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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft
Autoren: Eloisa James
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gewesen.
Madeleine. Madeleine war Braddons Geliebte.
    »Du hast dem
Mädchen beigebracht, wie es seine Handschuhe zu tragen und wann es zu knicksen
hat, nicht wahr?«
    Sophie kicherte
schuldbewusst. »Madeleine benötigte nicht viel Anleitung.«
    Patrick holte tief
Luft. »Ich dachte, du hättest die ganze Zeit mit Braddon verbracht.«
    »Nun, das habe ich
auch«, sagte Sophie ein wenig geistesabwesend. Sie dachte immer noch an
Madeleine. »Aber meistens mussten wir ihn fortschicken. Braddon benahm sich wie
ein junger Welpe und wich Madeleine nicht von der Seite.«
    Patrick schlang die
Arme noch enger um seine Frau. Was war er doch für ein Idiot gewesen.
    »Du hast doch nicht
... Doch, das hast du! Du warst eifersüchtig!«, sagte Sophie vorwurfsvoll und
blickte ihm direkt in die Augen.
    Einen Augenblick
lang wollte Patrick alles abstreiten, aber sie hatten sich versprochen, von nun
an ehrlich miteinander zu sein.
    Ach war außer mir
vor Eifersucht«, gestand er und berührte Sophies Lippen sanft mit den seinen.
»Ich kochte regelrecht vor Eifersucht.«
    »Aber du -
ich dachte, du hättest eine Geliebte,«
    »Ich wollte dich
schon die ganze Zeit danach fragen«, sagte Patrick neugierig. »Wer war die
schwarzhaarige Frau, mit der ich angeblich meine Zeit verbrachte?«
    Sophie musste immer
noch über Patricks irrationale Eifersucht lachen. »Charlotte meinte, du seist
auf Braddon eifersüchtig, aber ich wollte es nicht glauben.« Dann riss sie
überrascht die Augen auf. »Charlotte! Oh Patrick, deine Geliebte war ganz
sicher Charlotte.«
    Patrick lachte.
»Das hätte ich doch bemerken müssen.« Er zog seine zauberhafte Frau wieder auf
seinen Schoß.
    »Versteh doch,
Henri hat dich mit einer schönen schwarzhaarigen Frau gesehen -«
    »Und Henri hatte
Alex gar nicht kennen gelernt, bevor er nach Harrow aufbrach, und so wusste er
auch nicht, dass ich einen Zwillingsbruder habe«, beendete Patrick den Satz für
sie. »Das wird dich lehren, deinem Ehemann zu misstrauen!«
    Er holte tief Luft
und legte seine Stirn gegen ihre. »Wir sind schon zwei ausgewachsene Dummköpfe,
Sophie. Warum haben wir nicht miteinander geredet?«
    Sophie rieb sanft
ihre Nase an seiner. »Ich konnte es nicht«, gab sie unumwunden zu. »Ich dachte,
du würdest dich wie mein Vater aufführen. Was hätte es da für einen Sinn
gemacht, darüber zu reden? Ich war dankbar, dass du die Frau nicht direkt vor
meinen Augen im Ballsaal vorgeführt hast. Welches Recht hatte ich, mich zu
beschweren?«
    »Welches Recht!«
Patrick war entsetzt. »Du hattest jedes Recht, dich zu beschweren. Du bist
meine Frau, verdammt noch mal!«
    »Du hast dich auch
nicht über meine Ausflüge mit Braddon beschwert«, erinnerte ihn Sophie sanft.
»Braddon befürchtete, dass du wütend werden könntest, aber ich dachte, du
hättest es gar nicht bemerkt.«
    »Ich konnte es
nicht«, sagte Patrick. »Wie hätte ich mich darüber beschweren können, dass du
Braddon sehen wolltest? Hätte ich mich nicht so unmöglich verhalten, wärst du
nun glücklich mit ihm verheiratet!«
    Die bloße
Vorstellung versetzte ihm einen heftigen Stich ins Herz. »Sophie«, sagte er
plötzlich, »bist du sicher, dass du mich liebst? Alex sagt, Braddon sei sehr
liebenswert.«
    »Braddon ist
tatsächlich sehr liebenswert«, erwiderte Sophie. Sie nahm sein Gesicht in beide
Hände und strich sanft mit ihren Lippen über seinen Mund. »Du bist ganz und gar
nicht liebenswert. Du bist streitsüchtig und ziehst furchtbar lächerliche
Schlüsse. Du hast mich ignoriert und dann tatsächlich behauptet, du hättest an
mich gedacht.« Sie senkte die Stimme. »Du erweckst in mir das Verlangen, dich
in meinem Bett zu haben, und verlässt mich, ohne einen Grund zu nennen. Du
wirst zum Herzog des englischen Königreichs ernannt und vergisst, es mir zu
erzählen. Ich verstehe einfach nicht, wie du denkst. Und ich weiß mit
Sicherheit nicht, warum ich dich so sehr liebe.«
    Zu seinem Entsetzen
spürte Patrick, dass ihm Tränen in die Augen traten. Ungestüm schubste er seine
Frau nach hinten und presste seinen Mund mit gnadenloser Wildheit auf ihren.
Wie üblich flammte heftiges Verlangen zwischen ihnen auf und Sophies ganzer
Körper schien zart und weich zu werden. Patrick zügelte seine Leidenschaft und
küsste sie sanfter.
    »Ich weiß ganz
genau, warum ich dich liebe, Sophie. Du bist liebenswert.«
    »Hmmm«, erwiderte
seine Frau. Sie fuhr mit den Händen durch seine wilden Locken und bog sich ihm
zu einem weiteren
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