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Wunderbare Kuerbiskueche

Titel: Wunderbare Kuerbiskueche
Autoren: Karin Messerli
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werden bis Ende März angeboten. Die meisten Exemplare wiegen nur ein bis knapp drei Kilogramm. Sie sind von orangeroter bis mattgrauer Farbe mit orangefarbenem Fruchtfleisch. Ihr Geschmack ist süßlich und leicht nussig. Beliebte Sorten sind Hokkaido, Muskat-, Butternussoder Turbankürbis.

Einkaufs- und Zubereitungstipps
    Beim Einkauf sollte man auf Druckstellen achten und möglichst unversehrte Früchte kaufen. Die größten Exemplare sind nicht immer die besten. Sie enthalten oft viele Fasern und Kerne. Kleinere dagegen haben ein festeres Fruchtfleisch und eignen sich auch gut zum Braten. Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man daran klopft. Da Kürbisse je nach Sorte und Reifegrad einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen, muss man mit der Flüssigkeitszugabe vorsichtig sein. Bei wasserhaltigeren Sorten empfiehlt es sich, den Kürbis zu halbieren, in Schnitze oder Würfel zu schneiden, dann mit Salz zu bestreuen und dreißig Minuten durchziehen zu lassen. Salz entzieht dem Kürbis das Wasser. Das Gericht anschließend nur noch sparsam würzen. Pürees für Füllungen oder Kuchen vor der Weiterverwendung immer gut abtropfen lassen.

Kürbis und seine Nähr- und Vitalstoffe
    Kürbis liegt voll im Trend und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Aufgrund seines hohen Wassergehaltes von bis zu neunzig Prozent ist er sehr kalorienarm. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsen ist sein Vitamin-C-Gehalt sehr gering. Er ist jedoch reich an Beta-Carotin (eine Vorstufe des Vitamin A - wichtig für Sehvermögen und Haut) sowie Niacin (Eiweißverdauung). Außerdem sind die Mineralstoffe Eisen (blutbildend), Kalium (ausschwemmend) und Phosphor (für den Knochenbau) erwähnenswert. Zudem ist in Kürbisfleisch viel Kieselsäure enthalten, die sich günstig auf Bindegewebe, Nägel und Haare auswirkt. Kürbisfleisch hat einen leicht harntreibenden Effekt.
     
    Kürbiskerne, die geschält oder ungeschält angeboten werden, enthalten reichlich Zink. Außerdem schmecken sie angenehm nussig. Aus Kürbiskernen wird auch ein aromatisches Öl gewonnen (vor allem in der Steiermark/Österreich), das reichlich an wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E enthält. Kürbiskernöl wirkt Cholesterinspiegel senkend.

Kürbis als Vorspeise, Beilage und Salat
    Kürbis ist ein Verwandlungskünstler und überzeugt als Chutney, Salat oder Suppeneinlage, mariniert, gedämpft oder gebraten. Besonders raffiniert ist Spaghettikürbis. Am besten passt zu ihm - wie auch zu seinem Namensgeber - eine aromatische Sauce. Eine besondere Delikatesse sind Kürbis- oder Zucchiniblüten. Sie sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Gaumenschmaus - egal ob knusprig ausgebacken oder aromatisch gefüllt.
     
    Kürbis liebt feine Begleiter, die sein Aroma unterstreichen oder ihm ein neues verleihen. Je nach Sorte sind verschiedene Kräuter und Gewürze geeignet: Hat er ein kräftiges Eigenaroma wie z. B. Muskatoder Butternusskürbis sollte man nicht zu viel würzen, um es nicht zu überdecken. Zarte Sommerkürbisse wie Zucchini oder Patissons vertragen jedoch eine kräftigere Prise. Besonders gut passen mediterrane Kräuter. Ein wenig Zucker, Zitronensaft oder -schale harmonieren gut mit allen Kürbissorten.

Kürbis-Chutney
    ergibt ca. 24 Portionen, pro Portion ca. 70 kcal / 300 kJ
     
     
    ca. 1,5 kg Kürbis (geputzt ca. 1 kg)
3 grüne oder gelbe Tomaten
3 Birnen
2 unbehandelte Limetten oder Zitronen
1 grüne Pfefferschote
1 EL gelbe Senfkörner
1 TL weiße Pfefferkörner
1 Stück geraspelte Ingwerwurzel
Salz
250 - 300 g weißer oder
brauner Zucker
0,3 l Weißwein- oder Obstessig
     
     
    K ürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Tomaten kurz überbrühen, kalt abschrecken und enthäuten. Dann quer halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Birnen schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Limetten oder Zitronen unter dem fließenden warmen Wasser gründlich bürsten. Zitrusfrüchte samt Schale in dünne Schnitze schneiden. Pfefferschote in Ringe schneiden.
     
    Vorbereitete Gemüse, Früchte, Pfefferschote, Gewürze, Salz, Zucker undl Essig in einem weiten Topf unter Rühren aufkochen. Hitze reduzieren und Chutney unter gelegentlichem Rühren dick einkochen lassen. Nach einer Stunde den restlichen Essig dazugießen und das Chutney nochmals 15 Minuten köcheln lassen.
     
    Chutney heiß in gut gespülte vorgewärmte Gläser randvoll einfüllen und sofort verschließen. Kühl und dunkel
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