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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Republik wollten ihr Schiff aufhalten, aber deine Großmutter war nicht zu bremsen. Sie muss die Wachen irgendwie eingeschüchtert haben – sie wird nämlich in einer halben Stunde am Landeplatz sein.«
    Jacen gluckste. »Das klingt in der Tat nach Ta’a Chume.«
    Tenel Ka bedachte ihn mit dem Zucken einer Augenbraue. »Mir scheint, dass wir alle etwas in der Jedi-Akademie zu erledigen haben.« Der Blick ihrer kühlen grauen Augen kehrte zu Lusa zurück. »Raynar braucht sofortige medizinische Versorgung. Er sollte nicht laufen.«
    »Ich… ich könnte ihn tragen«, sagte Lusa. Sie klang ziemlich unsicher.
    Jacen wusste, dass die Vorstellung nicht einfach für das Zentaurenmädchen war. Jahrelang hatte die Allianz der Vergessenen sie gelehrt, Menschen zu verabscheuen. Sie fing gerade erst an, ihren Ekel vor körperlichem Kontakt mit ihnen abzulegen.
    »Ich könnte dich nicht darum bitten…«, begann Raynar.
    »Du brauchst nicht zu bitten«, unterbrach Lusa. Sie knickte ihre Beine ein, um neben ihm niederzuknien, und sprach dann sanft: »Ich… biete es an.«
    Jacen ließ einen Seufzer der Erleichterung hören.
    »Also«, sagte Jaina, »worauf warten wir dann noch?«
     
    Die Gefährten brauchten fast zwei Stunden, um durch den Dschungel zurück zur Jedi-Akademie zu gelangen.
    Jaina und Lusa brachten Raynar in den Großen Tempel, um ihn der Fürsorge medizinischer Droiden zu übergeben, während sich Tenel Ka und Jacen direkt zum Landefeld begaben.
    Ein gepanzertes hapanisches Schiff schwebte über ihren Köpfen. Ein paar Wachschiffe der Neuen Republik hatten es anscheinend von der Umlaufbahn herunter begleitet und die Sicherheitskräfte standen unbeholfen auf dem stoppeligen Gras und starrten hinauf zu dem Kreuzer.
    Bei Tenel Kas und Jacens Ankunft ging das Schiff schließlich hinunter auf das Feld. Die Ausstiegsluke öffnete sich und entließ zwei Dutzend gepanzerte hapanische Soldaten, die sich um das Schiff herum aufstellten und so eine Barriere formierten gegen jeden, der es wagen sollte, sich der früheren Königin von Hapes unaufgefordert zu nähern. Erst dann erschien Ta’a Chume höchstpersönlich. Die aristokratische alte Frau schritt die Rampe hinunter, winkte mit einer gebieterischen Geste, um ihre Enkelin und Jacen herzuzitieren, und verschwand wieder ins Schiff.
    Jacen war nervös, als er und Tenel Ka auf den Ring der Wachen zugingen, die beiseite traten, um sie durchzulassen. Das Kriegermädchen schritt ohne Zögern voran und betrat das Schiff.
    In der zentralen Kammer wartete Ta’a Chume auf sie. Sie saß hoheitsvoll auf einer Repulsorbank und jeder Zoll an ihr gemahnte an die Königin, die sie einst gewesen war.
    Tenel Ka hielt direkt vor ihrer Großmutter. »Ich nehme an, dass du Informationen über die Allianz der Vergessenen mitbringst«, sagte sie ohne Einleitung.
    Ta’a Chume seufzte. »Solch ein wunderschönes Kind. Und solch eine Schande um den Verlust deines Armes bei diesem Lichtschwert-Unfall. Wenn du doch nur die Zweckmäßigkeit einer Prothese einsehen würdest… «
    Jacen sah, wie sich Tenel Ka versteifte. »Großmutter, du bist wohl kaum nach Yavin 4 gekommen, um über meinen Arm zu diskutieren.«
    Jacen war überrascht, dass die frühere Königin sich nicht beleidigt fühlte durch die schroffe Antwort ihrer Enkelin und stattdessen bloß mit den Schultern zuckte und schwach lächelte. »Nein, aber du kannst eine Großmutter nicht für den Versuch tadeln. Ich habe einige Nachforschungen für dich angestellt… «
    Tenel Ka nickte. »Was hast du über Nolaa Tarkona erfahren?«
    Das Lächeln ihrer Großmutter wurde wärmer. »Deine Instinkte über die Allianz der Vergessenen haben dich nicht getrogen. Es ist mehr als eine einfache politische Bewegung. Die Verschwörungen und Intrigen sind fast der hapanischen Regierung würdig.«
    Tenel Ka zog ein grimmiges Gesicht. Dies waren keine guten Nachrichten. Jacen beugte sich nach vorn, um zu hören, was Ta’a Chume als Nächstes sagen würde.
    »Meine Spione sind geheimen Absichten der Organisation auf der Spur, die sie sogar vor einigen ihrer engagiertesten Anhängern verbirgt. Doch zunächst lass mich dich warnen: Obwohl sie Einheit und Gleichheit für alle Alien-Spezies predigen, ist die Allianz auf ihre Art und Weise genauso intolerant, wie es das Imperium war. Ich würde sogar sagen, dass die Allianz der Vergessenen sich mehr auf den Hass gegen die Menschen als dem Ideal der Einheit gründet.«
    »Ja, diesen Eindruck haben wir auch
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