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0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

Titel: 0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen
Autoren: Jason Dark
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Schultern. »Du wirst sie kaum kennen. Es sind zwei Männer dabei, die aus deiner Sicht betrachtet, die Dämonen in der Zukunft so bekämpfen, wie deine Freunde und du es in der Vergangenheit getan haben. Einer von ihnen heißt John Sinclair und ist ein berühmter Geisterjäger.«
    »Nein, seinen Namen höre ich jetzt zum erstenmal.«
    »Dann ist noch Suko dabei. John Sinclairs Freund. Ein Chinese…«
    »Was ist das?«
    Bill winkte ab. »Du wirst sie vielleicht einmal kennenlernen, dann kann er es dir selbst erklären. Aber was ich dir noch sagen wollte, ist, daß beide Männer von einer Frau begleitet werden, die dir ein Begriff sein sollte. Kara, die Schöne aus dem Totenreich!«
    Mit allen anderen Erklärungen zuvor hatte Bill Conolly den Schmied nicht so überrascht wie mit der letzten Antwort. Nathan schnellte in die Höhe. Der schwere Käfig begann zu schwanken und zu zittern.
    Nathan umklammerte die Eisenstäbe. »Was hast du da gesagt?« hauchte er.
    »Kara ist wahrscheinlich hier.«
    »Das ist… wie kann es sein?« schrie er. Sehr laut klang seine Stimme, und er war völlig durcheinander. »Wie kann sie es wagen, in diese Welt zu gehen? Noch freiwillig? Nein, das…«
    »Es stimmt, Nathan. Kara müßte hier sein, und unsere Chancen stehen gar nicht mal so schlecht.«
    Der Zwerg starrte den Reporter an. Zwei menschliche Wesen standen sich gegenüber. Beide besaßen Köpfe, Körper, Arme und Beine, doch beide trennten Jahrtausende. Aber sie waren Freunde, kämpften auf derselben Seite und wollten das Böse vernichten.
    »Unsere Chancen stehen nicht einmal so schlecht«, sagte Bill, und Nathan starrte ihn fragend an.
    »Was heißt Chancen?«
    Er kannte das Wort nicht. Bill wollte es auch nicht erklären. Er war froh, daß sie sich überhaupt verständigen konnten, und er wollte zusehen, daß Nathan aus diesem Gefängnis entkam. »Wir können später über vieles reden, du allerdings solltest zusehen, daß du hier herauskommst. Ich werde dir helfen.«
    Der Schmied schüttelte den Kopf. »Nein, Bill, es gibt keine Chance für mich.«
    »Mal sehen.« Bill trat bis dicht an das Gitter. Er schaute in den Käfig hinein.
    Drei goldene Pistolen sah er dort. Zählte er seine dazu, waren es vier.
    Nur wußte er nicht, ob die Waffen innerhalb des Käfigs geladen waren und funktionierten.
    Er fragte Nathan danach.
    Der Schmied hob die breiten Schultern. »Ich weiß nicht, was mit den Waffen geschehen soll«, erklärte er. »Ich stelle sie nur her…«
    »Sie sind grausam«, sagte Bill. »Sie werden mit einer Flüssigkeit gefüllt, die Menschen vernichten kann.«
    »Wieso?«
    »Es wird eine Ladung Schleim in sie hineingepreßt, und dieser Schleim schafft es, den Menschen die Haut von den Knochen zu lösen, so daß sie zu Skeletten werden oder sich ganz auflösen. Es sind furchtbare Waffen, die du herstellst.«
    Die Augen des Schmieds nahmen einen erschreckten Ausdruck an.
    »Das… das wußte ich nicht. Wirklich nicht.«
    »Man kann nichts daran ändern. Es ist eben so.«
    »Aber was kann ich tun?«
    »Nichts«, erwiderte Bill. »Überhaupt nichts. Ich werde versuchen, dich zu befreien, Nathan.«
    Der Schmied lachte. »Und wie?«
    »Hiermit«, erwiderte Bill Conolly, griff unter seine Jacke und zog die goldene Pistole…
    ***
    Es gab nichts daran zu rütteln. Wir schritten unserer Hinrichtung entgegen!
    Wenn es nach Arkonadas Plänen ging, aber soweit waren wir noch nicht. Leider mußten wir so reagieren und konnten nichts unternehmen, da dieser verfluchte Dämon mit Professor Chandler einen Trumpf in der Hand hielt, der für ihn zu einem Super-Joker geworden war. Er brauchte keine Henkersknechte, sondern konnte die Schlingen kraft seiner ungemein starken Magie bewegen.
    Und das war eben das Fatale an der ganzen Sache.
    Wohl war mir in meiner Haut nicht, als ich die ersten Schritte setzte.
    Meinen Freunden erging es nicht anders. Links neben mir ging Suko.
    Kantig und hart war sein Gesicht, die Augenbrauen ein wenig zusammengezogen, nur hin und wieder bewegten sich zuckend seine Mundwinkel.
    Rechts ging Kara. Stolz erhoben den Kopf. Ihre Hand lag noch immer auf dem Schwertgriff. Glatt war ihre Haut, der Mund bildete fast nur einen Strich, und die Augen hatten einen starren Blick bekommen.
    Keiner wußte oder ahnte etwas von ihren Gedanken, aber sie beschäftigten sich bestimmt mit dem Wort Flucht.
    Wir mußten den Klauen des Dämons entkommen und ihn gleichzeitig vernichten.
    Das Wie war die große Frage.
    Die Hälfte der
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