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Yogabasics

Yogabasics

Titel: Yogabasics
Autoren: Silvio Fritzsche
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übst, kannst Du Freiheit, Freude und Frieden in der Praxis erleben. Wenn Du Yoga aus einer tiefen inneren Einstellung UND mit Ausrichtungsprinzipien übst, gibt es KEIN Verletzungsrisiko. Verletzungen entstehen nur aus Unwissenheit, zu viel Ego und zu viel Wollen. An dieser Stelle ist es wichtig, auf das Thema Schmerzen einzugehen. Dehnungsschmerzen sind im Yoga willkommen, d.h. nur wer sich anstrengt, kann sich körperlich und mental weiterentwickeln. Im Unterricht bezeichne ich diese Art von Schmerz gern als „Wohlfühlschmerz“, mit dem Du im Yoga experimentieren kannst. Entsteht der Schmerz allerdings aus einer früheren Verletzung und einer körperlichen Einschränkung, so ist dieser Schmerz unbedingt zu vermeiden. Du wirst selbst am besten spüren, ob es sich um einen Schmerz aus einer Dehnung oder aus einer körperlichen Einschränkung handelt. Ist der Schmerz „stechend“, so gehe immer einen Schritt zurück oder mach eine Pause.
    Im E-Book habe ich großen Wert auf eine korrekte Ausrichtung gelegt und gebe detaillierte Anleitungen für die Praxis. Auch in den dazugehörigen Video findest Du wichtige Hinweise für die Praxis.
    Neben der Beschreibung gebe ich Tipps für das Üben zu Hause und habe in den Abbildungen auch die Symmetrie des Körpers durch gestrichelte Linien --- dargestellt. Hier kannst Du erkennen, wie Du Deinen Körper ideal ausrichtest, damit u.a. die Gelenke am wenigsten belastet werden. Zusätzlich ist eine „roter Punkt“dargestellt, der den Ankerpunkt der Āsana verdeutlicht. In diesen Punkt schickst Du Deine Aufmerksamkeit und aus diesem Punkt heraus kannst Du Dich ausdehnen und Weite entstehen lassen. Genaue Anweisungen findest Du in den Videos.
    #3 Umsetzung auf der Matte – Aktion
    All die innere Einstellung und das Wissen über Yoga nützen nichts, wenn Du es nicht umsetzt. Roll die Matte aus und beginne mit Deinem Yoga. Yoga wird Dir helfen, Deinen Körper ganz neu und ganz anders zu erfahren. Du wirst Dich bewegen, atmen und Deinen Herzschlag wahrnehmen. Yoga bringt Deinen Körper zum Vibrieren und Dein Geist wird ruhig und klar.

Abschnitt 2
    Übung 1: Tadasana (Berghaltung)
„Große Dinge geschehen, wenn Menschen und Berge sich begegnen.“
    William Blake

Stabilität finden
    Übersetzung: „tada“ = Berg
    Alle Yoga-Übungen haben gemeinsam, dass sie Dir Stabilität verleihen möchten. Aus dieser Stabilität entstehen später Leichtigkeit und Balance. „Tadasana“ wird mit Berghaltung übersetzt.
    Es ist eine Übung im Stehen, die oft am Anfang einer Yogastunde als Einstieg geübt wird und viele Varianten zulässt. Im Grunde ist es ein „einfaches Stehen“ auf beiden Füßen. Doch wenn Du Dich näher mit der Übung beschäftigt, sind viele kleine Details zu beachten:
So übst Du Tadasana richtig
Die Füße sind hüftbreit auseinander und die Fußaußenseiten parallel, d.h. ziehe Deine Fersen leicht nach innen, Hüftgelenke senkrecht zu den Fußgelenken.
Die Oberschenkel drehen leicht nach innen, leichte Kippbewegung im Becken: Steißbein nach innen, Becken anheben, um den unteren Rücken zu stabilisieren und Länge zu schaffen.
Ziehe Deine Schultern leicht nach hinten unten und schaffe so Weite im Brustraum; auch der Kopf ist wichtig: Die Krone strebt in Richtung Decke und ist leicht nach hinten gezogen.
Deine Arme befinden sich neben dem Körper und die Finger sind gestreckt.
Der Atem fließt frei und gleichmäßig, mit jeder Ausatmung drückst Du die Füße in den Boden, mit jeder Einatmung holst Du Dir die Kraft der Erde über die Füße in den Körper.
Tipps für die Praxis
    Um die Rotation in den Oberschenkeln zu unterstützen, kannst Du einen Block benutzen. Wie das geht, zeige ich Dir im Video.
Kontra-Indikatoren
    Keine, stehen und sich ausrichten kann jeder.
    Fazit: Tadasana möchte Dir ein Gefühl für Stabilität vermitteln. Durch unseren anstrengenden Alltag sind wir oft aus der Körpermitte, uns zieht es im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen weg. Mit dieser Übung kannst Du Dich immer neu erden und eine Verbindung zum Boden aufbauen, egal ob auf der Yoga-Matte, an der Kasse oder an der Bushaltestelle.

Abschnitt 3
    Übung 2: Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)
„Āsanas machen stark und befreien von Krankheiten.“
    Hatha Pradipika

Die Zeit arbeitet für Dich
    Übersetzung: „adho“ = unten; mukha = Kopf und „shvana“ = Hund
    Yoga ist durch Beobachtung von Bewegungsmustern aus der Natur entstanden. Alle Yoga-Übungen
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