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002 - Flucht von Phönix

002 - Flucht von Phönix

Titel: 002 - Flucht von Phönix
Autoren: STAR GATE - das Original
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Sie brauchten mehr und mehr Platz und drückten alle anderen beiseite. Sie begannen, in dem sich anbahnenden Chaos der Wellenbewegungen sich zu behaupten, sich zusammenzuballen, zu absolut dominierenden Kraftgebilden zu werden, gegenüber denen die anderen Wellen sich geradezu winzig anmuteten, so winzig fast wieder wie die ehemalige ewige Gleichförmigkeit – eben wie das absolute Nichts! – erschienen. Doch dies war nicht mehr das vollkommene Nichts, denn dieses Nichts war nun angefüllt mit wellenförmigen Bewegungen – in allen Richtungen, kreuz und quer, der Kausalität folgend Gesetzesmäßigkeiten herausbildend …
    Wo sich die mächtigsten Wellenberge und Wellentäler zu gruppieren begannen, wo sie mächtige und beherrschende Kraftkonzentrationen wurden, entstand die Materie. Wo die kleinen, fast flachen, wenngleich bereits sehr mannigfaltigen Wellen vorherrschten, taten sich Lücken zwischen den Massekonzentrationen auf. Dort, wo ein Wellenberg geschädigt wurde, spalteten sich kleinere Wellen ab. Je nach Grad der Schädigung zerfiel er gar in viele kleinere Wellen – in die Strahlung!
    Immer jedoch, wenn er umgekehrt Strahlung in sich aufnahm, gewann er an Energie, also an Dominanz.
    Später bekamen die Wellenberge grundsätzlich einen Namen: NEGATIV! Die Wellentäler hießen demnach: POSITIV! Weil es durch die NEUTRALE KRAFT zuerst ein WELLENTAL gegeben hatte, galten die Wellentäler auch später noch als masse-dominanter als die Wellenberge, obschon sie beide zueinander ein beinahe ausgewogenes Verhältnis hatten – falls es keine Störungen durch andere Wellengebilde gab. Dieses beinahe ausgewogene Verhältnis nannte man dann übrigens: elektrisch neutral.
    Die positiven Wellentäler bekamen später konkretere Namen, wie alles, seit das erste denkende Gehirn begonnen hatte, zu ordnen, um die Zusammenhänge verstehen zu können. Die denkenden Menschen nannten die Wellentäler ATOMKERNE. Die Wellenberge in ihrer physikalisch negativen Eigenschaft nannte das denkende Gehirn ELEKTRONENHÜLLEN.
    Wann immer ein Atomkern von seiner Energie abgab, verlor er an Dominanz und schickte eine Strahlung aus. Je nach Wirkung dieser Strahlung auf vom denkenden Gehirn ausgeklügelte Messinstrumente bekamen sie unterschiedliche Bezeichnungen. Die wichtigsten Strahlen indessen waren für die Denkenden LICHT und WÄRME. Die konnte man auch schon ohne Messinstrumente wahrnehmen, denn sie waren Grundlagen ihres Daseins. Das Licht lieferte über die so genannte Nahrungskette Lebensenergie (Sonne = Photosynthese der Pflanzen, die Proteine, Fettsäuren, Glukoseverbindungen, atembaren Sauerstoff resynthetisieren und dabei unter anderem Kohlendioxyd abbauen = direkte und indirekte Verwertung durch den Menschen mittels Nahrungsaufnahme, ›direkte Verwertung: Verzehr von Pflanzen, indirekte Verwertung: Verzehr von Tieren‹ und Atmung). Die Wärme schließlich sorgte für einen ausreichenden Schutz, in der das Leben auf der Erde gut gedeihen konnte.
    Doch kehren wir zum Ursprung zurück: Das schwingende Universum breitete sich immer weiter aus, ›fraß das Nichts‹, unterteilte sich in schier unendlich viele verschiedene Schwingungen, die ständig aufeinander wirkten und so eine Quasiordnung schufen. Es gab kaum noch eigenständige Strahlung wie zu Beginn, denn die meiste Strahlung war irgendwann auf die viel stärkere Materie getroffen und hatte dort Reaktionen hervorgerufen, die sich ebenfalls in Strahlung ausdrückten, so dass man davon ausgehen konnte, dass so gut wie alle Strahlung jetzt direkt von der Materie abstammte.
    Doch nicht nur über das Aussenden und Empfangen von Strahlung stand die Materie von Anfang an ständig untereinander in Verbindung, sondern auch durch die Schwerkraft, die GRAVITATION: AUF und AB, das ist die Welle, um eine gemeinsame, völlig gleichförmige, gedachte Linie herum. AUF und AB, das schafft den Raum, den sie benötigt – eben für ihr AUF und AB. Sie benötigt jedoch auch im gleichen Maße die Zeit: Der Takt der Zeit ist der Wechsel AUF und AB!
    Sämtliche universalen Schwingungen haben DENSELBEN GRUNDRHYTHMUS! Sie unterscheiden sich lediglich in den Höhen und Tiefen, niemals im Takt voneinander. Der Takt ist Raum und Zeit zugleich, denn ohne ihn ist kein Raum – und auch keine Zeit, sondern nur das gleichförmige, vollkommene Nichts – wie vor dem Beginn.
    Je mächtiger allerdings das AUF und AB im gleichen Takt wie das schwache AUF und AB der elektromagnetischen Strahlung, desto
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