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0146 - Die große Beute

0146 - Die große Beute

Titel: 0146 - Die große Beute
Autoren: Die große Beute
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Angst! Noch lebt er. Ich habe mich beim Zuschlägen gemäßigt. Erst wollen wir mal hören, was ihr uns zu erzählen habt.«
    »Rex und Harry«, rief er seine beiden Kumpane an. »Schleift den Burschen in das Wohnzimmer. - He, Cross, was ist mit dir?«
    Die Frage galt dem Mann, den ich die Gerade verpasst hatte.
    »Der Bulle hat mich in den Magen getroffen«, stöhnte er.
    »Steh auf und nimm einen Schluck Whisky. Das hilft.«
    Sie gingen mit Phils Körper um, als wäre er schon tot. Ich machte eine unbeherrschte Bewegung.
    »Vorsicht, G-man!«, stoppte mich der Anführer und hob das Gewehr. »Ich kann dich auch abknallen, ohne dass es jemand hört.«
    »Das alles wird euch teuer zu stehen kommen«, knurrte ich. Erst jetzt sah ich mir den Mann richtig an. Er war groß, und er sah auf eine vertrackte Art gut aus, gar nicht wie ein Gangster. Außerdem konnte er nicht älter als dreißig sein.
    »Wer bist du überhaupt?«, fragte ich, obwohl ich nicht damit rechnete, eine Antwort zu bekommen.
    Aber er antwortete: »Ich heiße Lester Jones, mein Junge, aber der Name wird dir nichts sagen. Aber ich habe mich auch mal Fulton Bright genannt.«
    »Du bist der Mann, der dieses Mädchen umgebracht hat?«
    »Genau«, antwortete er lächelnd, »und allein die Tatsache, dass ich es dir sage, müsste dir beweisen, dass du keinerlei Aussichten hast, hier je wieder lebend wegzukommen.«
    Eine Minute lang hing Schweigen zwischen uns. Dann stieß er den Gewehrlauf gegen meine Brust.
    »Dreh dich um und marschiere ins Wohnzimmer! Da sitzt noch ein alter Bekannter von dir.«
    Der Kampf hatte in dem kleinen Raum stattgefunden, der anscheinend als Garderobe diente. Ich schob mich durch die offene Tür und sah mich Frederic Barowick gegenüber, der sehr bleich und mit zitterndem Mund in einem Sessel saß.
    ***
    Phil hatten die Gangster irgendwo auf den Teppich gelegt. Er rührte sich immer noch nicht.
    »Du darfst dich setzen«, sagte Lester Jones. »Unser Freund Barowick kam ziemlich außer Atem herübergerannt und sagte uns, dass ihr im Anmarsch wäret, und da Barowick todsicher nicht den Mund halten würde, wenn ihr irgendetwas gegen ihn in der Hand habt, musste ich mich auch für euch interessieren.«
    Er wandte sich einem seiner Kumpane zu.
    »Rex, hol den Wagen des G-man und fahre ihn hinter das Haus. Wir brauchen die Karre noch.«
    Während der Mann hinausging, kam Lester Jones zum Tisch, nahm eine Zigarette aus einer Schachtel und sagte: »Weißt du, G-man, als Gangster taugt Barowick überhaupt nichts, aber er hat eine tolle Art, ein Mädchen an sich zu fesseln. Anscheinend habt ihr seiner kleinen Freundin die Adresse seines Landhauses entlockt, aber sie hat es auf irgendeine Weise fertig gebracht, ihn anzurufen und ihm zu sagen, dass ihr unterwegs wärt.«
    Verdammt, irgendetwas mit Joan Legrows Überwachung musste nicht geklappt haben. Na, das war nicht zu ändern, und in gewisser Weise war es ein Glück, denn sonst wären wir nie zu diesem Haus und damit mitten hinein ins Rattennest gekommen.
    Jones lachte. »Dabei weiß das Girl nicht einmal, dass ihr geliebter Freddie mit von der Partie ist. Sie hält ihn für eine verfolgte Unschuld.«
    Ich war fit genug, um das erste Lächeln zu riskieren.
    »Weiter«, sagte ich. »Deine Geschichte wird immer spannender.«
    »Wenn ihr nicht zu diesem Haus gekommen wärt, dann hätte ich Barowick nach eurem Abzug gerne umgelegt, aber leider ging es nicht so einfach. Der Bursche hat bei seinem Anwalt einen Brief deponiert, in dem er genau niedergelegt hat, welche Dinge wir zusammen getrieben haben. Entweder müssen wir uns den Brief holen, oder wir müssen uns mit Barowick einigen, aber ob wir uns mit ihm einigen können, das hängt ganz davon ab, wie viel das FBI von ihm weiß, und das wirst du uns jetzt erzählen, G-man!«
    Ich nahm mir eine Zigarette aus der gleichen Schachtel, aus der er sich bedient hatte.
    »Den Teufel werde ich tun!«
    Er lächelte böse.
    »Es gibt viele Methoden, einem Mann den Mund aufzumachen.«
    Er warf einen viel sagenden Blick auf den ohnmächtigen Phil.
    »Ich glaube dir, dass du ’ne Menge aushältst, aber ich glaube nicht, dass du es lange aushältst, wenn du zusehen musst, wie dein Freund…«
    Der Mann, der Rex genannt wurde, und der meinen Wagen fortschaffen sollte, kam atemlos in das Zimmer.
    »Lester, ich habe eine Anzahl von Leuten gesehen, die die Straße heraufkommen.«
    Jones drehte sich zu mir um.
    »Sind das G-men?«
    Ich grinste ihn an.
    »Ich
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