Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)
Autoren: Justin C. Skylark
Vom Netzwerk:
Ring, der daran steckte. „Mein schönstes Geschenk.“
    Er drehte sich zu Neal hin, und sie versanken in einem innigen Kuss.
    Francis schmunzelte, während sie das verliebte Paar betrachtete. Als sie die Kuchenstücke verteilte, lehnte Neal jedoch ab.  
    „Danke, ich habe keinen Hunger.“ Statt von dem Kuchen zu probieren, steckte er sich eine Zigarette an. Seine Augenränder waren durch den Schlaf weniger geworden, und doch sah er immer noch blass und überarbeitet aus. Francis hatte es auch längst bemerkt, doch sie wollte ihren Bruder nicht vor Gero daraufhin ansprechen.
    „Und?“, fragte Francis schließlich. „Habt ihr denn gestern noch schön gefeiert?“
    Auf diese Frage war Gero nicht vorbereitet. Er dachte an all die Dinge, die in der Nacht zuvor passiert waren. Von dem Sekt benebelt waren sie hemmungslos gewesen, hatten sich ungeniert ihren aufgestauten Gelüsten hingegeben und mehr als einmal miteinander geschlafen. Als Gero sich entsann, wie intensiv und befriedigend der Sex mit Neal war, verschluckte er sich abrupt an dem Kuchen, sein Gesicht wurde rot.  
    „Oh doch. Es war schön“, antwortete er schließlich. Verträumt sah er Neal an, dabei registrierte er gar nicht, dass er seinen Teller schief hielt. Der Kuchen rutschte herunter.
    „Oh, nein!“ Gero schreckte hoch. „Meine weiße Jeans!“
    Mit spitzen Fingern nahm er den Kuchen von seiner Hose, auf der deutliche Flecken zurückblieben.  
    „Das musst du gleich rauswischen“, mischte sich Francis ein. Schnell rannte Gero in das Badezimmer. Lächelnd sah sie ihm nach.
    „Was hast du bloß mit ihm angestellt?“, fragte sie zu Neal gewandt. „Er scheint ja auf Wolken zu schweben.“
    „Jeder bekommt eben, was er verdient“, äußerte sich Neal. Seine Schwester konnte ihm ansehen, dass er die Zuneigung seines Freundes genoss.
    „Die letzten Wochen waren wirklich nicht einfach für ihn“, erzählte sie dann. Sie entsann sich, wie depressiv verstimmt Gero am Anfang der Trennung war. „Er hat dich wirklich sehr vermisst.“
    Sie stand auf und setzte neuen Kaffee auf, da Neal unheimlich viel davon getrunken hatte.
    „Gero hat mir erzählt, dass du immer für ihn da warst, und dich um ihn gekümmert hast.“
    Neal drückte seine Zigarette aus und stand dann auch auf. Er stellte sich seiner Schwester genau gegenüber und küsste ihr auf die Stirn. „Das finde ich unheimlich lieb von dir.“
    Er drückte sie fest an sich. „Ich vermisse euch auch wahnsinnig, aber wenn ich sehe, wie ihr euch gegenseitig helft, dann ist es für mich sehr beruhigend.“
    Er sah ihr tief in die Augen.
    „Versprich mir“, fügte er hinzu, „dass du dich weiterhin um ihn kümmerst. So gut es geht, ja?“
    Francis nickte.
    „Ich passe auf ihn auf, da kann ich dich beruhigen“, sagte sie, aber ihr Blick blieb besorgt. „Ich mache mir eher Gedanken um dich. Du siehst nicht so aus, als ob dir die letzten Wochen gut bekommen sind. Was ist los mit dir?“
    Neal ging sofort auf Distanz. Offensichtlich wollte er nicht über dieses Thema reden. „Nichts ist los“, sagte er. „Die Aufnahmen sind eben ziemlich anstrengend.“
    Und da kam Gero auch wieder aus dem Bad heraus. Er schien immer noch gut gelaunt. „Die Hose ist wieder sauber. Ein Glück!“
    „Du kannst dich sowieso gleich wieder umziehen“, äußerte sich sein Freund daraufhin. Erneut zündete er sich eine Zigarette an.
    „Wieso?“, fragte Gero erstaunt. Er setzte sich, um den Kuchen weiterzuessen.
    „Wir haben für dich eine Feier geplant“, berichtete Francis hoch erfreut. „Eine Cocktailparty bei Neal!“
    Sofort wurden Geros Augen weit. „Für mich?“ Er lachte auf, doch dann verdunkelte sich seine Miene. „Aber, wer wird denn da kommen? Ich kenne doch fast niemanden ...“
    Neal fasste ihm liebevoll auf die Schulter. „Wir haben genug nette Leute eingeladen. Das Haus wird voll sein. Es wird dir gefallen.“ Er sah auf die Uhr. „Und ich habe noch einiges zu organisieren. Außerdem müsste der Partyservice gleich kommen.“
    Bittend sah er seine Schwester an.
    „Zeigst du ihm seinen neuen Smoking, ich muss leider los.“
    Gero kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Partyservice? Smoking? Das alles für mich?“
    „Klar!“ Neal zwinkerte ihm zu. „Du bist doch was ganz besonderes.“
     

Kapitel 19
     
    Die Party wurde wirklich ein großer Erfolg. Neals Haus war voller Leute, die Stimmung gut. Gero kam aus dem Staunen gar nicht wieder heraus. „Auf so einer vornehmen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher