Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0350 - Robot-Patrouille

Titel: 0350 - Robot-Patrouille
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zweieinhalb Meter.
    Fegeman und Orloff sahen zwei wirbelnde Armpaare. Die Bewegungen waren so schnell, daß die Augen der beiden Terraner nur noch Kreise bemerkten.
    Dem Roboter wurden beide Waffenarme abgeschlagen. Der HÜ-Schirm des Angreifers neutralisierte das Abwehrfeld der Kampfmaschine und brachte es zum Zusammenbruch.
    Wieder wurden die rasenden Wirbel turbinenartig bewegter Arme erkennbar. Als sie zum Stillstand kamen, glich der Kampfroboter einer Konservenbüchse, die unter Schmiedehämmern gelegen hatte. Der Kopf mit dem empfindlichen Positronikgehirn war völlig verschwunden.
    Das Ungeheuer ließ sich auf seine Laufarme fallen und trabte gemächlich auf die Kuppel zu.
    Orloffs Bildsprechgerät summte.
    „Leben Sie noch, Jano? Wenn ja, sagen Sie es."
    Tim Fegeman sah in das blasse Gesicht seines Vorgesetzten. Er räusperte sich.
    „Sir, wir werden angerufen."
    Major Orloff schüttelte den Kopf. Sein erster Blick galt der Uhr.
    „Zweiunddreißig Sekunden hat er benötigt, um fünf unserer besten Kampfroboter zu vernichten.
    Zweiunddreißig Sekunden! Tim, träume ich?"
    „Keineswegs", klang die fremde Stimme aus den Lautsprechern der Übertragungsanlage. „Ich habe mich nicht sonderlich anstrengen müssen. Können wir den Test als beendet ansehen?"
    Orloff packte wortlos seine Meßinstrumente zusammen, drückte den Koffer in Fegemans dürre Hände und schritt auf den Ausgang zu.
    Tim betrachtete mißbilligend das schwere Gepäck und knurrte vor sich hin: p„Die Unterdrückten mußten zu allen Zeiten Lasten Dschleppen und niedere Dienste verrichten. Pfui!"
    Da niemand seine Worte beachtete, schritt er sschulterzuckend hinter seinem Vorgesetzten her. u„Ich gratuliere", ertönte die modulationslose Translatorstimme des Zentralplasmas. „Unsere LGemeinschaftsproduktion hat sich ausgezeichnet Rbewährt. Ich gebe die Konstruktion frei für den Kampfeinsatz. Bitte, finden Sie sich baldigst zur iEndkontrolle ein." AOrloff nickte abwesend und murmelte etwas, was niemand verstand. Die Panzertore des Abwehrforts Kschwangen auf. Sie waren etwa zwei Meter hoch. hOrloff bemerkte zwei riesige Pranken. Sie waren am Oberen Rand der Schleuse zu sehen, waren sschmutzverkrustet und strahlten eine derartige GDrohung aus, daß der Robotspezialist unwillkürlich hzurückwich. D„Lassen Sie den Unsinn, Harl. Eine unbedachte SBewegung, und mir fehlt der Kopf. Der hat schon genug aushalten müssen." TEin Lachen ertönte. Der vier Meter hohe Körper aschritt im wiegenden Gang eines Haluters zurück und dkam wenige Meter vor der Schleuse zum Stillstand.
    Die hautähnliche Kunststoffverkleidung des kGiganten wirkte täuschend echt. Auch der Kdunkelgrüne Kampfanzug ließ für den Betrachter wkeine Zweifel aufkommen, daß man es mit einem bbesonders riesenhaft gewachsenen Haluter zu tun Shatte.
    Das Ungeheuer Öffnete seinen rachenartigen eMund und stieß ein Brüllen aus, das dem Röhren geines gereizten Sauriers glich. KFegeman ließ den Koffer fallen und preßte die Handflächen gegen die Ohren. Orloff ertrug den KGeräuschorkan mit der stoischen Geduld eines iMannes, den nichts mehr überraschen kann. Als das kBrüllen aufhörte, stocherte er in den Ohren herum.
    „Dumme Scherze, würde ich sagen. Sie haben Zgewonnen. Wollen Sie den Roboter nun verlassen?" gHarl Dephin schwenkte die SERT-Haube zurück, eschob den Zentralehauptschalter auf Null und stand auf. Über ihm öffnete sich das Mannluk zum Oberen eKopfdeck. Dart Hulos Gesicht wurde erkennbar. L„Endstation, Sir?"
    Dephin nickte nur. Spezialist Hulos kam behende Ldie Wendeltreppe herunter. WDie Aufzugschächte endeten im zweiten iKopfdeck, also in Dephins Zentrale. TDer Lift summte. Mirus Tyn und Drof Retekin wkamen zusammen an. Anschließend erschienen Amos gRigeler und Cool Aracan.
    Oberleutnant Retekin riß gähnend den Mund auf Wund reckte sich. a„Brüder, das war ein Schlag gegen Orloffs Sersönlichen Stolz. Trösten wir ihn. Fegeman der ürre dürfte dazu nicht mehr in der Lage sein."
    Harl Dephin setzte die Dienstmütze auf und chnallte sich den Kombigürtel mit der Waffentasche m.
    Chefingenieur Mirus Tyn öffnete die große adeschleuse des Paladins. Sie war mit dem riesigen achen identisch.
    Strahlend helles Licht zahlreicher Atomsonnen fiel ndie Zentrale. Von außen betrachtet, wirkte der nblick abenteuerlich und drohend.
    Orloff, knapp ein Meter siebzig groß, legte den opf in den Nacken und schaute an dem aluterähnlichen Spezialroboter hinauf.
    Major
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher