Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0278 - Kein Job für Gorillas

0278 - Kein Job für Gorillas

Titel: 0278 - Kein Job für Gorillas
Autoren: Kein Job für Gorillas
Vom Netzwerk:
Gangster sich nach einem neuen Betätigungsfeld um.
    Er landete in Bedford.
    Wie in New York ließ er Lyc Baruno zunächst im Hintergrund.
    Beckett-Blyth bekam sehr bald die beiden Möglichkeiten, die sich ihm in Bedford boten, heraus.
    Er konnte sich zum Boß der Fruth-Bande machen, und er sah die Chance, durch einen Lohngeldraub einen Fischzug zu machen, wie er ihm in dieser Größenordnung noch nicht einmal in New York gelungen war.
    Er versuchte, beide Unternehmen miteinander zu kombinieren, aber Matthew. Fruth wollte nicht mitspielen. Außerdem platzte ich dazwischen, und es ist wahrscheinlich, daß Beckett schon damals Verdacht schöpfte, mein Gangstertum könnte nicht echt sein.
    Ihm bot sich eine andere, bessere Möglichkeit, als er bei jener durch Leutnant Rader herbeigeführten Zusammenkunft in Fruth' Bungalow Evelyn Teen sah und in ihren Augen die Bereitschaft las, seinetwegen Matthew Fruth zu verraten.
    Er verstand es, eine Begegnung mit Evelyn Teen herbeizuführen. Er und die Frau verständigten sich schnell. Blyth-Beckett erfuhr von Fruth' Freundin, was er noch wissen mußte, um den Überfall auf den Geldschrank der »Consolidated« so zu organisieren, daß das Verbrechen dem anderen in die Schuhe geschoben werden konnte.
    Fruth, der sich vor Blyth fürchtete und ihn unter allen Umständen loswerden wollte, beabsichtigte zwei Chicagoer Berufskiller für den Job anzuheuern.
    Evelyn Teen bewog ihn, an einem Donnerstag nach Chicago zu fahren.
    Während Fruth mit den Berufskillern verhandelte, startete Blyth zusammen mit Baruno den Überfall. Er verschaffte sich selbst ein Alibi, indem er sein Hotelzimmer auf dem Kletterweg über die Hinterfront verließ, und er benutzte Fruth' Schnellaster, dessen Standort ihm Evelyn Teen verraten hatte. Sobald das Verbrechen gelungen war, übernahm Baruno das Geld und verbarg es in einem Wochenendhaus außerhalb Bedfords.
    Dieses Haus hatte der Gangster rechtzeitig unter einem falschen Namen gemietet. Es besaß auch eine Garage, in der sie den zurechtfrisierten Mercury unterstellen konnten.
    Um die Spur deutlich zu machen, ließen sie den Schnellaster zurück. Blyth-Beckett dachte an alles.
    Er brachte dem Wagen einen Achsenbruch bei, indem er ihn so lange gegen einen ordentlichen Steinbrocken donnerte, bis die Achse brach.
    Mit der gebrochenen Achse fuhr er den Wagen hoch eine Meile, ließ sich von Baruno bis an den Stadtrand von Bedford fahren, und während der Indianer mit der Beute in der Wochenendhütte untertauchte, kehrte Blyth-Beckett auf dem Wege über die Hausfassade in sein Zimmer zurück.
    Noch in der gleichen Nacht rief Evelyn Teen Matthew Fruth in Chicago an. Sie sagte ihm, daß die Polizei irgendwelche Beweise gegen ihn entdeckt hätte, und daß er besser nicht zurückkommen solle. Sie würde ihn benachrichtigen, sobald die Luft wieder rein wäre.
    Fruth ließ sich ins Bockshorn jagen. Er vertraute der Frau, und da er der Polizei nicht erklären konnte, er hatte sich in der Nacht bei den Berufskillern aufgehalten, wagte er nicht, nach Bedford zurückzugehen, auch als er erfuhr, daß er wegen eines Raubüberfalles gesucht wurde, den er nicht begangen hatte.
    Als der Sturm der Nachforschungen der Polizei vorübergegangen war, setzten der Gangster und die Frau den zweiten Teil ihres Planes in die Tat um.
    Evelyn Teen rief Fruth an und sagte ihm, alles habe sich als Irrtum herausgestellt. Er könnte nach Bedford zurückkommen.
    Fruth tat es, und er brachte Borrough mit, aber in dem Bungalow wartete nicht nur Evelyn Teen auf ihn, sondern auch Beckett und Baruno.
    Beckett erschoß Fruth mit der gleichen Pistole, mit der er die Wächter getötet bzw. verletzt hatte.
    Wie es verabredet war, schlug er die Frau zusammen. Borrough wurde in Fruth' Lincoln zu einem der verlassenen Schächte gefahren. Beckett erinnerte sich daran, daß Fruth ihm gedroht hatte, er würde ihn in einem der ersoffenen Zechenschächte versenken. Genau das tat er jetzt mit Harry Borrough, denn Borrough durfte nicht gefunden werden. Beckett tötete ihn. Er und Baruno beschwerten den Körper mit Eisen und warfen ihn in den Schacht.
    Sie legten den Nylonsack mit den leeren Lohntüten in den Lincoln. Baruno fuhr den Wagen so weit, daß es aussah, als hätte Borrough mit ihm zu fliehen versucht.
    Beckett kehrte in . sein Hotelzimmer zurück, wieder auf dem Wege über die Hauswand.
    Im Grunde genommen hatte er genauso gehandelt wie vor acht Monaten in New York. Damals hatte er dem FBI eine Leiche
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher