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0386 - Hilfe von Sol

Titel: 0386 - Hilfe von Sol
Autoren: Unbekannt
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auf!" herrschte Ith mich an.
    Ich kam dem Befehl nach.
    „Es wird besser sein, wenn ich Sie erledige", sagte Ith. „Wir brauchen Sie jetzt sowieso nicht mehr."
    Ich hoffte, daß Reaucouer oder einer der anderen Übernommenen in die Zentrale kommen und Ith aufhalten würde. Er würde mich ohne Skrupel umbringen, davon war ich jetzt überzeugt.
    In diesem Augenblick beging Rasto Hims den Fehler, mir helfen zu wollen. Er versuchte Ith von mir abzulenken.
    „Sehen Sie sich das an!" rief Hims und deutete auf einen Bildschirm.
    Ith blickte zu ihm hinüber.
    „Was ist los?" knurrte er.
    „Ortung!" rief Rasto Hims. „Wir empfangen Impulse. Ein Raumschiff scheint sich Sherrano zu nähern."
    Ith stampfte zu ihm hinüber. Er starrte auf den Bildschirm. Als er sich aufrichtete, fühlte ich sofort, daß er Bescheid wußte.
    „Ich werde die anderen holen", sagte Ith. Er verließ die Zentrale, ohne sich noch einmal um uns zu kümmern.
    „Er hat es gemerkt", sagte ich laut. Jetzt war es sinnlos, auf die Beeinflußten Rücksicht zu nehmen.
    Danton schaltete den Interkom ein. Jetzt war er vollkommen gelassen.
    „Hier spricht Danton!" rief er ins Mikrophon. „Die Fremden wissen, was mit uns los ist. Jeder Paraplant muß versuchen, sich zur Feuerleitzentrale durchzuschlagen. Vielleicht können wir uns dort verteidigen."
    Die von Symbionten beherrschten Männer hatten sich von ihren Plätzen erhoben und drangen auf uns ein. Ich schlug zwei von ihnen nieder und stürmte dem Schott entgegen. Bevor sich die Beeinflußten zu einer gemeinsamen Aktion formieren konnten, waren wir aus der Zentrale geflohen.
    „Benutzt die Seitengänge!" rief Danton.
    Vor uns tauchten Ith und die vier anderen Übernommenen auf. Wir wichen in einen Seitengang aus.
    Der Vorteil der Überraschung war auf unserer Seite. Außerdem kannten wir uns in der Korvette besser aus.
    Hoffentlich war es den Paraplanten in der Feuerleitzentrale gelungen, die sich dort aufhaltenden Beeinflußten zu überwältigen.
    Aus verschiedenen Gängen klang Kampflärm an meine Ohren. Die Paraplanten versuchten, die Feuerleitzentrale zu erreichen und mußten sich dabei mit den versklavten Raumfahrern auseinandersetzen.
    Niemals zuvor war ich so schnell durch ein Raumschiff gerannt wie in diesen Sekunden.
    Als ich mich umdrehte, waren nur noch Danton und Rasto Hims in meiner Nähe. Die anderen hatten sich von uns getrennt, um die Verfolger irrezuführen.
    Ich hielt inne, als wir auf einen Hauptgang gelangten und spähte hinaus. Etwa zwanzig Schritte von mir entfernt standen sechs Beeinflußte und öffneten alle Kabinentüren in der Umgebung.
    „Vor uns sind sechs Männer", sagte ich. „Sie durchsuchen die Mannschaftsräume."
    „Wir müssen weiter", sagte Roi Danton.
    „Ich werde sie beschäftigen", sagte ich. „Fliehen Sie mit Hims weiter."
    Bevor er protestieren konnte rannte ich auf den Hauptgang hinaus. Die sechs Männer, die zur gleichen Raumschiffsbesatzung gehörten wie ich, aber meine Feinde waren, sahen mich sofort. Sie kamen auf mich zu. Ihre Lautlosigkeit war mir unheimlich.
    Mein Symbiont überschüttete mich jetzt mit dringlichen Befehlen, aber ich achtete nicht darauf.
    Als die Männer noch zwei Meter von mir entfernt waren, sprang ich auf sie zu. Der Aufprall genügte, um sie zu Boden zu werfen. Sie waren ausnahmslos größer als ich, aber nur halb so breit und halb so schwer. Auch war ich wesentlich beweglicher als sie. Ihre Reaktionszeit war verlangsamt, weil sie jedesmal auf neue Befehle ihrer Symboflexpartner warteten.
    Sie würden jedoch bis zur Selbstvernichtung kämpfen, denn sie besaßen keinen Selbsterhaltungstrieb mehr. Ich ergriff einen meiner Gegner an der Schulter und riß ihn hoch. Er war halb bewußtlos. Ich benutzte ihn als Schild und drängte die anderen zurück. Sie schlugen ungezielt auf mich ein. Es gelang mir, eine Kabinentür aufzureißen. Ich tat, als wollte ich mich in den kleinen Raum zurückziehen, und die Beeinflußten fielen prompt darauf herein. Sie folgten mir. Ich wich zur Seite aus und stieß den Mann, den ich die ganze Zeit festgehalten hatte, auf das Bett. Mit zwei Sprüngen war ich an meinen verblüfften Gegnern vorbei und an der Tür. Ich schlug sie hinter mir zu und rannte durch den Gang in Richtung zur Feuerleitzentrale.
    Unangefochten erreichte ich den Antigravschacht. Es erschien mir jedoch zu gefährlich, ihn jetzt zu benutzen. Über die Leiter des Notschachts gelangte ich ein Deck höher. Als ich den Schacht verließ,
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