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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe
Autoren: Eloisa James
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Charlottes Bett gestanden hatte, weinte mit
gesenktem Kopf am Küchentisch.
    Alex
warf einen Blick auf den kleinen Mund seiner Tochter und ging zurück zum Bett.
Charlotte saß an das Kopfende des Bettes gelehnt. Sie war noch immer
leichenblass, aber der ab7 wesende Blick war verschwunden. Sie schien zu
schlafen. Nach der Entbindung hatte der Arzt sie in ein Laken gehüllt. Alex zog
es bis zu ihrer Hüfte hinunter und legte ihr seine Tochter vorsichtig an die
Brust.
    Charlotte
öffnete verblüfft die Augen, als eine kleine, herumfuchtelnde Faust sie traf.
    »Oh«,
staunte sie. Das Kind öffnete seine schwarzen Augen und blickte sie an, dann
drehte es ruhelos den Kopf und öffnete wieder seinen kleinen Mund. Instinktiv
nahm Charlotte es an die Brust und das Kind schloss seine kleinen Lippen um
ihre Brustwarze.
    Charlotte
sah Alex in die Augen und ihre freie Hand griff nach seiner. Alex legte seine
große Hand um den winzigen Kopf seiner Tochter.
    Plötzlich
platzten die Hebamme, die Amme und Mall in das Zimmer.
    »Ich
werde den kleinen Säugling nehmen«, sagte die Amme wichtig. Sie wohnte seit
zwei Tagen im Herrenhaus und wartete ungeduldig darauf, dass das Kind kam.
    »Nein!«,
sagte Charlotte, als die Amme die Arme ausstreckte, um das Kind zu nehmen.
»Alex!«
    Stolz
stieg in ihm auf Charlotte hatte ihn angesehen, damit er das Kind rettete; sie
hielt ihn offensichtlich nicht mehr für einen Entführer. Er lächelte die Amme
an.
    »Die
Gräfin hat beschlossen, das Kind selbst zu stillen«, erklärte er fröhlich.
     »Mylady!«
Die Amme war entsetzt. Keine Dame stillte ihre Kinder, keine. Sie beugte sich
neben dem Bett vor. »Mylady, Ihre Brüste ... sie werden nie wieder so sein wie
jetzt.«
    Charlotte
sah sie verständnislos an. Sie war wie ihm Halbschlaf, die Geräusche erreichten
sie nur wie durch eine dicke Baumwolldecke. Sie wandte sich von der Frau ab und
dem winzigen, kahlen Kopf des Kind zu. Es war so zerbrechlich. Charlotte
liebkoste vorsichtig den Kopf des Kindes und fuhr ihm mit den Fingern zart über
die rosa muschelgleichen Ohren. Als die Frau immer weiter auf sie einredete,
sah sie Alex mit einer stummen Bitte an. Alex nahm die Amme am Arm und führte
sie aus dem Zimmer. Mit einer geflüsterten Bemerkung über eine Entschädigung
übergab er sie der Haushälterin. Allmählich leerte sich das Zimmer.
    Zu
seiner Überraschung bemerkte Alex, dass er Charlottes Haushälterin kannte. Die
Frau vor ihm, die offensichtlich die Haushälterin war, da sie ein Schlüsselbund
trug, war das junge Mädchen, das Charlotte in London gemalt hatte. Obwohl sie
jetzt nicht mehr so jung schien. Auf ihre Anweisung hin trat er wieder an das
Bett und kniete sich hin.
    »Liebling,
ich trage dich jetzt in ein anderes Zimmer.« Charlotte lächelte erschöpft, nur
ein Anflug eines Lächelns. Alex legte seine starken Arme unter sie und sie
lehnte dankbar ihren Kopf an seine Schulter. Ihr kleines Kind schmiegte sich in
ihre Arme und saugte noch unregelmäßig, obwohl seine Augen nicht mehr offen
waren.
    Alex
legte seine Frau und sein Kind in das Zimmer, das Mall ihm zeigte. Als
Charlottes Mädchen mit einer Schüssel Wasser erschien, winkte er sie fort und
wusch Charlottes Körper selbst. Sie schien kaum zu merken, wie der warme
Schwamm über ihren Körper glitt. Das Kind schlief jetzt, seine Wange an Charlottes
Brust.
    Schließlich
blies Alex die meisten Kerzen aus und legte sich auch auf das Bett. Er konnte
es nicht ertragen, von ihnen getrennt zu sein. Mit einer Geste, die ihm beinahe
das Herz brach, reichte Charlotte ihm ihre Tochter und legte den kleinen Kopf
des Kindes an seinen Arm. Dann schmiegte sie sich an seine Seite und fiel
sofort in tiefen Schlaf. Alex lag lange Zeit wach und starrte auf die
gegenüberliegende Wand.
    Eine
Stunde später trudelte Pippa in ihrem Nachthemd ins Zimmer und kreischte
begeistert auf, als sie ihren Vater sah. Charlotte rührte sich nicht einmal.
Alex zeigte Pippa das neue Schwesterchen, aber sie zeigte wenig Interesse.
Stattdessen sagte sie »Mama« und kroch über Charlottes Körper, so dass sie sich
an die andere Seite kuscheln konnte. Sie legte ihren Kopf an Charlottes
Schulter, griff in Charlottes Nachthemd und schloss selig die Augen.
    Alex
nickte Pippas Kindermädchen zu, woraufhin diese den Raum verließ. Dann lehnte
er sich wieder an das Kopfende, ganz krank vor Selbstverachtung. Wie hatte er
daran denken können, diese Familie auseinander zu reißen? Wenn Charlotte
großzügig genug
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