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0163 - Der Zombie-Bus

0163 - Der Zombie-Bus

Titel: 0163 - Der Zombie-Bus
Autoren: Jason Dark
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ich…«
    Blitzschnell ging ich einen Schritt vor. Ehe die Frau es sich anders überlegen konnte, hatte ich sie gepackt und an mich gerissen. Dann huschte ich an ihr vorbei und warf einen Blick in den Bus.
    Viel sah ich nicht.
    Einen leeren Fahrersitz und einen Fuß, der auf mich zuschoß.
    Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und wurde deshalb völlig überrascht. Ich kam nicht schnell genug weg. Der Tritt traf mich genau unter der Kinnspitze.
    Das war der berühmte Pferdetritt. Vor meinen Augen explodierte das Weltall zu zahlreichen farbigen Sternen. Ich merkte noch, wie ich nach hinten fiel und hörte Bill Conollys wilden Fluch.
    Bewußtlos wurde ich nicht, aber ich dämmerte so dahin und sah den Bus, als würde er aus weichem Kaugummi bestehen, das jemand immer hin- und herzog, auf jeden Fall wechselte er laufend sein Aussehen.
    Ich sah einen Arm aus der Türöffnung schnellen und hörte auch einen Schrei.
    Die Fahrerin!
    Sie wurde von der Hand gepackt und in den Bus gezogen. Dann peitschte ein Schuß, und dicht neben mir prallte die Kugel gegen den Straßenbelag.
    Die Tür schloß sich.
    Und ich lag hier zum Teil im Gras und zum Teil auf dem Asphalt und tastete nach meiner Kinnlade. Ein trauriges Bild für den Geisterjäger John Sinclair.
    »Kannst du noch?« Das war Bill, der da fragte. Er hockte plötzlich neben mir.
    »Ja, zum Henker.«
    »Dann steh auf.«
    Das schaffte ich allein nicht. Bill mußte helfen. Er hievte mich hoch.
    Da fuhr der Bus ab. Es gab einen Ruck, die Reifen wühlten rechts neben dem Weg in den feuchten Boden, und wir hatten das Nachsehen. Bill ließ mich los. Ich schwankte noch, merkte aber, daß es mir langsam besser ging. Zum Porsche laufen konnte ich allein.
    Ich ließ mich in den Sitz fallen und zog die Tür zu. Noch immer waren die Sehperspektiven etwas schief. Von Sekunde zu Sekunde besserten sie sich.
    »Hinterher!« krächzte ich.
    Bill lachte. »Glaubst du, ich schlafe?«
    »Konnte ja sein.«
    »Du hast es gerade nötig. Du siehst mit deinem Kinn aus wie ein Buntspecht. Dich so zu überraschen lassen…«
    »Ja, ja, ich weiß. Du hättest es besser gemacht. Warum hast du eigentlich nicht eingegriffen?«
    »Wegen der Geiseln.«
    Das war verständlich. Aber wir mußten uns etwas einfallen lassen. Diese Vampirzombies hatten tatsächlich den Bus gekapert und sich eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Wir würden nichts unternehmen können, solange sie die Menschen in ihrer Gewalt hatten. Zudem war einer von ihnen bewaffnet.
    »Schlechte Karten, wie?« sagte Bill.
    Ich nickte.
    »Was machen wir.«
    »Anhalten.«
    »Wieso?«
    »Der Bus hat doch auch gestoppt.«
    Das stimmte. Am Ende dieser schmalen Straße hatte er gehalten. Auch das Waldstück führte nicht mehr weiter. Dafür breiteten sich vor uns Felder aus. Zwei Bauern fuhren mit ihren Treckern über die Äcker. Sie befanden sich aber ziemlich weit entfernt.
    Plötzlich wurde die hintere Tür des Busses geöffnet. Im nächsten Augenblick kippte eine Gestalt nach draußen, prallte zu Boden und überschlug sich…
    ***
    Lady Sarah zuckte zusammen, als hätte sie einen Peitschenhieb erhalten.
    Mein Gott, die Stimme des Mannes draußen, die kannte sie. Die gehörte John - John Sinclair, dem Geisterjäger!
    Es war wie ein Traum, aus dem Lady Sarah erwachte. Oder war es wirklich nur ein Traum?
    Nein, die Stimme hatte sie sich nicht eingebildet. John Sinclair mußte draußen vor dem Bus stehen und mit der Fahrerin reden.
    Mrs. Goldwyn versuchte, den Hals lang zu machen, um etwas zu erkennen, doch sie saß genau auf der anderen Seite, und das ärgerte sie.
    »Was ist da?« fragte Jeanie.
    »Da ist ein Freund von mir gekommen«, erklärte Lady Sarah.
    »Wird er uns helfen?«
    »Ganz bestimmt.«
    »Und warum tut er das nicht?« wollte Marylin wissen.
    »Warte erst einmal ab. Das ist nicht so einfach für meinen Freund. Aber er schafft es.« Was allerdings nicht so sicher war, denn soeben huschte der Anführer auf die Tür zu, schwang sich nach draußen, und Mrs. Goldwyn sah nur noch, wie sein Bein hochschnellte.
    Lady Sarah hörte sein hämisches Lachen. Im nächsten Augenblick zog er sich wieder zurück, aber er hielt die Fahrerin an den Haaren gepackt. Wütend schleuderte er Gaby Mansfield auf den Sitz. Die Frau stieß sich den Rücken am Lenkrad, ihr Gesicht verzog sich, und abwehrend hob sie die Hände, weil sie mit Schlägen rechnete.
    Doch der Blutsauger beherrschte sich. Er fuhr die Frau nur hart an. »Fahr weiter! Fahr
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