenden Schutz gegen Verletzungen oder Beschädigungen. Auch die Druckhelme unterschieden sich von den bisher üblichen. Sie waren nicht transparent sondern ebenfalls stark abgesichert. Die Sichtscheibe, nur etwa acht Zentimeter hoch, reichte von Schläfe zu Schläfe.
    Ein Spezialaggregat sorgte dafür, daß der Träger eines solchen Schutzanzuges jederzeit einen eigenen HÜ-Schirm aufbauen konnte, der ihn vor allen Gefahren schützte. Der im Rückentornister eingepaßte Antigravitationsprojektor besaß eine Leistungskapazität von fünf Gravos, so daß er überschwere Gravitationskräfte leicht absorbieren konnte.
    Die Kombinationsgürtel dieser Anzuge enthielten, ebenso wie die angebrachten Außentaschen, die stärksten Mikrowaffen der Solaren Abwehr und der USO. Die Farbe der Kampfanzüge war lindgrün, sie waren flugfähig und konnten jederzeit ein Deflektorfeld aufbauen, das den Träger unsichtbar machte.
    Auch die Sauerstoffversorgung durfte als neuartig bezeichnet werden. Gase, die man auf lebensfeindlichen Planeten antraf, konnten in einem atomaren Umwandlungsprozeß in ein Gemisch atembaren Sauerstoffs und Heliums verwandelt werden.
    Selbstverständlich handelte es sich bei dem
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