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02

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Titel: 02
Autoren: Black Jack
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für ein Gefühl zu wissen, dass Sie hätten tun können, was Sie wollten?«
»Ein beängstigendes.«
»War das alles?«
Er atmete tief durch und dachte daran zurück, welche Gefühle ihm da durch den Kopf gegangen waren. »Ja. Es war beängstigend, weil es so verlockend war. Weil ich diese Idioten für das bezahlen lassen wollte, was sie angerichtet hatten. Und ich wusste, ich würde mit dem davonkommen, was ich tun wollte. Und dieses Wissen machte mir Angst.« Geary richtete seinen Blick wieder auf Rione. »Und was fühlen Sie?«
»Ich?« Sie schüttelte den Kopf. »Warum sollte ich irgendetwas fühlen?«
»Heißt das, zwischen uns ist es aus? Sind Sie hergekommen, um mir das zu sagen? Gehen Sie mir deshalb seit der Konferenz aus dem Weg?«
»Aus?« Sie schien eine Minute zu benötigen, um über seine Frage nachzudenken, dann schüttelte sie erneut den Kopf. »Nein. Es gibt da … einige andere Dinge, um die ich mich kümmern muss. Aber ich möchte gern in John Gearys Nähe bleiben. Ich glaube, er könnte mich brauchen.«
»Und was ist mit Black Jack?«, fragte er, da er sich erinnerte, dass Rione ihm ohne Umschweife erklärt hatte, ihre oberste Loyalität gelte der Allianz, nicht ihm.
»Wenn er sich wieder zeigt, wäre ich auch gern in der Nähe.« Sie sagte es in einem ruhigen, nahezu gefühllosen Ton, während sie ihm in die Augen sah.
Um dafür zu sorgen, dass ich ehrlich bleibe?, überlegte er. Oder um sicherzustellen, dass du dich in einer Position befindest, um die Macht zu nutzen, von der Black Jack ohne zu zögern Gebrauch machen würde?
Oder um sicherzustellen, dass Black Jack der Allianz keinen Schaden zufügt, und um das notfalls dadurch zu verhindern, indem du mir im Schlaf ein Messer ins Herz jagst? Ist mir eigentlich je der Gedanke gekommen, dass ich mit einer Frau schlafe, die mich im wahrsten Sinne des Wortes umbringen könnte, wenn sie glaubt, nur so das beschützen zu können, woran sie glaubt? Und woran ich ebenfalls glaube?
Aber wenigstens kann ich sie auf diese Weise auch im Auge behalten.
»Es ist noch ein weiter Weg zurück zur Allianz«, erklärte er. »Aber wir werden es schaffen, und wenn sich uns noch so viele Syndiks in den Weg stellen. Diese Flotte wird heimkehren. Und Captain John Geary wird ebenfalls heimkehren. Jegliche Hilfe, die Sie dabei leisten können, ist gern gesehen. Und Sie selbst sind auch immer gern gesehen.« Jedenfalls fast immer.
»Dass die Flotte es zurück nach Hause schafft, daran glaube ich jetzt auch«, stimmte Rione ihm leise zu. »Ob es John Geary ebenfalls gelingen wird, das werden wir sehen.«
    »Military SF vom Feinsten.« Catherine Asaro
    Er starb im Krieg - so glauben alle. In Wahrheit lag er 100 Jahre im Kälteschlaf. Nun feiert man ihn wegen seiner Kriegsverdienste als lebende Legende.
    Er erhält das Kommando über eine Flotte, die im feindlichen Territorium gestrandet ist.
    Sein Auftrag: möglichst alle Schiffe lebend nach Hause bringen.
    Die Realität: Unzählige Feinde auf dem Weg. Und eine Meuterei in den eigenen Reihen, die ihn 40 Schiffe kostet…
    Deutsche Erstveröffentlichung Science Fiction

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