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0341 - Jagd nach dem Amulett

0341 - Jagd nach dem Amulett

Titel: 0341 - Jagd nach dem Amulett
Autoren: Werner Kurt Giesa
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allmählich alle wieder irgendwo auf. Einen hatten wir damals in der Urzeit der Straße der Götter, aber der hatte sein Amulett wohl nicht mehr. Ich möchte wissen, wer das an sich gebracht hat… und jetzt taucht der nächste dieser Knilche auf. Sehr interessant. Vor allem, daß er den Weg zur Erde gefunden hat, in unserer Gegenwart. Den anderen hat’s ja in die tiefste Vergangenheit und eine andere Welt verschlagen…« [3]
    »Wir werden ihn fragen, sobald wir ihn gefunden haben«, schlug Nicole vor.
    »Das dürfte nun kein großes Problem mehr sein«, sagte Zamorra. »Mag er ruhig entwischt sein - solange er das Amulett bei sich trägt, finden wir ihn. Ich kann ihn bequem anpeilen.«
    Ein Sergeant stürmte herein. »Sir…« er sah verwirrt zwischen dem Captain und den beiden Zivilisten hin und her, dann entschloß er sich, doch seine Meldung zu machen. »Funknachricht von den Hubschraubern, Sir. Sie haben den Fluchtwagen gestellt, der den Fremden aufgenommen hat, aber das Fahrzeug wurde verlassen. Von den Insassen gibt es keine Spur mehr.«
    »Wie das?« schnarrte Stain.
    »Sir, der Fremde wurde von einem Fahrzeug aufgenommen, als die beiden Pentagonbeamten ihn verfolgten. Als die Fremden merkten, daß sie trotzdem nicht schnell genug entkommen konnten, gaben sie das Fahrzeug auf und setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Da kein Feuerbefehl existiert, konnten die Hubschrauber-Besatzungen nicht viel machen. Die Fremden wurden unsichtbar und sind seitdem unauffindbar.«
    »Und was ist mit den Pentagon-Leuten?« fauchte Stain.
    »Die suchen noch weiter, Sir.«
    »Okay. Dann geben Sie Order, daß die beiden zu verhaften sind, ganz gleich, ob sie den Fremden finden oder nicht. Es handelt sich entweder um fremde Agenten, die sich einschleichen konnten, oder um Verbrecher.«
    »Aber… Sir…«
    »Machen Sie schon!« knurrte Stain. Er wandte sich wieder Zamorra zu.
    »Und Sie sind absolut sicher, daß Sie diesen Fremden finden werden?«
    »Absolut nicht, Commander«, erwiderte Zamorra ruhig. »Aber ziemlich.«
    ***
    Die Hubschrauber mochten die Flüchtenden verloren haben. Brian deMorena nicht. Er wurde ebenso wie Susan Craybird durch das Dämonenmal auf der Stirn gelenkt. Der Fremde mochte bis ans Ende der Welt fliehen und würde dem Hexer trotzdem nicht entkommen können.
    Was mit ihm geschah, war deMorena vollkommen gleichgültig. Das Phänomen, es vielleicht mit einem Wesen von einer anderen Welt zu tun zu haben, ließ ihn kalt. Ihn interessierte nur das Amulett, das er dem Dämon aushändigen mußte. Dann würde der Pakt Gültigkeit bekommen, der ihn zum Weltherrscher machte.
    »Sie sind zu Fuß geflohen«, sagte deMorena, als sie neben dem leeren Wagen anhielten. Von den Insassen des Fahrzeugs gab es keine Spur.
    Bis auf die Unsichtbare, die nur deMorena und Craybird fühlten…
    Die beiden kletterten aus dem Jeep. Über ihnen donnerten die Hubschrauber. »Was haben Sie vor, Sir?« schrie der Fahrer des geländegängigen Wagens.
    »Lassen Sie das Fahrzeug sicherstellen«, rief deMorena durch den Lärm zurück. »Wir suchen unterdessen nach den Verschwundenen.«
    »Der Hubschrauber funkt durch, daß es drei Leute sind. Der Fremde und zwei Fluchthelfer. Sie wurden beobachtet, wie sie den Wagen verließen. Dann sind sie unsichtbar geworden. Kaum glaublich, nicht wahr?« schrie der Fahrer zurück, der am Funkgerät hing.
    Der Hexer winkte ab.
    »Bleiben Sie hier. Ich weiß, wie wir den Fremden finden.«
    »Sie werden Unterstützung brauchen, Sir. Dieser Mann ist gefährlich, und seine beiden Helfer bestimmt auch.«
    »Das mache ich besser allein. Meine Assistentin kommt mit. Er wird nicht glauben, daß von zwei einzelnen Personen Gefahr für ihn ausgeht. Wenn eine ganze Kompanie Soldaten anrückt, ist das etwas anderes! Bleiben Sie hier. Wir melden uns, sobald wir ihn haben.«
    DeMorena marschierte los, Susan Craybird neben ihm. Die Soldaten blieben tatsächlich zurück. Einer der Hubschrauber senkte sich herab und setzte neben dem Fluchtwagen auf. DeMorena achtete nicht mehr darauf. Er ließ sich von dem Teufelsmal lenken.
    Zwar hatte niemand den Soldaten klargemacht, daß sie auf die Befehle zweier Zivilisten hören sollten, aber so, wie Captain Stain sich mit ihnen unterhalten hatte, mußten sie etwas zu sagen haben, dachten sich die Trooper. Außerdem die Sonderausweise und die hier und da geflüsterten Bemerkungen, es handele sich um Exekutiv-Agenten aus Washington, direkt vom Pentagon…
    Also blieben die Trooper
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